[IP] Auslegungssache

  • So gegen 11 uhr kommt Shadow auch herrunter geschlurft. Er nickt den Anwehsenden zu und nimmt sich ein Bier.


    "sam die drohne ist soweit vorbereitet must nur noch den sprengstoff anbringen. Zünder und anderes ist schon an der Spyfly verbaut"


    neben her geht er die neuesten nachrichten durch. Obwohl er geduscht hat sieht er genau so aus wie immer.... so als wenn er mit klamotten unter der Brücke gepennt hätte.

    Das bier ist schnell auf ex leer getrunken und dann steckt er sich eine seiner kippen in den Mundwinkel um nach draussen zu gehen und diese zu rauchen.


    Danach geht er wieder rein und setzt sich zu den anderen


    "mus noch etwas vorbereitet werden? ich werde wieder mit 2 Drohnen überwachen und die Dritte wird für ablenkung sorgen"

  • Ryn isst wie immer nur wenig. Nach dem Essen spielt sie wieder Gitarre. Sobald Shadow wieder runter kommt und man sich versammelt, beendet sie ihr Spiel.


    "Hm, klingt als seien wir alle bereit. Wann wollen wir heute Abend loslegen? Die Gang ist bereit, braucht aber noch ne genaue Uhrzeit."

    Lofwyr wusste, dass Drake Hässlich war. (Aus: Charette, Robert N., Lass ab von Drachen)


    als Spieler: Rad der Zeit (SR5, Molly)

  • Ein klein wenig lustlos kaut Sam auf ihrem Frühstück herum und hängt ihren eigenen Gedanken nach. Für sie untypisch schafft sie es einfach nicht ihre Gedanken zu fokussieren, dafür ertappt sie sich dabei wie ihr Blick zwischendurch gedankenverloren zu Diesel schweift. Zügig richtet sie diesen wieder auf ihren Kaffee.


    //Sheiße Sam, komm mal klar. Was ist denn los mit dir?//


    Sie gibt es auf und räumt ihr Geschirr weg, wirft sinnloserweise einen Blick auf die Uhr.


    //Bevor Shadow nicht wach ist kann ich eh nichts machen.//


    "Red, wie siehts aus. Willst du noch ne Schwimmstunde?"


    Fällt ihr spontan ein um etwas Zeit totzuschlagen, als diese verneint, zuckt Sam nur die Schultern und geht einfach dennoch ein paar Bahnen schwimmen, in dem Versuch sich den Kopf frei zu trainieren. Das Red gerade ihren ganz eigenen Film zu schieben scheint entgeht ihr dabei ganz und gar.



    Diesel entgeht nicht, dass Sam eher lustlos auf dem Essen herum kaut. Nur, was soll er da machen?


    Ihre Blicke bekommt er auch mit, und natürlich schmeichelt ihm das.

    Er schaut gelegentlich aus den Augenwinkeln zurück und lächelt leicht, und konzentriert sich ansonsten auf sein Essen.


    Als sie sich für Schwimmen gehen entscheidet, überlegt er, was er noch tun kann. Er könnte schon mal den Overall kaufen gehen. Oder Werkzeug vorbereitet.


    Nachdem auch er fertig ist mit Essen, räumt er sein Zeug ab und geht in die Garage. Er hat sich für die Werkzeugkiste entschieden.


    Er nimmt sich etwas Zeit, diese zu präparieren: Spezielles Werkzeug mit normalem mischen, schauen, was noch mit rein muss, die Einzelteile seines G86 untermischen (besonders auffällige Teile kommen unter den doppelten Boden).


    Nach gut einer dreiviertel Stunde ist er fertig.


    Er geht sich die Finger waschen und beschließt, es sich noch etwas auf dem Zimmer gemütlich zu machen. Er hat noch vergleichsweise viel Zeit.



    Nach fast einer Stunde ist Sams Kopf tatsächlich ziemlich leer, die gleichmäßigen, monotonen und ermüdenden Bewegungen haben ihren Teil dazu beigetragen. Bevor sie sich jedoch zu sehr verausgabt bricht sie ab, ihr ist klar das sie ihre Ressourcen heute abend brauchen könnte.


    Sam zieht sich schwungvoll aus dem Becken und muss schmunzeln als sie erkennt welche Stelle sie da gewählt hat.


    Über sich selbst den Kopf schüttelnd verschwindet Sam unter der Dusche nur um ein paar Minuten später, fest in ein Handtuch gewickelt, aufs Zimmer zu gehen.


    "Hey..."

    Ist was sie rausbringt, als sie sieht das sie dort nicht alleine ist. Sam schließt die Tür, lehnt sich dagegen und lächelt Diesel an.



    "Hey... " erwidert Diesel, der mit einem Lächeln feststellt, dass Sam nochmal aufs Zimmer gekommen ist. Er sitzt auf dem Bett und scheint grad was recherchiert zu haben.


    "Das ist echt hart..." merkt er an.

    "So zu tun, als wäre nichts. Und irgendwie auch kindisch."


    Er schaut sie liebevoll an.

    "Magst du dich zu mir setzen?"


    Er lehnt sich gegen die Wand und lässt so genügend Platz im Bett.



    Seufzend lässt sie sich zu ihm aufs Bett nieder und schiebt sich, das Handtuch gut festhaltend, zu ihm an die Wand.


    //Was machst du hier nur Sam? Das ist so unprofessionell!//


    "Geht mir auch so... würdest du lieber mit offenen Karten spielen?"


    Den Kopf gegen die Wand gelehnt sucht sie seinen Blick.



    Er legt einen Arm um sie und legt ihn auf ihre Schulter, schaut ihr ins Gesicht. In die Augen.


    "Ich... Ja, schon. Wenns nach mir ginge. Nur weiß ich nicht, wie die anderen darauf reagieren würden."


    // Wenn sies nicht ohnehin längst wissen...


    Wie von allein rutscht Sam ein Stück näher als Diesel den Arm um sie legt und kuschelt sich an seine Seite.


    "Ich weiß es nicht. Ich hab das Gefühl der Abend macht sowieso schon alle nervös... außer Shadow vielleicht... auf der anderen Seite, wir sind alle Profis, wenn wie erst mal vor Ort sind, da bin ich mir sicher sind alle voll da."



    "Das fürchte ich auch, dass sie nervös sind. Ich bin es jedenfalls." gibt er zu.


    Er streicht ihr mit den Fingern über die Wange. Wie schön wäre es, die Zeit, den Tag anders zu verbringen. Doch sie haben einen Job zu erledigen.


    Er gibt ihr einen sanften Kuss auf die Stirn.


    "Ich will ehrlich sein, ich habe Angst. Zum Einen um dich, dass dir was passiert. Zum Anderen, dass ich abgelenkt bin, und irgendjemandem was passiert.


    Ja, wir sind Profis. Aber die Situation ist neu für mich."



    Sam schließt die Augen, sie atmet einmal tief durch. Sie denkt einen kleinen Moment nach bevor sie ihm wieder in die Augen sieht.


    "Ich... ich weiß nicht was ich sagen soll..."


    Gibt sie zu und sieht ihn nachdenklich an.


    //Daraus besteht der Job schließlich meistens; sich in Gefahr zu bringen. Scheiße! Was soll ich denn dazu sagen?!//


    "Ich weiß wie falsch sich das anhört aber nachher spielt das hier zwischen uns keine Rolle. Darf es nicht. Und das weißt du!"


    Sie sieht ihn ernst an, es ist ihr ernst damit, denn sie befürchtet im Umkehrschluss, dass es für ihn zum Risiko wird, sollte er sich zu viel sorgen.


    //Du hast leicht reden Sam... könntest du das in seiner Position auf dem Dach? Kannst du es dort unten? Scheiße, ja! Ich muss das können und er auch!//



    Natürlich hat sie Recht. Schon wieder. Ein Bisschen fühlt er sich wie ein kleiner Junge, den man über etwas belehren muss, was eigentlich klar sein sollte.


    "Es klingt nur falsch, wenn man unsere Jobs missachtet. Natürlich darf es keine Rolle spielen, es hängen Leben davon ab."


    "Es ist nur..."


    Er atmet tief ein und aus.


    Er hat nicht wirklich Bedenken, dass er sich nicht würde konzentrieren können. Er weiß, das ist seine Stärke, und er weiß auch, dass er keine andere Wahl hat.


    Es ist eher die Angst davor, seine Gefühle unter Kontrolle zu behalten. Zu unterdrücken.


    Aber, that's the job. Naja, zumindest ein Teil davon.

    // Du hast dir den falschen Job ausgesucht, wenn du jetzt kneifst!


    "Nein, du hast Recht. Es darf keine Rolle spielen. Es wird keine Rolle spielen."


    Er schaut in ihr ernstes Gesicht.

    "Lass uns die Ruhe vor dem Sturm genießen.


    Und, wir sollten es den anderen sagen. Der Mist wird gefährlich, wenn einer von ihnen glaubt, das könnte Probleme machen, soll er die Möglichkeit haben auszusteigen."


    Er greift nach Sams Hand. Und es beruhigt ihn.



    Sie hat recht. Er hat recht. Das ist der Job und eigentlich macht sie ihn gern diesen Job. Das ist das was sie gut kann, als Kellnerin oder Lehrerin oder zum Teufel was hat sie sich nie gesehen.


    Und dennoch, ein wenig krampft sich ihr der Magen zusammen bei all den Unwägbarkeiten heute, Sam fühlt sich vom Schicksal ein Stück weit betrogen, wieder einmal. Natürlich passiert ihr so etwas in der absolut unpassendsten Situation, wie immer ist es nicht einfach mal einfach, kann sie nicht einfach genießen was sie hat. Doch das sie das beschäftigt will sie nicht zugeben, weder vor sich noch vor ihm.


    Erneut atmet sie spürbar durch.


    //Du kannst das Sam, DAS ist es was du gut kannst. Versau es einfach nicht und morgen ist auch noch ein Tag zum Händchen halten.//


    Sam verschränkt ihre Finger mit seinen und legt ihren Kopf auf Diesels Schulter ab.


    "In Ordnung. Aber lass uns kein Ding draus machen. Vielleicht sehen die anderen es gar nicht als Problem. Es ist ja auch keins. Lass uns einfach nur nicht so tun als wäre es anders, den Rest können sie sich dann schon denken. Ist das okay?"


    Den Gedanken ein Plenum einzuberufen und mitzuteilen "Hey, wir haben herumgeknutscht. Irgendjemand ein Problem damit?" kommt ihr einfach zu seltsam vor.


    //Geht doch eigentlich keinen was an verdammt!//



    Diesel muss schmunzeln. Eigentlich ist ihm das sogar lieber.


    "Sehr gern."


    Einfach so sein, wie man ist. Nichts unterdrücken, nichts verstecken.


    Sein Puls, der eben noch ziemlich erhöht war, beruhigt sich, nachdem sie sich angelehnt hat. Ihre Nähe gibt ihm einfach ein gutes Gefühl.


    ...


    Zu etwa halb 11 kommen die beiden wieder in den Aufenthaltsraum, um zu sehen, wie es voran geht.


    Auf Shadows Frage hin meint Diesel:


    "Ich werd gleich los und mir Arbeitskleidung zu besorgen. Hab einen Laden halbwegs in der Nähe gefunden, der was passendes haben sollte.


    Danach wäre ich einsatzbereit."

  • Auch Sam wendet sich Shadow zu.


    "Sehr gut, ich werde für das Anbringen auch nicht lange brauchen, dass ist keine so komplizierte Angelegenheit. Ich vermute mal Fernzünder oder?"


    "Ansonsten hab ich nichts mehr für heute Abend, wann wir loslegen ist ne gute Frage. 20 Uhr?"


    stellt Sam einfach mal in den Raum. Sie hätten den Schutz der Dunkelheit. Ansonsten lässt sich sehr schwer sagen ob ihnen irgendeine Zeit einen Vor- oder Nachteil bringt.

  • Overload nutzte die Zeit nach dem Kaffee um sich etwas hin zu setzen und wohl etwas zu meditieren.

    Die Musik von Ryn half dabei und sie versank in der Meditation.


    Erst als Shadow dazu kam kam sie wieder zu sich und man setzte sich zusammen

    "ich denke 20 Uhr frühstens, vielleicht können wir etwas vorher schon da sein und es beobachten. Die Gang dann auf Abruf"

    die gab dabei Diesle eine Nummer wo er sich melden kann wenn sie beim Gehen Hilfe brauchten

    "erst sollten wir wissen was dort los ist um die Zeit"

  • Red dachte die ganze Zeit über das Gespräch nach. Irgendwann kam sie zu dem Schluß, daß es das Beste sei der Gruppe zu sagen was sie gemacht hatte. Vielleicht war es nur Paranoia von ihrer Seite her aber nachher ging der ganze Run schief, weil sie nichts gesagt hatte.


    Als sich dann alle um 11h00 trafen hielt sie sich krampfhaft an der Kaffeetasse fest.

    „Leute ich habe euch was zu sagen. Ich habe gestern ein paar Telefonate geführt um unsere Möglichkeiten ab zu klopfen.“ Sie holte tief Luft. Sie wusste nicht wie sie das am besten sagen sollte.

    "Leider habe ich nichts zufriedenstellendes erreichen können.

    Das einzige was ich erreichen konnte war, noch einen weiteren Standort der Armanen zu erfahren.“

    Sie stellte die Tasse weg bevor diese noch in ihren Händen zerbrach. Sie zitterte dabei.

    „… Ich habe auch Bruder Kasim kontaktiert… Ich hatte gehofft ein wenig Schützenhilfe zu bekommen.“ Sie schaute dabei bewusst nicht in Ryns Richtung.

    „Dabei habe ich erfahren, daß die Armanen mehrere Rückzugsorte haben. Darunter auch die Adresse, die ich dir gestern Abend zum Überprüfen geschickt habe Shadow….“

    Sie machte eine Pause.

    „Die gute Nachricht ist, daß die Garde kein Interesse an uns hat. Sie will nur den Geist Fleischmann, daher werden sie uns auch nicht helfen. Es kann aber sein, daß sie uns stören wenn sie das Anwesen auf den Kopf stellen um Fleischmann zu jagen. Sollte besagter Geist auf dem Gelände sein würden sie anrücken. Sobald sie Fleischmann besiegt, oder was auch immer haben wollen sie wieder nach Westphalen.“

    Sie schaute in die Runde.

    „Ich…Ich habe das gestern getan,weil ich mir Sorgen um uns und meine Connections mache.“

    „…und weil ich gehofft habe Die Garde könnte uns eventuell gegen die Armanen helfen.“

    „Drek!! Ich habe eine verdammte Angst vor denen. Die haben ein Eliteteam ausgeschaltet. Was sind wir?“

    Der letzte Satz war gegenüber der Rest, welcher in eine verzweifelten Ruhe gesagt wurde fast hysterisch. Auch war es eine der seltenen Fälle in dem Red fluchte.

  • Düsseldorf-Gerresheim, Safe House


    Uhrzeit : 11:10 Uhr


    Wetter : Leichter Nebel bei -5 Grad


    (Weiter)

    Aktuelles SL Projekt " New Jersey / Love Land / Larcheime " (Foren Runs)
    Hauptcharakter: "Iwan " ( Strassensamurai )


    Erfahrener Meister und Spieler seit Edition 3.0 8)

  • Shadow schaut etwas fragend als diesel und Sam zusammen in den raum kommen.


    Diesel nickt er zu "gut wie gesagt der passierschein ist vorbereitet."


    als Sam nach der Drohne fragt meint er knap "sie liegt oben im Zimmer der Zünder geht über die Drohnensteuerung"


    "ich denke auch wir sollten 2h beobachten ohne auf zu fallen. Patroulientakte und sowas können manschmal hilfreich sein"


    Als Red dann mit den Garde raus rückt, bleibt er ruhig und hört sich die Emotionalen ergüsse an. Für ihn ist das alles nur erzählung. Er hatte mit Fleischmann nichts zu tun. Doch das mit dem Stören schmeckt ihn wohl nicht so sehr

    "Du hast also eigenmächtig das Team in gefahr gebracht um uns und deine Conection zu schützen?"

    Dabei schüttelt er etwas den kopf

    "Ja die anderen haben ein Eliteteam überrascht. Und? Diesmal hätten wir die überraschung auf unserer seite gehabt. Die Angst ist eine ausrede die für viele zu viele sachen herhalten mus. Trozdem hättest du es vorher mit uns absprechen können"


    er Behält aber dabei seine Emotionslose art bei ohne Lauter zu werden

  • Ryn sieht zu Red. Sie ist äußerlich ruhig, aber an den Augen und den Fingerknöcheln merkt man, wie sauer sie ist.


    "Danke, dass du uns überhaupt eingeweiht hast. Mit viel Glück sickern durch die neuen Mitwisser keine Informationen an die Gegenseite durch. Und mit Glück mischt sich die Garde nicht ein und schnappt sich die Kochba. Dann habenwir es statt mit Nazi-Fanatikern mit Katholiken-Fanatikern zu tun. Klingt doch super."


    Zu denanderen meint sie. "20 Uhr und vorher observieren klingen gut."

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  • Sam verschränkt die Arme vor der Brust und sieht Red mit leicht gerunzelter Stirn an. Sie will hier keine Hexenjagd und noch viel weniger will sie, dass das Team jetzt, ein paar Stunden vorm Einsatz aufeinander losgeht. Was einen in so einem Einsatz am Leben hält ist das man einander vertraut und gegenseitig auf sich aufpasst.


    //Gut... das mit dem Vertrauen ist nun gerade natürlich streitbar. Ach was denk ich da... beschissen isses jetzt! ABER sie hat es uns gesagt und jetzt auf sie losgehen hilft uns einfach scheiße noch mal nicht weiter.//


    Zudem scheint sie zu wissen was sie getan hat und auch das es nicht in Ordnung war, sonst hätte sie es nicht in der Art gebeichtet.


    Die Art und Weise. Geradezu panisch, wenn sie sich nicht zusammenreißen kann ist sie uns später keine Hilfe sondern ein Risiko. Und Sam nimmt sich vor noch mal das Gespräch mit Red zu suchen.


    Auch sie ist definitiv nicht begeistert, das letzte was sie will ist ihr eigenes Risiko erhöhen oder das des Teams, unwillkürlich sieht sie kurz zu Diesel. Doch first things first.


    //Also was sind die Fakten? Die Bruderschaft weiß jetzt also das wir hinter diesem magischen Zirkel hinterher sind und sonst?//


    Aber tatsächlich braucht Sam eine Weile bevor sie spricht, braucht einen Augenblick um sich selbst zu beruhigen und sich nicht anhören zu lassen, dass sie die Aktion total beschissen findet. Relativ ruhig spricht sie Red dann an.


    "Okay... es ist wie es ist. Red, weiß die Bruderschaft das wir heute Abend an diesem Ort etwas vorhaben? Wenn du sagst sie haben dir noch eine weitere Adresse genannt, ist ihnen die Adresse wo wir heute Abend hingehen bekannt?"

  • Und auch Diesel hört Reds Erklärungen zunächst stumm zu. Seine Mimik ist dabei schwer zu deuten, es könnte eine Mischung aus Verständnis und "echt jetzt?" sein.


    "Erst einmal, danke, dass du uns das sagst. Möglich, dass das alles ändert.

    Ich finde nicht gut, dass du das getan hast, ohne unsere Zustimmung. Aber ich kann es zumindest nachvollziehen."


    //Und mal ehrlich, die Zustimmung hätte sie nie bekommen...


    Er lehnt sich vor, stützt die Ellbogen auf, verschränkt die Finger und stützt sein Gesicht auf diesen ab.

    "Wir haben zwei Möglichkeiten. Abgesehen von Abbrechen, natürlich.

    Wir könnten behaupten, wir haben Informationen, nach denen Fleischmann dort ist, und die Garde die Arbeit machen lassen. Das schafft uns eine der Parteien vom Hals, aber wer gewinnt wird uns vermutlich danach jagen.

    Die andere Möglichkeit ist, trotzdem stürmen, und hoffen, dass die Ziele vor Ort sind. Wenn sie mehrere Rückzugsorte haben, sind sie vielleicht samt Kochba in einem dieser, das wissen wir bisher nicht.


    Ich habe bisher nicht den Eindruck, dass die Garde heute dort sein wird, und falls doch, sind wir nicht ihr Ziel. Tatsächlich wäre es von Vorteil, wenn sie es wäre. Dann haben wir nämlich die Schützenhilfe, die du wolltest, ohne, dass wir sie hinlocken müssten."

    Und Sam hat eine wichtige Frage gestellt. Kennt die Garde die Adresse des Anwesens?


    "Also, ja, es war töricht, einfach mit ihnen zu sprechen. Aber das Ergebnis könnte schlimmer sein.

    Wir wissen nun, dass sie nicht uns wollen. Wir wissen, wie wir sie hinlocken könnten, wenn wir denn wollen. Und wir wissen, dass die Armanen womöglich ganz woanders sein werden."


    Er lässt eine kurze Pause. Schaut zu Sam.

    Dann zu Ryn.


    "Ich habe nicht den Eindruck, dass die Garde die Infos einfach weitergibt. Ob sie an unserem Ziel interessiert sind, kann ich natürlich nicht beurteilen."

    Dann blickt er Red an:

    "Und was haben wir? Vorbereitungen. Den Überraschungeffekt, die größere Reichweite und den Matrixvorteil.

    Magisch sind sie uns vermutlich überlegen. Aber auch Magier sterben, wenn sie unvorbereitet eine Kugel trifft."

    Er atmet einmal durch.

    "Das ist genau mein Job, verstehst du? Aus einer Entfernung kämpfen, wo man mich nicht einmal sehen kann. Mit einer Waffe, die massive Mauern durchschlägt. Es ist mein Job, Kämpfe unfair zu gewinnen.


    Das haben wir. Ich weiß, der Mist ist gefährlich. Und gerade deshalb müssen wir zusammen arbeiten und uns vertrauen können.

    Ich kann mir vorstellen, wie schwer es für dich war, uns das zu sagen, deshalb: Danke.


    Wir sollten uns auf den Auftrag konzentrieren.


    Was die Planung angeht, muss ich das nur so timen, dass der Arbeitszeitraum auf dem Dach passt. Oder aber ich hab Glück, und werde dort vergessen."

    Was durchaus sein könnte. Interessiert letztlich ja auch keinen, wann welche Handwerker wo werkeln, sobald sie durch die Schleusen sind.

  • Overload sah zu Red,

    sie kannte die genannten Parteien nicht wirklich und sie wusste sie hatte eine Back up , dass hoffentlich stark genug wäre.


    Doch da die Anspannung immer größer wurde,

    und Diesel es ansprach: ja die Magie dort wird stärker als ihre sein und sie wird alles tun ihre Antimagie auf die anderen wirken zu lassen


    "ich könnte versuchen nochmal einen Geist dennoch zu binden, wer weiß ob es hilft und noch einen zu rufen so hätten wir wieder zwei in der Hinterhand"

    meint sie nachdenklich

    "das würde etwa 4-5 Stunden dauern das Binden. Auch wenn der Hüter da ein großes Problem ist, aber wenn wir entdeckt werden nunja....dann ist es vielleicht besser"


    ihre Gedanken schwebten nochmal über das gehörte, sie sah zu Diesel und Sam, man fühlte in der Luft was zwischen ihnen war

    "die Partei die zum Backup von meiner Seite kommt hat durchaus auch ihre Möglichkeiten. Diesel nutze sie nur wenn wirklich nötig.

    Ansonsten wir sind ein Team, wir schaffen dass das alle da wieder raus kommen und wir mit diesen Kerlen den Boden wischen"

    da kam doch wirklich kurz das italienische Temperament durch

  • Red hatte vieles erwartet und einige Reaktionen waren auch so eingetroffen.


    Sie schaute in die Runde. Sie hielt sich an den Fragen fest, die ihr gestellt worden waren.


    "Nein die Garde weis nicht, daß wir heute den Zugriff planen. Sie kennt auch nicht die Adresse. Bruder Kasim meinte, daß sie mehrere Objekte der Armanen beobachten, dieses eine -den Versammlungsort- aber nicht kennen.

    Dem Telefonat nach zu urteilen ist ihnen auch egal was wir mit den Armanen machen. Aber sobald der Geist Fleischmann Vorort ist wollen sie Rückmeldung. Bruder Kasim sagte auch, er hofft, daß mein Team die Garde dann als Verbündete anerkennen sollte, sonst würde uns der Zorn Gottes treffen. Und so wie er es sagte war es ganz klar was er damit ausdrücken wollte. Wenn wir im Weg zu Oberst Fleischmann stehen werden sie uns mit allen Mitteln bekämpfen."


    So im Nachhinein klang das gar nicht so schlecht. Wenn Oberst Fleischmann da wäre, wovon Red ausging könnten sie auf eine starke Einsatztruppe hoffen. Die, da die Armanen mit Oberst Fleischmann zusammen arbeiteten, sich die Armanen vorknöpfen würden um an den Geist zu kommen. Und damit würden die Armanen nicht rechnen, daß die Runner, den sie den Anschlag in die Schuhe geschoben haben mit der Garde zusammen arbeiten würden. Es durfte nur nichts schief gehen. Wenn ja, dann würde die Kacke richtig dampfen. Armanen, Garde und eine eventuelle zusätzliche Sicherheitstruppe würde sie vom Erdboden tilgen. Da konnten sie sich glücklich schätzen, wenn sie nur fest genommen wurden.


    "Wenn Oberst Fleischmann Vorort ist können wir die Garde auf die Armanen losschicken und wir würden einen Trumpf in der Hand haben, womit die nicht rechnen." sagte Red, jetzt mit sehr viel mehr Selbstvertrauen. Sie musste die anderen nur überzeugen.

    "Wir müssen das nur richtig koordinieren. Und die Garde ist allemal schlagkräftiger als irgendeine Gang, die uns hilft."

  • Düsseldorf-Gerresheim, Safe House


    Uhrzeit : 11:13 Uhr


    Wetter : Leichter Nebel bei -5 Grad


    (Weiter)

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  • Ryn seufzt. "Ok. Dann machen wir es wie geplant heute um 20 Uhr und hoffen einfach, dass uns keine Garde und kein Freier Geist zusätzlich in die Suppe spuckt. Sonst müssen wir eh wie üblich zu Plan I greifen.

    Was steht noch an, was wir vorbereiten müssen?"


    Sie wirkt nicht glücklich mit der Entwicklung, aber irgendjemand muss dafür sorgen, dass das Team nicht in Angststarre verfällt und man weiter kommt.

    Lofwyr wusste, dass Drake Hässlich war. (Aus: Charette, Robert N., Lass ab von Drachen)


    als Spieler: Rad der Zeit (SR5, Molly)

  • "ich denke auch solange das Überraschungsmoment auf unserer Seite haben und uns keiner dazwischen funkt sollte alles glatt gehen. An Vorbereitung hab ich nur noch den Sprengstoff ansonsten bin ich bereit"


    damit scheint alles gesagt zu sein was für ihn wichtig ist.

  • "Wenn ich mich angezogen habe bin ich auch fertig. Mehr kann ich mich eh nicht vorbereiten. Ich habe getan was ich konnte und ich bin wieder soweit fit um heute mit zu spielen."


    Dann schaute Red Ryn an. "Wenn Fleischmann da ist und wenn die Garde ins Spiel kommt. Wie wirst du dich verhalten?" fragte sie ernst.


    Von den restlichen ging Red davon aus, daß sie dir Garde machen lassen würden, evtl. sogar helfen. Zumindest sie nicht aktiv behindern. Bei Ryn war sie sich nicht sicher.

    Wenn die Garde das Artefakt bekämen wäre es ihr das egal. Solange nicht die Nazis unter dem Geist es bekommen.

  • Overload stand dann mal auf und streckt sich

    "also diesen Fleischmann...ihr erwähnt ihn öfter. Ryn kannst du mich im magischen Sinne mal auf ihn briefen. Ihr hattet meine ich mal was von Flammen gesagt. Soll ich lieber noch einen Wassergeist rufen oder einen Schutzgeist mit elemenaren Fähigkeiten Wasser?"

    fragt sie und scheint soweit bereit


    "danach würde ich mich ans Binden des einen Geistes machen."

    //ich werde wohl doch einen F6 Geist versuchen und..vielleicht noch einen stärkeren ungebunden//

    man merkt wie ihre Gedanken abdriften

  • Diesel wendet sich zunächst an OL:

    "Klar, kein Ding. Wissen die, wer dran ist, wenn ich da anrufe?"


    "Tja ich schätze mal, wir haben keine Möglichkeit, vorher zu erkennen, ob Fleischmann da ist?" fragt er in die Runde. Magie und Geister sind nicht so seine Stärke. Das sollte er vielleicht nachholen, der Mist häuft sich in letzter Zeit.


    // Wenn er da ist, und wir das nicht wissen, kommt die Garde eh zu spät.

    Wenn er nicht da ist, und wir die Garde rufen, gibts Stunk. Beides Mist.


    Diesel wüsste aber auch nicht unbedingt, warum der nun da sein sollte.

    Naja, egal. Man muss mit dem planen, was man hat.

    "Ich brauch nur noch das Kostüm, dann bin ich fertig."

    Natürlich wird er die Waffen noch einmal prüfen, auch wenn er das gestern Abend schon getan hat. Aber sicher ist sicher.

  • //Fein, mehr können wir wohl nicht machen wenn wir die ganze Scheiße nicht abblasen wollen. Und das wäre wohl übertrieben... wird schon shiefgehen.//


    Sam nickt zustimmend, am Ende haben sie einen Plan, ein Ziel und einen Auftrag, wenn man das bei den kleinsten Problemen über den Haufen wirft ist man im falschen Geschäft.


    "Also wie gehabt, gut. Shadow und ich bestücken noch die Drohnen. Zwei Stunden max, denk ich. Dann ist von meiner Seite aus alles klar."