[IP] Auslegungssache

Ryn überlegt.

"Ok, also müssen wir jetzt noch Diesels Wartungsjob klar machen. Ich hoffe ja, dass wir nicht länger als eine halbe Stunde brauchen. Wenn ja, sind wir wahrscheinlich eh tot. Wenn wir überhaupt so lange brauchen, haben wir wahrscheinlich genug Probleme. Die Zeitspanne, die Diesel auf dem Dach ist, sollte also nicht verdächtig sein.

Wenn ihr wirklich mit Boot zusätzlich kommen wollt, ok. Dann brauchen wir nur n Boot und wen, der es fahren kann. Ich wüsste da zwar wen, der 100% vertrauenswürdig ist, aber bis der aus Hamburg da wäre, würde es zu lange dauern. Dann müssen wir noch überlegen, wer in welchem Team ist.

Ich bespreche dann gleich alles mit der Gang wegen Ablenkung."

Overload hört sich alles an

meint dann erstmal zu Diesel

"nein das funktioniert nciht einen Hüter kannst du nicht ablenken er reagiert überall gleich er ist eher sowas wie eine Infrarotschranke die Signal gibt sobald etwas passiert"

auf die anderen Überlegungen

"also wen wir wirklich zu zweit gehen werde ich mit Red zusammen gehen, Sam und Ryn zusammen. Nur ich kann absolut nicht mit sowas wie einem Boot umgehen"

sie schaut zu Red

"ich möchte mich da nachher nochmal mit dir unterhalten. Aber zu deiner Frage, Ryn hat eine Gang die vorab hilft und ich habe noch eine Partei die uns ggf rausholen kann. "

sie schaut wieder zu Diesel

"dabei würde ich dir da du draußen den Überblick hast auch eine Nummer geben wo du anrufst wenn du das Einsatzteam brauchst"

nun schaut sie zu Sam

"was die Zeit angeht denke ich sollten wir uns dann auch bald hinlegen wer nicht nochmal etwas machen muss um sich auszuruhen. ich versuche keinen Geist mehr zu binden, das würde nichts bringen. Aber durch den Hüter kommen wir, wenn wir nichts magisches haben auch einfach so. der wird nicht ausgelöst bei mundanen"

"wir?!"

fast könnte man ein grinsen erkennen

"aber ja ich versuch morgen mal etwas. jetzt brauche ich auch erstmal etwas ruhe. Vielleicht kann ich mit der Spyfly für etwas Ablenkung sorgen. Mit etwas Sprengstoff beladen ergibt das einen schönen knall vielleicht in der Energiezentrale."

zu OL meint er

"wir sind 5 ich bleibe nicht mit hinten sondern wie schon mal erwähnt bin ich mit vor Ort"

da er wohl auch nicht mit einem Boot umgehen kann lässt er das Thema auch erstmal außen vor

Dann also Ryn und ich als Team und Shadow, Red und Overload im anderen.

Stellt Sam fest, durch Shadow bekommen die beiden Mädels immerhin noch Schlagkraft dazu, das ist gut.

"Da niemand 'hier' schreit bei der Bootsache würde ich sagen wir lassen es. Wäre als Fluchtoption zwar gut aber ich persönlich kann auch keins fahren und so kurzfristig jemand vertrauenswürdiges finden? Wir könnten höchstens Grim anfragen und mit an Bord holen, wenn es ihm nicht zu heiß ist."

Ihre Augen richten sich auf Shadow.

"Wenn du was zum knallen haben willst sag so früh wie möglich Bescheid, das bekommen wir hin"

//Hab noch was in der Garage... ach... zu heiß. Aber da wird Grimm wohl auch an Material kommen.//

Sam atmet durch. Im Grunde ist es das von ihrer Seite aus was nun gemacht werden kann. Die anderen haben zu tun, sie zu viel Zeit und schlafen? Es ist 21 Uhr. Wohl kaum.

//Scheiße vielleicht geh ich doch ne Runde laufen... oder schwimmen?//

Das klingt ja langsam nach nem Plan.

"Okay, dann steht ja das Grobe. Morgen besorgen wir mir noch ne Tarnung und Shadow die Bombe, und dann müssen wir ja nur noch los.

Werkzeugkisten hab ich. Ich muss also morgen nur 'nen Wartungsanzug besorgen, und Shadow erstellt' nen Auftrag.

Bis dahin klingt ausruhen tatsächlich nicht verkehrt."

Müde ist er nicht. Aber Pause machen klingt verlockend. Vielleicht setzt er sich wieder an den Pool und genießt die Stille.

"OK ausruhen klingt toll. Ich werde mich dann zurück ziehen. Ich will morgen fit sein." sagte Red leise. Sie fühlte sich durch die kurze Planungsrunde ermattet. Ihr rauchte der Kopf und sie machte sich Sorgen, daß irgendetwas schief gehen würde.

"Ich nehme mir noch ne Kanne von deinem Tee mit Sam." sagte Red. Dann verschwand sie in ihrem Zimmer.

Auf dem Zimmer angekommen reif sie als erstes Kim an. Sie schilderte ihm grob die Situation und fragte ihn ob er eine Rechnung mit den Leuten zu begleichen hat, die die Bomben in seinem Viertel gelegt hatten.

Dann rief sie noch die Nummer von Kasim an. Die Nummer die sie von Billy bekommen hatte.

Ryn zieht sich zurück, um einige Telefonate zu führen. Das erste ist mit FIN. Er ist ihr Chummer, ihr Freund und Mitglied in derselben magischen Gruppe wie sie. Dazu war er Pirat und hat ein Boot. Leider kennt er im RRP niemanden mit einem Boot und die Überführung seines Bootes würde ungefähr eine Woche dauern. Und die haben sie nicht mehr. Nachdem das geklärt ist und man sich noch ein wenig privat unterhalten hat, ruft Ryn Frosty an, erreicht diese aber nicht.

Also werden als nächstes die Warriors angerufen. Ryn fordert ihren Gefallen ein und möchte, dass die Warriors morgen Abend oder Nacht vor dem Vereinsgelände der Sonnenfreunde eine Party feiern oder sonstwie für Ablenkung sorgen. Die genaue Uhrzeit gibt sie am nächsten Tag bekannt.

Sobald die Telefonate alle erledigt sind, legt sie sich hin.

Overload nickt zum Thema des ausruhens

sie folgt Red und spricht noch kurz mit ihr

"hey Red hast du einen kleinen Augenblick?"

fragt sie freundlich lächelnd

"Ja" sagte Red. "worum geht es?" eigentlich wusste sie es schon. Es ging um die Drohnensache und ihr böses Ich. Ihr zerstörerisches Ich. hoffte aber wider besseren Wissens, dass OL etwas anderes von ihr wollte.

"Setz dich doch. In der Kanne ist irgend ein Kräutertee von Sam."

OL setzte sich auch

"danke ich habe meine Kräuter"

schmunzelt sie

"ich weiß dass ist ein schweres Thema, aber jetzt da wir diesen Hüter vor uns haben müssen wir es besprechen, da du ggf. angreifbarer bist.

ich wollte es nicht vor den anderen sagen, aber auch sie sollten es ggf. wissen.

Red du hast ein gewisses Potential was wohl nur in sehr schweren Situationen zum Vorschein kommt"

"Was willst du damit sagen?" Fragte sie argwöhnisch. "Wie ich dir schon mal sagte ICH BIN NICHT ERWACHT." sagte sie mit verletztem Nachdruck.

"Ich wurde mehrfach getestet. Jedes mal mit negativem Resultat. Da gibt es nichts zu rütteln."

Sie musste Luft holen. Die Aufregung hatten ihr wieder Schmerzen bereitet.

"nun magisches Fähigkeiten verstecken sich auch gerne mal"

lächelt OL

"mh an sich gibt es eine Möglichkeit wodurch du es sehen kannst. aber das muss nicht sein.

bitte glaube mir einfach. Ich werde dich im Blick haben, weil wenn du gerade astral aktiv bist haben wir ein Problem beim Hüter.

und wenn das alles geschafft ist dann schauen wir wegen der Sache mal"

"Und was für eine Möglichkeit soll es da geben? Ich habe alle erdenklichen Tests gemacht und die sind alle negativ ausgefallen. Ich gehöre zu den 99% die einfach gearscht sind."

OL sieht sie weiter an

"das weiß die Drohne zerspringen lies war ein Geist, der sich in ihr Materialisiert hatte. ein Feuerelement. dies kann durch Wut durchaus geschehen und die Kopfschmerzen und anderen schmerzen die du dann hattest war der wiederhall, der Entzug.

Red wieso sollte ich dich anlügen ich habe deutlich das Band zu dir gesehen.

ich denke es geschieht wirklich nur in extremer Not.

aber für jetzt..schieb deinen Dickkopf mal zur Seite und wenn ich dir sage du bleibst stehen, dann gehst du nicht weiter verstanden?

es geht darum das der Hüter uns augenblicklich entdecken würde"

Red dachte über die Worte nach. Sie konnte und wollte es nicht glauben, aber was sie machen konnte war in dem Run auf OL hören.

Und was brachte es ihr, wenn sie erwacht war und sich ihre Gabe nur dann zeigte wenn es ihr passte.

"OK Aber solange diese Sache mit dem erwacht sein oder nicht nicht geklärt ist bleibt das unter uns." sagte Red dann.

"ja natürlich ich würde es keinem sagen"

lächelt sie und geht dann auch mal

Auf dem Zimmer beschloss sie auch erstmal sich duschen zu gehen

auch auf die Gefahr hin dass Shadow rein kam, sie hatte Wechselkleidung mit im Bad und brauchte einfach mal etwas Zeit

die Tür verschloss sie aber nicht

Kim beantwortet deinen Ruf.

" Red-San ! Noch immer erfolgreich bei der Flucht vorm LKA ? Natürlich sind wir von den Bombenlegern provoziert.

Wir haben jedoch keine Verluste erhalten und unsere Gebäude waren hoch versichert. Wir haben Anweisungen erhalten uns nur um den Wiederaufbau und dem Schutz unserer Territorien zu widmen in dem Chaos. "

Red

"Ja bis jetzt sind wir noch nicht gefasst und wir haben eine Spur zu den Urhebern des Anschlags. Also wenn ihr euch beteiligen wollt wäre jetzt die Möglichkeit." sagte Red. Aber sie sagte es so, daß es klar war, das sie Kim die Entscheidung überlies.

Kim

" Da muss ich nicht lange überlegen Red-San. Wir unterstützen eure Bemühungen mit 30.000 Nuyen. Wenn möglich würde ich gern über Erfolg oder Mißerfolg Bescheid wissen. "

Red

"Danke Kim. Geld ist nicht das was wir benötigen. Aber ich werde auf jeden Fall dich informieren, wie es ausgegangen ist. Schon allein damit ihr wisst ob die Gefahr gebannt ist oder nicht." sagte Red. Kim konnte an der Stimme hören, daß es ihr ernst war mit dem was sie sagte.

Kim

" Hai. Domo Arigatou. Ich erwarte deine baldige Antwort . "

Red

Red verabschiedet sich und verspricht Kim auf dem Laufenden zu halten.

Dann atmet sie durch. Sie kramte die Nummer hervor, die sie von Billy hatte und wählt die Nummer von Kasim.

Kasim

Es klingelt zweimal.

" Bruder Kazim. Mit wem von den Schattenläufern spreche ich ?"

Red

"Sie sprechen mit Joker Bruder Kasim." sagte Red nach kurzem Zögern. Ihr wahr gar nicht wohl, aber es musste sein.

Kasim

" In Ordnung, Joker. Danke für den Anruf. Seid Ihr erneut auf den Spuren von Oberst Fleischmann ? Oder ist es nur Zufall, das Ihre Gruppe hier ist ?"

Red

"Wir wollen nur unser Strafregister tilgen." sagte Red genervt. Mit ihren Schmerzen konnte sie so ein Katz und Mausspiel gerade echt nicht haben.

Doch dann fügte sie hinzu. "Aber es gibt da eine Verbindung zu der Gruppe die den Anschlag verübt hatte und Oberst Fleischmann."

Sie macht eine kurze Pause. "Es wurde gerade ein sehr wertvolles Artefakt geklaut. Sie haben sicherlich schon davon gehört."

Kasim

" Ich kann Ihr Strafregister nicht tilgen. Die Gruppe, von der sie sprechen, sind die Armanen. Wir können bedauerlicherweise Ihnen nichts nachweisen. Wir überwachen diese Druiden Gruppe.

Ein mächtiges Artefakt ? Nein, davon wusste ich bisher noch nichts. Es verschärft die Gefahren Lage und zwingt uns zum Handeln

Red

"Ich möchte daß Sie unser Team und deren Angehörigen und Connections nicht weiter behelligen werden. Und daß Sie uns Schützenhilfe geben. Im Gegenzug gebe ich ihnen alle Informationen, die wir soweit über die Armanen und deren Verstrickung mit Oberst Fleischmann haben."

Red fühlte sich irgendwie wie Judas, aber für sie war es die einzige Möglichkeit Gerechtigkeit eventuelle Amnestie und Sicherheit für ihre Schutzbefohlenen zu bekommen. Letzteres war ihr am wichtigsten. Der Angriff auf Billy seitens der Garde hatte ihr gezeigt, wie angreifbar sie doch war.

Kasim

" Das was Sie mir anbieten, benötigen wir nicht. Wir benötigen lediglich den Standort vom Oberst Fleischmann.

Sobald wir Ihn ausgeschaltet haben, können wir ins schöne Westphalen zurückkehren.

Die Bischofsgarde interessiert sich nicht für Ihre illegalen Aktivitäten und ihre zwielichtigen Kontakte. "

Red

Auch wenn es weh tat, daß die Garde sich nicht um sie scherrte war es doch eine Erleichterung.

Red schluckte kurz. Sie hatte eigentlich nicht die nötige Information, aber sie musste hier einfach bluffen.

"Nach unseren Ermittlungen ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, daß der Geist von Oberst Fleischmann sich auf dem Anwesen der Armanen befindet. Das gestohlene Artefakt hat einen gewissen Wert für ihn. Und dieses befindet sich noch auf dem Anwesen der Armanen.

Aber sie wissen ja bei Geistern kann man sich nie sicher sein. "

Das Hintertürchen wollte sie sich noch offen lassen. Sie atmete aus. Sie hatte gar nicht bemerkt, daß sie die ganze Zeit die Luft angehalten hatte.

Kasim

Kurze Stille.

" Oh. Da hat mich mein Gefühl doch nicht betrogen. Vielen Dank im Namen des Herren. Meint ihr sein Privat Anwesen ?"

Red

//Privatanwesen?// das Vereinshaus hatte sie eigentlich nicht als Privatanwesen eingestuft. "Geben Sie mir doch bitte die Adresse, nicht das Missverständnisse aufkommen."

Kasim

" Selbstverständlich. "

Er nennt dir eine andere Adresse.

Red

Red notierte sich die Adresse. Sie überlegte sich ob sie die Adresse, die sie hatten weiter geben sollte.

"Sie sagten das wär das Privatanwesen von Oberst Fleischmann? Ich wusste gar nicht, daß Geister in der ADL Grund und Boden besitzen dürfen."

Sie schickte Shadow die Neue Adresse. >>>Shadow Kannst du die Adresse bitte überprüfen. ACHTUNG sie ist mit den Armanen verknüpft.<<<

Kasim

" Nein, das ist das Anwesen von Dr. Gerhard Florian, dem Anführer des Druidenhains hier. "

Red

Red schickte Shadow ein update

>>>Es soll das Anwesen von Dr. Gerhard Florian, dem Anführer des Druidenhains sein<<<

Red fasste allen Mut zusammen.

"Es gibt noch eine weitere Adresse. Die sehr wichtig für die Armanen ist. Es ist ihr Versammlungsort. Und dort vermuten wir Oberst Fleischmann."

Kasim

" Ah. Ich verstehe. Würde erklären warum auf dem Privat Anwesen so wenig los ist. Wir werden nun sämtliche Adressen des feinen Herren Dr. Florian durchleuchten."

Red

"Sobald wir Oberst Flesichmann sichten werde ich sie informieren." sagte Red. Ihre Stimme hatte den Tonfall, wenn man ein Gespräch beenden wollte.

Kasim

" Ich danke im Namen der Bischofsgarde. Eine Bitte noch..ich kann nur hoffen das auch der Rest Ihres Teams uns als Verbündete erkennt. Falls nicht .. bleibt uns nichts Anderes übrig als den Zorn Gottes zu entfesseln. Auf Wiedersehen. "

Red

Red legte auf. Sie dachte über das Gespräch nach.

Das was sie erreichen wollte hatte nicht geklappt.

Im Gegenteil. Sie hatte noch eine weitere Unbekannte ins Spiel gebracht.

Sie fasste die gewonnenen Informationen zusammen und schickte sie Shadow zur Überprüfung.

Die kleine Gruppe sitzt also zusammen und überlegt sich den Schlachtplan. Um was Explosives an Shadows Spy Fly zu bekommen, wird Sam schnell klar, brauchen sie was Explosives und auch das Werkzeug um es zu bearbeiten. Jemand Externes mit an Bord zu holen wäre ihr zu riskant also selber machen

//Ordere ich mir den Kram über Grimm oder fahr ich einfach mal fix los? Ach... was solls...//

"Ich würde dann gleich noch mal in meine Werkstatt fahren und alles holen was wir brauchen um die Drohne zu modifizieren."

Abwartend schaut sie in die Runde ob es ein Veto gibt, schließlich geht es hier um sie alle, falls sie auffliegen sollte.

Diesel wartet auch erst einmal die Reaktionen ab. Grundsätzlich dagegen scheint keiner, aber klar ist, Sam sollte nicht allein gehen.

"Naja, sofern keiner dich mit der Werkstatt in Verbindung bringen kann, dürfte es eigentlich kein Problem sein.

Ich werde dich begleiten, wenn das okay ist."

Ist ja immerhin ihre Zuflucht.

Sam muss nicht lange überlegen.

"Keiner dem ich nicht vertraue, das sollte wirklich safe sein."

Und dann muss sie doch noch kurz nachdenken. Lächelt dann aber auch ein bisschen über ihre eigene Paranoia grinsend und nickt.

"Klar komm mit. Rückendeckung schadet nie!"

"Okay, dann ist das abgemacht.

Wir machen uns gleich auf den Weg. Wenn wir morgen nicht beim Frühstück seid, wisst ihr, dass was schief gelaufen ist." feixt er. Hoffentlich geht alles glatt.

Mit einer ordentlichen Portion Galgenhumor schafft Sam es über seinen Witz zu lachen, belässt die Verkleidung wie sie ja sowieso noch ist, schnappt sich noch einen Proteinriegel oder ähnliches aus dem Schrank und ist dann auch abfahrt bereit.

Da hier grad nichts weiter zu planen ist, machen sich die beiden auch direkt los. In Diesels Hurricane, wie schon so oft.

Er lässt sich von ihr leiten, nutzt aber kein Navi oder ähnliches.

Der Weg führt die beiden zurück nach Köln und im Grunde in die gleiche Gegend in der sie, wie er weiß, auch wohnt. Es ist nicht wirklich in der Nähe aber eben schnell von dort zu erreichen.

"Danke für das Vertrauen." sagt er nach einer Weile.

"Na ja, zeig ich dir meins zeigst du mir deins würde ich sagen, ist jawohl klar oder?"

feixt sie und sieht ihn mit hochgezogener Brauen erwartungsvoll an, dann grinst sie kurz bevor sie ernster wird.

"Nein quatsch... ist schon okay. Ich vertrau dir.

//oder will das zumindest.// korrigiert eine kleine skeptische Stimme den Satz innerlich.

Zeig ich dir meins, zeigst du mir deins...

Diesel muss breit grinsen. Das erinnert ihn an andere Situationen, als Teeny. Gut so wahnsinnig lang ist das nun auch noch nicht her, aber gefühlt eben schon.

Aber er spielt mit:

"Klar, gern."

Kurze Pause.

"Aber ich fürchte, du sitzt schon drin."

Er deutet auf den hinteren Raum des Pickups.

"Das da ist meine Werkstatt. Und, naja, auch mein Lager."

"Oh... wow...?" lacht Sam. "Das ist ja mal praktisch, jetzt weiß ich auch warum du die Karre so gut gegen Diebstahl sicherst"

geht ihr ein kleines Licht zu Elektroschocks und Fingerabdruck auf.

Diesel nickt.

"Und der Grund, warum ich das Ding unbedingt brauchte. Nicht nur ist es ein Großteil meines Vermögens, mein Werkzeug liegt auch hinten drin. Das G86."

Mehr wert als das ganze restliche Fahrzeug. Und natürlich hochgradig illegal.

"Verstehe. Fahr hier vorne rechts, dann auf der linken Seite das dritte Haus. Willst du direkt rein fahren oder lieber von draußen alles im Blick behalten?"

"Ich fahr dran vorbei, dann kannst du 'nen Blick drauf werfen. Dann laufen wir zurück."

Gesagt, getan. Mit einem mäßigen Tempo, aber nicht so langsam, dass es komisch aussieht, fährt er an der Garage vorbei, um den Pickup im Anschluss weiter hinten abzustellen.

"Joa... die Idee ist sogar noch besser..."

räumt Sam etwas verwirrt ein, warum sie darauf nicht von allein gekommen ist.

//Wieso bist du so scheiße verpeilt?//

Aufmerksam schaut Sam beim vorbeifahren die Umgebung an und versucht zu erkennen, ob etwas anders ist als sonst oder auffällig. Doch nichts. Sie nickt Diesel bestätigend zu, damit er anhalten und sie aussteigen können.

Gesagt, getan. Wenige Meter weiter sucht er eine Parklücke und stellt den Truck ab.

Da eine Langwaffe hier vermutlich unnötige Aufmerksamkeit hervorruft, belässt er es erneut bei der Warhawk.

Als beide ausgestiegen sind sicher er und folgt Sam zur Garage. Natürlich schaut er sich aufmerksam um, aber tatsächlich ist nichts zu sehen.

Das alleine heißt zwar noch nichts, aber es beruhigt.

Lässig steuert Sam die Garage an, auch hier ist die Sicherung nicht von schlechten Eltern, doch relativ zügig öffnet sich eine Tür neben dem Tor und sie können hinein.

Auf den ersten Blick ist die Garage eben was es ist, eine Garage. Es steht ein älterer Jeep, mit Sicherheit schon Youngtimer, darin herum an dem offensichtlich herum geschraubt wird. Es gibt eine Werkbank und Werkzeug an den Wänden sowie verstreut im Raum. Es dauert nur ein paar Minuten bis Sam an ein paar Schränken war und sowohl Sprengstoff als auch das benötigte Werkzeug dafür in eine Tasche "geschmissen" hat. Das Chaos ist anscheinend geordnet.

// Auf alle Fälle mehr Platz als bei mir.

Diesel vermeidet es, die ganze Zeit in der Tür zu stehen und auffällig die Gegend zu beobachten. Außerdem würde das die Temperatur im Innern stark herunter ziehen.

Also sieht er sich solange drinnen um, ohne jedoch was anzufassen.

"Hast ja ganz ordentlich Platz hier. Ich mach die unhandlichen Sachen meist bei Wessel in der Werkstatt.

Brauchst du noch was, wenn wir grad hier sind?"

"Hmm... bis auf ne Menge Waffen ist hier nicht viel..."

Grinst Sam Diesel an und öffnet ein paar Schubladen. Und ja, ihre Auswahl ist tatsächlich ganz gut. Das ist definitiv das "Shoppingfeeling" das ihr Spaß macht.

"Fehlt dir noch was?

Sie packt also noch 2-3 Waffen und Munition dazu bevor sie Abreise bereit ist.

// Brauch ich noch was? Waffe hab ich. Munition auch. Und Werkzeug. Also eher nicht, nein.

"Etwas Ruhe, bevor morgen die Hölle losbricht. Sonst hab ich alles."

"Oh, okay. Dann lass uns ich bin fertig."

Damit schultert sie die "dezent" große Tasche und macht sich auf den Weg zum Auto.

Diesel würde ja seine Hilfe anbieten. Aber Sam sah so aus, als schafft sie das auch alleine. Und da war sie auch schon los. Also macht er Licht aus und folgt ihr.

Vor dem Auto schaut er sich nochmal um, niemand zu sehen.

Also hinten aufmachen und Tasche einladen. Man sieht links eine längliche Röhre, groß genug, um die meisten Metas darin unter zu bringen.

Rechts und weiter hinten drin sind allerlei Installationen, die aussehen, als könnte man sie ausfahren und umklappen.

Die Tasche findet auf dem Boden platz, dann geht es auf den Fahrersitz.

Sam verschließt die Tür natürlich noch bevor sie ihren Kram in Diesels Auto verstaut und danach wieder sich auf dem Beifahrersitz. Seine Worte geistern ihr noch im Kopf rum und ein wenig geistesabwesend betrachtet sie ihn bevor sie fragt.

"Machst du dir Sorgen wegen morgen?"

"Hm? Naja, ein Bisschen. Wir wissen nicht, was die Spinner drauf haben, was sie wissen.

Aber sie sind alle magisch. Stell dir mal vor, jeder von denen ruft einen Geist herbei wie den in der Kanalisation... Uncool, oder?"

Er schaut sie kurz an, dann aber wieder auf die Straße.

"Ich mein, wir sind gut. Aber wer weiß schon, was passiert?"

Nachdenklich sieht sie ihn an. Macht er sich zu viele Gedanken? Sie sich zu wenig? Nicht das sie nicht beunruhigt wäre bei dem Gedanken sich mit diesem magischen Orden anzulegen. Doch sie haben schließlich keine Wahl.

"Hm... uncool, absolut..."

//da könnten wir dann wirklich alt aussehen. sie zu das du weg kommst wenn alle Stricke reißen.//

Liegt ihr auf der Zunge. Nur, sowas hört keiner gern.

Jetzt wirkt sie sehr nachdenklich.

"Ich wollte dich nicht verunsichern, tut mir Leid. Es ist auch nicht so, als wären wir das erste Mal in gefährlichen Situationen.

Ich wollte eigentlich nur sagen, lass uns den Abend etwas genießen, ja?"

Der nachdenkliche Blick weicht ziemlich schnell einem Lächeln.

"Das klingt vernünftig! Schwebt dir was vor?"

"Wir haben nen Pool." sagt er grinsend.

"Dazu ein kühles Diesel und gut."

Amüsiert grinst sie zurück.

//Ob das Wortspiel wohl beabsichtigt ist? Ein kühles Diesel dazu?//

"Stimmt ja, wir haben einen Pool, also genau genommen ist das Haus doch echt n Schnäppchen."

Schon allein um sicher zu gehen behält Sam auf dem Rückweg die Umgebung noch eine Weile im Auge, doch sie kann nichts auffälliges sehen, ganz offensichtlich ist ihre Garage noch sicher. Was zur Frage führt; wurden sie identifiziert? Hat man ihre Wohnungen tatsächlich im Visier? Sie schiebt den Gedanken weg, dass wird man wohl die Tage rausfinden.

So oder so erreichen sie das Safe House ohne Zwischenfälle aber dafür mit nem Batzen Sprengstoff, den sie erst einmal samt Werkzeug zu ihrem restlichen Kram stellt.

Da hat sie Recht. Klar, kostet auch ordentlich je Woche, aber immerhin ist es angenehm da.

Im Safehouse hat er nichts zu verstauen, also sucht er schon mal Badeklamotten raus, schnappt sich Cola, Bier und Eiswürfel und begibt sich an den Pool, wo er sich umzieht und ins Wasser schwingt.

Sam tut es ihm gleich, ihre Getränkeauswahl ist nur ein wenig simpler; Bier. Und mit der geöffneten Flasche setzt sie sich zunächst die Beine im Wasser baumeln lassend auf den Beckenrand.

Tatsächlich hat Diesel bereits an Sam gedacht, weshalb neben zwei Flaschen Cola auch vier Flaschen bier stehen. Je eine Flasche offen, eine Mischung in einem Glas.

Er schwimmt eine Runde und schwingt sich dann aus dem Becken, nimmt einen Schluck. Den Bart hat er wieder abgelegt.

"Da wären wir wieder. Ich muss gestehen, ich könnte mich dran gewöhnen."

Er prostet ihr zu.

//Dann trinke ich wohl drei.// geht ihr mit einem Grinsen auf die zwei bereitstehenden Biere durch den Kopf. Sam hebt kurz ihr Bier, prostet zurück, lacht.

"Ich mich auch."

Ein klein wenig schlägt ihr schon das Herz //wie albern!// schilt sie sich selbst //du bist doch sonst nicht so verdammt. Und ich könnt mich dran gewöhnen muss sich nun auch nicht auf dich beziehen du Egomane, hier ist schließlich ein Pool.//

Er setzt sich (recht dicht) neben sie, schaut ins Wasser und sagt leise:

"Ich meine, so ein Pool ist schon was tolles..."

Er nimmt einen Schluck und lässt das sacken.

Und da ist es auch schnell wieder verschwunden. //siehtste!!// raunt es ihr durch den Kopf und sie ist schon drauf und dran das Thema auf seine G86 zu lenken.

"Aber im Ernst, der ist nur Ambiente."

Und ihr Blick der bis eben, wie seiner aufs Wasser gerichtet war, wendet sich ihm zu. Doch tatsächlich weiß sie gar nicht was sie sagen soll und so lächelt sie ihn einfach ein Moment lang an.

Da ist sie wieder, diese Stille. Das Plätschern des Wassers. Diesel schaut zu Sam, sieht sie lächeln, er lächelt. Es ist richtig kitschig.

Er legt einen Arm um sie.

So richtig kann sich Sam gar nicht entscheiden ob das hier ein "WTF was tust du und wie alt bist du eigentlich" Moment ist oder einfach ein "schöner unschuldiger" Moment.

//Unschuldig? Sind wir neuerdings wieder jungfräulich?//

Unbewusst entscheidet sie sich aber den Moment nicht zu ruinieren und sich einfach zu entspannen, sich ein wenig gegen ihn zu lehnen und zu gucken was passiert. Wie meistens in ihrem Leben; einfach mal gucken was passiert.

Nach ein paar Minuten, die sie da so sitzen, bekommt Diesel das Gefühl, als würde Sam darauf warten, was passiert. Darauf warten, dass er etwas tut.

Er war noch nie sonderlich gut mit Frauen, die er mag, aber er hat eine ziemlich gute Intuition. Und die sagt ihm gerade, dass er, wenn er hier je voran kommen will, den ersten Schritt gehen muss. Aber genau darin ist er ziemlich lausig.

Er nimmt noch einen Schluck. Mut antrinken klappt mit dem Gemisch natürlich nicht. Aber er kann sich ohnehin keinen Kater erlauben.

"Weißt du..." beginnt er, "falls ich hier jetzt etwas falsch verstanden habe, dann bitte entschuldige."

Er streicht mit der freien Hand über Sams Wange, legt sie ihr in den Nacken und küsst sie.

...

Erkennbar noch im Schlabberlook und dezent zerzausten Haaren kommt Sam um kurz vor acht in die Küche und erweckt ein wenig den Eindruck als wäre sie mit dem falschen Fuß aufgestanden, fast schon fahrig und ziemlich erleichtert das sie den Raum offenbar noch einen Moment für sich hat.

Sie schlägt den direkten Weg zur Kaffeemaschine ein. Schnappt sich eine Tasse und verkrümelt sich mit Kaffee und Kippe auf die Terrasse. Sie nimmt einen tiefen Zug ihrer "Guten Morgen" Zigarette und atmet schwer aus, den Blick auf den Himmel geheftet und ihren eigenen Gedanken nachhängend.

Diese fünf Minuten braucht sie auch gerade einfach für sich, sie lässt die Gedanken treiben. Erdet sich irgendwie so gut es geht für das was kommt. Dann atmet sie tief ein und mit einem leichten Seufzer wieder aus.

//Pack es Sam! Mach was!! Irgendwas... Frühstück.//

Es geht ein kleiner Ruck durch sie und mit forciertem Aktionismus wird sie in der Küche alles für ein Frühstück vorbereiten, wie auch schon am Tag zuvor. Wieder einmal fühlt sie sich ein wenig wie die Mutti der Truppe und bei näherer Betrachtung...

//Scheiße. Ich könnte hier echt die Älteste sein...//

Diesel kommt ein paar Minuten später aus dem Zimmer. Er trägt leichte Sportkleidung, einfach weil sie sehr bequem ist. Die Haare hängen umgestylt am Kopf herunter. Insgesamt wirkt er ziemlich entspannt.

Als er in der Küche ankommt, ist Sam gerade auf der Terasse. Zu sehen ist sonst noch keiner, aber sie haben heute auch keinen Zeitdruck.

Er nimmt sich einen Saft aus dem Kühlschrank, weil Kaffe trinkt er kaum, und Bier oder Cola sind so früh auch nicht so geil.

Gerade fängt er an, in Gedanken zu versinken, da kommt Sam wieder rein.

Er nickt ihr mit einem Lächeln zu, und als er sieht, wie sie arbeitswütig das Frühstück macht, fühlt er sich irgendwie blöd. Hätte er ja auch mal mit anfangen können.

Er geht ihr also zur Hand, indem er Geschirr rausholt und alles bereit stellt.

Das lenkt ganz gut ab. Von dem, was sie heute noch vor haben. Er mag das Team, und heute abend kann einfach viel schief gehen. Und solang er abgelenkt ist, muss er nicht darüber nachdenken.

Er schaut Sam beim arbeiten zu, und vergisst kurz, dass er die Messer verteilen wollte.

// Ich muss langsam mal meine Gedanken unter Kontrolle bekommen.

Shadow holt erstmal sein zeug aus dem Roadmonster und von seinem Bike. Einen kleines bisschen Werkzeug hat er immer dabei für alles mögliche.

Dann betritt dann mal das zimmer. Viel zu sagen außer er hat Informationen scheint er nicht wirklich.

als er merkt das OL in der dusche ist setzt er sich mit dem rücken zur Badezimmertür und beginnt mit der Bastelei an den Drohnen.

Als OL fertig ist mit duschen sieht sie Shadow da sitzen und schleicht sich mit nur mit dem Handtuch bekleidet an.

Shadow bastelt weiter und dreht sich nicht um "kann ich dir helfen?"

OL tritt dann auch mal näher und hat die feuchten Haare über der schulter "ich wollte nur schauen was du da machst"

"ich bereite die Drohne für den Sprengstoff vor" meint er während er weiter bastelt und die Innereien der Drohne entfernt.

sie schaut ihm leicht über die schulter "so ein fuddelkram ist gar nicht meins....aber bei dir sieht es recht leicht aus"

"ich bin halt selbst ein großer teil davon, deswegen geht es recht einfach" meint er in seiner normalen kalten Art

"danach heißt es aber auch für dich mal unters Wasser"

Shadow nickt und befreit mal seinen Oberkörper wo man das ganze Ausmaß seiner Muskeln und und einiger Cyberware erahnen kann. den direkte offensichtliche Cyberware hat er nur die Datenbuchse, die Sporne und die Augen. Normalerweise würde man bei einem Penner Narben und Misshandlungen erkennen die bei ihm nicht vorhanden sind. nicht eine Narbe.

OL mustert ihn da auch ungeniert "netter Body, hättest dich aber hier nicht frei machen müssen" meint sie und steht weiter nur im Handtuch da.

"ein weiterer Vorteil wenn man keine Emotionen hat. Keine Scham. Ich denke du hast genug nackte Männer gesehen" meint er und geht Richtung dusche

sie setzt sich aufs Bett und schaut ihm nach "ja aber das heißt ja nicht das ich genug davon habe"

"Dann kannst nochmal mit Duschen kommen" meint er und geht ins Badezimmer rein um sich dort endgültig aus zu ziehen und sich unter die Dusche zu stellen.

Ol schmunzelt nochmal "nach dem Job reden wir nochmal" sie beginnt dann sich was anzuziehen und nochmal aufs Bett zu legen und zu entspannen.

//selbst schuld...// denkt sich Shadow und duscht nochmal ausgiebig. Er trocknet sich ab und zieht sich das alte zeug wieder an. Dann kommt er wieder raus und bastelt weiter an der Drohne bis er damit zufrieden ist.

"willst du schlafen dann mach ich woanders weiter ich hab noch einiges zu tun" meint er nachdem noch eine Nachricht rein gekommen ist
"

mach nur ich kann auch so schlafen wenn ich dich nicht störe

" meint OL

OL schläft dann auch bald ein, sie liegt auf der decke und hat Kopfhörer drin und scheint leise Musik zu hören

Shadow macht wortlos weiter. Und legt sich nach einer weile auch hin um bequem sich voll in die Matrix ein zu loggen.

Erst gegen 4 Uhr Logt er sich aus und Schickt Red noch die Kurze Nachricht

>> Ein teures (Luxus) Anwesen am Rande der Düsseldorfer Innenstadt. AA Gegend. Eigentum von Dr. Gerhard Florian. Wird häufig zu Anlässen der DNP benutzt.<<

und eine Nachricht an Diesel

>>hab für dich den Passierschein A38 besorgt damit kommst du für die Wartung aufs Dach für die Wartung der Lüftungsanlagen<<

Dann schläft er auch endlich mit den Klamotten und auch Lange bis ca 11 Uhr. Die umgebaute Drohne liegt auf dem Tisch und man muss eigentlich nur noch den Sprengstoff anbringen

Da Ryn recht früh ins Bett ist und eh nicht viel Schlaf dank ihrer Ki-Fähigkeiten benötigt, ist sie bereits um 6 Uhr wach. Im Haus ist es still, alle anderen scheinen zu schlafen.

Also geht sie erst einmal in den Garten zum Workout. Den Kopf frei bekommen. Sie ist nervös, heute Abend kann so viel schief gehen und sie haben mächtige Feinde. Selbst bei der Schlacht gegen Brutus war sie nicht so angespannt gewesen, obwohl auch da viele mächtige Erwachte gegen sie gestanden hatten.

Nach dem Workout geht sie Duschen und sich Fertigmachen. Danach geht sie ins Wohnzimmer mit ihrer Konzertgitarre und spielt leise ein wenig. Hauptsächlich alte, ruhige Rocksongs in Richtung Blues und Country. Wer ins Wohnzimmer lugt, merkt, dass sie vollkommen in ihre Musik vertieft ist.

Als sie hört, dass in der Küche gewerkelt wird und andere ebenfalls wach sind, beendet sie ihr Spiel und geht rüber.

"Moin." Mittlerweile wirkt sie wieder ruhiger und gut erholt. Als wäre das hier Urlaub. Auf dem Kommlink ruft sie die Nachrichten ab. "Cool. Habt ihr schon gelesen? Die Cops glauben, dass die Terroristen der Schadowstraße gestern bei den Explosionen auf der Insel drauf gegangen sind und haben die Fahndung eingestellt. Außerdem hat Hadef Wort gehalten und Geld für die Hinterbliebenen und Opfer gespendet. Wir können also von ausgehen, dass er noch lebt."

Overload machte allen Kaffee und schien auch recht entspannt

"Guten Morgen" meint sie zu Ryn

"ja hab ich eben gelesen. Damit ist ein Problem schon mal weg"

sie deutet zu Ryn ob sie auch Kaffee mag und würde auch gleich etwas einschenken

"dann ist auch für heute alles soweit wohl vorbereitet, ich weiß Shadow hat noch eine weile gewerkelt"

Red kam müde zu den anderen in die Küche. Sie hatte nicht wirklich gut geschlafen. Sie machte sich sorgen. Dann wusste sie nicht, ob sie ihr Problem noch verkompliziert hatte. Auch wusste sie nicht ob sie ihr Telefonat überhaupt erwähnen sollte. Sie nahm wortkarg einen Kaffee und setzte sich auf einen Stuhl. Hunger hatte sie keinen.

Diesel begrüßt auch Ryn, Overload und Red, als diese nach und nach in die Küche kommen.

"Morgen" erwiedert er halbwegs fröhlich.

Auf Ryns Frage hin fällt ihm erst auf, dass er sein KOM noch oben im Zimmer hat. Folglich hat er auch die Nachricht noch nicht gelesen.

"Klngt gut für uns." kommentiert er. Und ist tatsächlich ziemlich erleichtert. Zum Einen heißt das, dass sie nicht mehr gesucht werden.

"Trotzdem sollten wir zunächst in Verkleidung bleiben. Nicht dass uns jemand filmt und seine Gedanken macht."

Zum Anderen wird Hadef ihnen wohl nicht mehr in die Quere kommen.

Er streckt sich.

"Bin gleich wieder da."

Er huscht nach oben, holt sein KOM und sieht, dass er von Shadow eine Nachricht hat. Passierschein A38... Asterix?

//Wusste gar nicht, dass der Blechmann Humor hat

Diesel kommt wieder in die Küche und setzt sich.

"Mein Arbeitsauftrag bei Sony ist fertig. Ich werd mir nachher nur noch Klamotten holen, dann bereite ich mein Werkzeug vor."

Er sieht Red an.

"Alles okay bei dir?"

Sam erwidert Diesels Lächeln und auch ein "Dankeschön" kommt noch als er anfängt ihr zu helfen, ansonsten werkelt sie aber still vor sich hin. Am Ende sind ein paar Eier schnell gebraten und ein bisschen Brot und Käse auch schnell auf den Tisch gebracht, gerade wo Diesel noch mit anpackt ist das eigentlich eine Sache von ein paar Minuten, aber Sam lässt sich Zeit und ist lieber beschäftigt als schweigend am Tisch zu sitzen.

Noch während sie also ziemlich prokrastinierend den Tisch deckt trudeln die ersten allerdings auch schon aus den Betten und in der Küche ein. Overload kocht direkt die nächste Kanne Kaffee und Sam nimmt ihr dankbar eine Tasse ab und setzt sich zu den anderen an den Tisch.

Auf Ryns Verlautbarung über ihren vermeintlichen Tod runzelt Sam nur die Stirn.

"Echt?" schnappt sich ihr KOM und schaut sich die Nachrichten auch selbst mal an.

"Hmm... stellt unseren Ruf nicht wieder her aber zumindest können wir uns ein bisschen freier bewegen."

Anschließend wendet sie sich Overload zu.

"Ich müsste Shadows Drohnen noch mit dem Sprengstoff präparieren aber ansonsten sollte es das wohl sein, von meiner Seite aus zumindest."