[IP] Auslegungssache

  • Ihren Kaffee trinkend fummelt Sam mit der freien Hand an ihrem KOM herum um es wie von Shadow empfohlen einmal neu zu starten, das ist schnell gemacht, anschließend wirft sie das KOM eher achtlos neben sich auf die Liege, es wird sich wohl kaum noch jemand bei ihr melden und die die es tun würden wissen sie sollen nicht.


    Sam ist es durchaus gewohnt Fremde um sich herum zu haben sowie kein eigenes Zimmer zu haben. Überhaupt ein Zimmer zu haben ist doch schon mal besser als die Nacht unter einer gespannten Plane zu verbringen wie in so manchem Einsatz, von daher ist sie zumindest was das angeht recht entspannt, wenn auch weit entfernt davon den Luxus zu genießen.


    Schweigend beobachtet sie Ryn und Red beim planschen.


    "Wenn wir länger bleiben muss mir jemand schwimmen bei bringen."


    Sam muss lächeln, ihrem Bruder hat sie damals auch das schwimmen beigebracht. Das ist gefühlt eine Ewigkeit her, eine schöne Erinnerung, eine der wenigen schönen.


    "Kann ich machen." bietet sie Red an und hofft das es bei einem Erwachsenen nicht viel schwerer ist als bei einem Kind.


    "Weihnachten. Ich hab hier was für euch, der Rest ist oben."


    Sie nimmt Diesel die Tasche ab "Danke" und wirft einen kurzen blick rein. Auf den ersten Blick alles da, //wenigstens etwas// geht ihr etwas glücklicher durch den Kopf. Zumindest hat das sich nackt fühlen und frieren nun ein Ende. Ein Schritt in die richtige Richtung.


    Das Shadow sich ebenfalls zurückzieht dagegen erhebt sie keine Einwände. Vermutlich hat er recht. Es ist klüger zu planen wenn alle ausgeruht sind und der erste Schock über die Ereignisse des Tages sich gelegt haben. Kurz lehnt Sam sich zurück mit dem festen Vorsatz sich einfach auch ein wenig zu entspannen. Doch Pustekuchen. Sie merkt schnell das klappt nicht, also schnappt sie sich den Bikini zieht sich um und springt in den Pool um ein bisschen zu schwimmen.


    Die Geschehnisse des Tages zeichnen sich nicht nur auf ihrem Gemüt ab sondern auch auf ihrem Körper. Der Ausschlag und die ein oder andere oberflächliche Blessur zeigen das der Tag nicht leicht war, doch offensichtlich ist das keine Jungfernfahrt und die kleinen Verletzungen gesellen sich schlicht zu Narben die auf ihrem Körper eine eigene Geschichte darüber erzählen was er erlebt hat. Sam selbst scheint dem keine Beachtung zu schenken, dank Shadows raubeiniger Behandlung fühlt sie sich wieder zumindest gesund.


    Im Gegensatz zu den beiden Damen ist Sam eine gute Schwimmerin, in fließenden Bewegungen gleitet sie durch den Pool.

  • Overload brauchte sicher einige Stunden

    sie wurde nur einmal kurz wach als Shadow ins Zimmer kam und etwas neben ihr machte

    so sah sie auf und sah das Geld

    innerlich schmunzelte sie

    //aha da will einer wohl ein Angebot machen, na mal sehen wenn der Kopf und die Glieder nicht mehr so weh tun//

    dachte sie sich

    drehte sich nochmal um

    //von dem Body den ich sah schonmal zumindest nicht schlecht//

    und schief sicher bis nach Mitternacht

    wenn die anderen es erlaubten auch länger, die ganzen Geister zu rufen und dazu noch selbst zu zaubern

    nun man wird es sehen

  • // Tja, jetzt Schwimmklamotten... Wobei, der Anblick von hier ist auch echt nett...


    "Das ging ja fix. Hat Grimm schon was gesagt, wann Fromm sich treffen will?"


    "Das liegt bei uns. Wir haben Kontaktdaten, mit denen Shadow was anfangen können sollte. Wir können quasi loslegen, sobald wir wollen."

    Und da war dieser auch schon weg. Aber Recht hat er. Die meisten müssen wohl schlafen.


    Diesel weniger. Er hat erstaunlich wenig abbekommen. Wenn er sich vor allem die Damen so anschaut, den Ausschlag, muss er sich ein Husten verkneifen. Das war verdammt knapp. Das ist auch nicht der Ort, an dem er sich normalerweise aufhält. Sein Immunsystem ist darauf einfach nicht ausgelegt.


    Er sieht auch Sams Narben. Auch da ist er bisher weitgehend verschont geblieben. Welche Geschichten die wohl zu erzählen haben?



    Ein paar Minuten schaut er Sam beim Schwimmen zu, irgendwie beruhigt ihn das. Sein Körper entspannt. Ein wenig wie bei den Dokus, die er sonst so oft schaut.


    Dann erhebt er sich.

    "Ich hol mir was aus dem Kühlschrank, jemand einen Wunsch?"

    Man könnte ja immerhin anstoßen, es bis hier geschafft zu haben. Oder einfach was essen...

  • Bevor Shadow geht, nickt Ryn nur kurz. "Geht klar. Hab mein Arsenal ja komplett hier."


    Als Red nach Schwimmunterricht fragt und Sam ihr Hilfe anbietet, schmunzelt sie. Das Team ist wirklich gut zusammen gewachsen. So haben sie wenigstens eine kleine Chance, aus der Sache ohne große Verluste wieder raus zu kommen. Aber bisher hatte sie mit den Leuten, mit denen sie gearbeit hat, immer Glück gehabt. Naja, außer diesem miesen Pixie, der einmal fast ihr gesamtes Team in den Tod gerissen hatte.


    Auch betrachtet sie kurz Sams Narben. Auch sie hätte mittlerweile ein paar abbekommen. Aber um im Internat nicht noch mehr Fragen aufzuwerfen, ließ sie ihre immer weg machen. Viele wären es eh nicht. obwohl sie bereits über 2 Jahre ihren 'Nebenjob' hatte.


    Irgendwann klettert sie aus dem Pool und legt sich ein Handtuch über die Schultern. Zu Diesel meint sie. "Hm, ok. Dann nehmen wir Kontakt auf, sobald wir uns alle etwas erholt haben. Wir werden unsere Kräfte sicher noch brauchen."

    Zu Diesels Angebot meint sie. "Wenn da ist, eine Zimtcola. Sonst eine normale. Danke."


    Damit setzt sie sich auf eine freie Liege und sieht sich mal im Poolkeller um.

    Lofwyr wusste, dass Drake Hässlich war. (Aus: Charette, Robert N., Lass ab von Drachen)


    als Spieler: Rad der Zeit (SR5, Molly)

  • Eine Weile nutzt Sam die volle Größe des Pools aus und zieht so gut es geht Bahnen, natürlich ist der Pool darauf nicht ausgelegt und sie fallen nicht besonders groß aus aber dennoch beruhigt sie die Tätigkeit, die routinierten und immer gleichen Bewegungen. Es hilft ihr Ihren Geist zu beruhigen und ihre Gedanken zu ordnen, sich einfach noch besser in der Situation einzufinden in der sie und das Team sich jetzt befinden. Und auch ihr geht durch den Kopf was für ein Glück es ist das sie mit diesem Team hier fest sitzt, sie kann es eine Weile mit ihnen aushalten, sie mag sie, teilweise sogar sehr gesteht sie sich ein.


    Nachdem sie sich den Kopf so ein wenig freigeschwommen hat widmet sie sich Red, als ihr auffällt das diese immer noch im "Nichtschwimmer-Bereich" rum dümpelt. Kurz muss sie überlegen, wie hatte sie es denn damals angefangen? Auf jeden Fall erstmal Brustschwimmen, die Basisbewegungen der Arme und Beine. Ein paar mal greift Sam korrigierend ein, greift sich ein Arm oder ein Bein und schiebt ihn in den richtigen Bewegungsablauf und eigentlich stellt sie sich gar nicht soo blöd an. Nach einer Weile lässt Sam sie machen. Der Rest ist üben üben üben. Red angrinsend beginnt Sam wieder ihre kleinen Bahnen zu ziehen.


    Wenn es Sam auffällt das ihre Narben die Blicke der anderen auf sich ziehen lässt sie sich nichts anmerken. Auf Diesels Frage hin schwimmt sie zum Beckenrand, legt die Arme darauf ab und planscht mit den Füßen weiter im Pool, den Blick zu Ryn, Red und Diesel gerichtet.


    "Also ich hätte ja nichts gegen Pizza und Bier" schlägt sie lächelnd vor, entspannter als noch bei ihrer Ankunft hier, sie stößt sich wieder ab und lässt sich auf dem Rücken treiben. "Aber ich nehme auch was anderes, falls das nicht da ist darfst du mich überraschen!" setzt sie, ein lächeln in der Stimme, auf dem Wasser treibend hinterher. Die Tatsache das man auf der Flucht dekadent im Pool landet amüsiert sie dann doch.

  • Red lässt sich von Sam helfen die ersten Schwimmversuche zu machen. Sie stellt sich doch etwas ungelenk an. Irgendwie will sich die Koordination der einzelnen Bewegungen nur langsam einstellen.

    Nach einer viertel Stunde geht sie dann aus dem Becken und hüllt sich ebenfalls in ein Handtuch.

    Als Diesel alle fragt ob sie was aus dem Kühlschrank wollen sagt Red. "ein Colabier ."


    "Ja wir sollten so schnell wie Möglich unsere Möglichkeiten ausschöpfen. Obwohl morgen sicherlich auch noch früh auch noch Zeit genug ist. "

  • Düsseldorf-Gerresheim, Hide-Out

    Uhrzeit : 06:30 Uhr


    Wetter : Sonnenschein bei -6 Grad, leichter Ostwind.


    Nach einer erholsamen Nacht und viel Schlaf fühlt Ihr euch schon deutlich besser.


    (weiter)

    Aktuelles SL Projekt " New Jersey / Love Land / Larcheime " (Foren Runs)
    Hauptcharakter: "Iwan " ( Strassensamurai )


    Erfahrener Meister und Spieler seit Edition 3.0 8)

  • Nach der Runde im Pool, der Cola und einer weiteren heißen Dusche geht Ryn dann mal in das von ihr okkupierte Zimmer.

    "Nacht Leute. Erholt euch noch etwas", meint sie noch zu der Truppe am Pool.


    Die Nacht über schläft sie unruhig und hat Alpträume. Die Geschehnisse sind noch zu frisch. Da der Schlaf so wenig erholsam ist, meditiert sie lieber. Dank ihrer Fähigkeiten reichen wenige Stunden Medition aus um eine komplette Nacht erholsamen Schlafes zu kompensieren.


    Gegen 6 Uhr steht sie auf und widmet sich ihrem morgendlichen Workout. So spät im Jahr braucht die Sonne noch etwas, bis sie aufgeht und es ist stockdunkel als sie den Garten für ihr Parkour-Training missbraucht.

    Lofwyr wusste, dass Drake Hässlich war. (Aus: Charette, Robert N., Lass ab von Drachen)


    als Spieler: Rad der Zeit (SR5, Molly)

  • Red wachte schweiß gebadet auf. Sofort errichtete sie ihre inneren Schutzschilde. In ihrem Traum hatte der brennende Fleischmann sie angelacht als sie eingeklemmt im Auto lag. Neben ihm die Toten, die durch die durch die Katastrophe umgekommen waren. Wartend, anklagend.

    Sie zitterte am ganzen Leib. Zu gern hätte sie mit Tom darüber gesprochen. Der Chef der Suppenküche hatte immer tröstende Worte parat.

    Zitternd ging sie unter die Dusche. Sie versuchte den Schrecken ab zu waschen.

    //Hatte die Garde was mit dem Anschlag zu tun? Wenn ja wie?// Red war sich sicher, daß sie ihn nicht durchgeführt haben, aber wussten sie was?


    Sie schlüpfte in ihre neuen Klamotten und ging raus in den Garten und zündete sich eine Kippe an. Zitternd nahm sie den ersten Zug erst dann wurde sie auf Ryn aufmerksam.


    "Morgen" sagte sie heiser.

  • Am morgen auch so halb 7 rum wachte Overload auf

    sie streckte sich und sah das Geld noch da liegen

    dann sah oder besser hörte sie Shadow

    da sie merkte wie er wohl noch schlief nahm sie die Decke um sich

    überlegte kurz

    doch es war nicht die Zeit und der Ort dafür,

    später, sicher aber nicht jetzt


    also zog sie sich an und ging erstmal vor die Tür um einen Joint zu rauchen

    der Kopf war wieder da aber die Glieder zogen noch etwas

    es war eben nicht ihr Bett, da schlief sie besser


    da sah sie auch die Mädels

    "morgen"

    meint sie recht knapp und zog nochmal am Joint

  • Auf Reds Colabier-Bestellung bekommt sie ein "Sehr gute Wahl" zurück, mit breitem Grinsen. Das wird er sich jetzt auch holen.


    Diesel geht nach oben und schaut sich in der Küche um. Kochen kann er nicht, aber einen Zubereiter bedienen, das bekommt er hin. Also zuerst einmal prüfen, was alles da ist. Tatsächlich gibts Pizza, in verschiedenen Sorten. Auch diverse Suppen, Schnitzel- und Steakgerichte, Aufläufe, Nudeln... Eigentlich auf den ersten Blick so ziemlich alles.


    Er packt sich zwei Mal Pizza - einmal Salami und einmal Vier-Käse - und lässt den Aufbereiter seine Arbeit machen. Dann beginnt er, den Kühlschrank zu plündern. Zwei Colabier sind schnell gefunden. Zimtcola scheint dann doch etwas speziell zu sein, lediglich eine einzelne Flasche vorhanden.

    // Naja, immerhin. Die Auswahl hier ist einfach unglaublich...//

    Und schließlich noch ein normales Bier, logisch gibt es davon genug.


    Dann bemerkt er, dass vier Getränke und zwei Pizzen schlecht in zwei Hände passen. Grinsend schüttelt er den Kopf. Dann eben zweimal.


    Während Diesel im Haus unterwegs ist um sie mit einem kleinen Abendbrot zu versorgen klettert Sam aus dem Pool, wickelt sich in ein Handtuch und setzt sich zu den Mädels. Man unterhält sich ein wenig, doch der Tag steckt natürlich allen in den Knochen und man merkt die generelle Müdigkeit.


    Er bringt die Getränke nach unten und verteilt sie, huscht wieder nach oben und kommt rechtzeitig zum Bing des Aufbereiters. Zwei Teller, zweimal Besteck - so hat jeder die Wahl ob mit oder ohne, Servietten und los wieder runter.


    "Also dann, wohl bekomms" prostet er den Damen zu.

    "Zimtcola ist dann übrigens alle, aber vielleicht können wir ja welche nachbestellen."


    //Oder vielleicht gibt es hier einen Lagerkeller... Mal später nachschauen.


    Zu Sam:

    "Ich weiß nicht welche du wolltest, such dir eine aus."


    Red und Ryn bietet er auch was an, falls sie auch ein Stück wollen.


    Sam nimmt ihm, wie zuvor das Bier das nun neben ihr steht, auch die Teller ab und stellt sie in die kleine Runde.


    "Passt perfekt, so reichts für alle und ich hab Auswahl."

    und mit dem Satz greift sie sich auch direkt ein Stück Salami Pizza. Jetzt wo das Essen so gut riechend vor ihr steht merkt sie erst wie hungrig sie war.


    Nachdem Red und Ryn nach oben verschwunden sind, ist Diesel einmal mehr mit Sam allein. Diesmal allerdings in einer durchaus angenehmen Umgebung. Keine Splitter, keine Kanalisation. Nur ein Pool, ein paar Pizzareste, Bier und Cola.


    Mit einem zufriedenen Blick und dem Colabier in der Hand lehnt er sich in den Liegestuhl.


    Den letzten Bissen noch mit Bier runter spülend nickt Sam den Mädels hinterher nur um zu merken das sie mit Diesel allein ist. Zum ersten Mal seit ihrem Gespräch nach der Explosion. Kurz ist sie unsicher ob er da wieder ansetzen will, doch dann lehnt er sich entspannt lächelnd zurück. Ein "puhh" geht ihr durch den Kopf und sie lehnt sich ebenfalls zurück.


    "Darauf das wir noch leben" sie hält ihm die Bierflasche zum Anstoßen hin, und es ist zwar salopp daher gesagt doch sie meint es so. Das war verdammt knapp heute.


    Er stößt an. "Auf unser Überleben."

    Es war sicher knapp gewesen. Er schuldet Overload was. Die meisten schulden ihr was. Zum Glück war sie dabei...

    "Darauf das wir hier bei Pizza und Bier sitzen können."


    Er schweigt ein paar Sekunden, lauscht dem noch leicht plätscherndem Wasser. Bei ansonsten völliger Stille nimmt er kleine Geräusche noch viel intensiver wahr. Manchmal spielt er mit den Geräuschfiltern und hebt einzelne Geräusche hervor. Das Plätschern zum Beispiel. Das leichte Rascheln von Sams Handtuch. Er selbst hält vollkommen still, keinerlei Regung. Dann wird sein Herzschlag lauter, drängt sich in den Vordergrund, und dann deaktiviert er auch wieder die Filter. Stille.


    Ein paar Sekunden Stille. Schweigen. Sam lehnt sich zurück, nippt an ihrem Bier und wirft einen Seitenblick auf Diesel bevor sie sich im Raum umsieht.


    //Ist das jetzt Entspannung oder peinliches schweigen? Oh Gott sei kein Kind Ruskow, wie alt sind wir den 15? Sag halt was!//

    Sie dreht sich auf ihrer Liege, um ihn ansehen zu können.

    "Heiß, dein neuer Look, übrigens. So mit dem Bart und der Brille siehst du aus wie ein hipper Lehrer"

    foppt sie ihn ein wenig, sehr wohl wissend das sie in ihrer von Ryn gelieferten Tarnung nicht weniger merkwürdig wirken muss.


    Ein breites Grinsen zieht sich durch sein Gesicht. Er fährt sich mit einer Hand durch den Bart, als wollte er ihn zurecht legen.


    "Ja, oder? Ich glaube, der lässt mich erwachsen wirken. Ich bin sicher, die Mädels stehen auf sowas..."

    Er schaut sie amüsiert an, die rechte Augenbraue gehoben.

    "Du solltest mich mal in Frack und Schlaghose sehen..."


    //Der lässt mich erwachsen wirken...? Wie alt ist der Junge denn?//

    schießt es Sam durch den Kopf, doch die Vorstellung von Frack und Schlaghose lässt sie dann das Bier durch die Gegend prustend auflachen.


    "Oh man! Bitte nicht!! Ich finde deinen Look so wie er ist eigentlich ganz gut."

    räumt sie etwas verschmitzt lächelnd ein.


    Diesel muss mitlachen.

    "Nee hast Recht. Ich tu mich auch mit Anzug schon schwer. Außerdem stört son Frack auch in meinem Job. Ich mein, damit in einem Kran oder auf nem Hausdach herum klettern könnte etwas auffällig sein.


    Und danke. Freut mich zu hören.

    Und ich glaube, ich bin ganz froh, wenn ich keinen Bart mehr tragen muss..."


    Bei der Gelegenheit zieht er sich diesen auch mal vom Gesicht. Hier wird er den wohl nicht brauchen. Und morgen kann Ryn den ja wieder ankleben.

    "Besser.

    ...


    "Und was dich angeht, ich mag beides. Deinen üblichen Look, aber auch... "

    Er wedelt mit der Hand in der Luft, deutet auf Sam.

    "naja, hat irgendwie was, der Look."


    Er schaut sie lächelnd an, wie sie da sitzt, in Maske und Handtuch.


    Skeptisch erwidert sie seinen Blick. Und wedelt auch so wage mit der Hand in der Luft herum.

    "Oh jaaa! Sehr glaubwürdig rübergebracht!"

    Aber offensichtlich nimmt sie das mit Humor, wie ihr Grinsen verrät.


    "Ist bei mir ja nicht so dramatisch, n bisschen Schminke und ne andere Haarfarbe. Und hey, wer will nicht aussehen wie eine Sekretärin!"


    Sam selbst hatte fast schon vergessen, dass das Wunderkind ihr ja einen anderen Look verpasst hatte. Sie nimmt sich den braunen geflochtenen Zopf und betrachtet ihn kurz. Die Farbe hält trotz Chlor, na das wird ein Spaß das raus zu bekommen und mit dem Gedanken wirft sie ihn wieder über die Schulter.

  • Sie seufzt und wird etwas ernster.


    "Wie ist es für dich jetzt hier zu sein? Also ich meine... //ja was meine ich denn?// ... ist es arg blöd für dich nicht nach Hause zu kommen sondern mit uns hier festzusitzen?"


    Sie erinnert sich daran was er sagte. Dass er Teammitglieder eben nicht so nah an sich ran lässt. Schwierig in dieser Situation.



    "Ob dus glaubst oder nicht, ich meinte das wirklich so."


    //Da hat dein Charme ja wieder voll zugeschlagen...//


    Naja, er ist es halt nicht gewohnt, mit anderen Menschen, und so. Also, mehr als nötig.


    Als sie ihn dann, mehr oder minder, genau darauf anspricht, schaut er sie einige Sekunden an, und überlegt.


    "Also.... Es ist nicht so, dass ich keine anderen Menschen in meiner Gegenwart mag. Es ist mehr, dass ich einfach nicht so recht damit umzugehen weiß. Nimm als Beispiel das eben, ich habe versucht dir ein Kompliment zu machen. Aber ich bin halt einfach nicht gut in sowas. Und wozu auch? In meinem Job brauch ich das nunmal selten.


    Also, nein, es ist nicht blöd für mich. In meiner Wohnung wartet niemand auf mich. Wenn man von Wessel absieht, ist hier alles was mir wichtig ist."

    // Und jeder...//


    Er leert sein Getränk.


    "Vielleicht tut mir das sogar gut. Immerhin..."

    // Ja, was? Immerhin magst du sie, und ihr sitzt zusammen hier fest, ist doch gut gelaufen, oder? Also, bis auf die Explosionen, und dass wir gesucht werden. Und dass eigentlich keiner hier sein will, und jeder wohl jemanden hat, den er jetzt nicht sehen kann...//


    Er beendet den Satz nicht.



    //Na großartig. Fettnäpfchen gesehen und mit beiden Beinen und Anlauf rein gesprungen.//


    "Entschuldige Diesel, ich habs falsch verstanden. Danke!"


    und sie sieht so aus als würde sie sich tatsächlich darüber freuen, denn so burschikos eine Frau sein mag, die meisten freuen sich eben doch über Komplimente.


    Sam setzt sich auf und hört ihm zu, so rumzulümmeln erscheint ihr unhöflich in einem Moment indem er sich öffnet. Und nachdem was er erzählt kommt das wohl nicht so häufig vor. Vielleicht hat er recht, vielleicht tut ihm die Zwangs-Vergesellschaftung hier ja wirklich gut.


    Auf der anderen Seite - was spricht dagegen gerne allein zu sein. Klar sie geht auch auf Partys, hat Freunde, aber am Ende des Abends hat sie ihre Wohnung doch für sich. Na ja meistens.


    "Verstehe, ich glaube das geht vielen so die unseren Job machen, ist halt schwierig."


    //Das Lügen. Die Abwesenheit. Das Risiko. Wem kann man das schon erzählen und wer macht so was mit.//


    "Im Grunde hab ich auch nur meinen Bruder."

    //Na ja, fast.//


    "Immerhin?" fällt Sam der unbeendete Satz auf und sieht ihn fragend an. Die meisten Menschen die einen Satz beginnen wollen ihn auch aussprechen und sie gibt ihm gerne die Gelegenheit.



    "Kein Problem. Ich bin es gewohnt, falsch verstanden zu werden. Liegt nicht an dir, denke ich. Ich meine, ich drücke mich sicher auch nicht immer ganz deutlich aus.


    Und... Immerhin sitze ich mit dir hier fest. Das... naja, das..."

    er ringt nach Worten.

    "... Ist es falsch zu sagen, dass mich das freut?"



    //DANN hab ich ihn vorhin doch nicht falsch verstanden.//


    Sam sieht ihn eine Weile schweigend an. Es ist nicht so das sie generell schüchtern wäre oder ein Problem damit hätte. Nur: er ist ein Kollege. Und doch. Sie freut sich irgendwie. Sie verstehen sich, haben die gleichen Interessen. Sie weiß nicht wann sie das letzte Mal auf der Schießbahn so viel Spaß hatte wie mit ihm das letzte mal. Sie ruft sich selbst zur Ordnung: er freut sich. Das heißt doch nichts. Wobei. Wie ein großer Womenizer wirkt er ja nicht gerade. Vielleicht heißt es doch was.


    Irgendwann lächelt sie.


    "Falsch? Hmm... weiß nicht. Aber weißt du was. Ich mich auch."



    Die Zeit, die Sam braucht, um zu überlegen, und vielleicht auch das Gesagte zu verarbeiten, ist sich Diesel unsicher, wie sie wohl reagieren wird. Ist es falsch von ihm? Wird sie ihn auslachen? Er senkt den Kopf und wartet einfach nur ab.


    Fast schon ruckartig wandert sein Blick zu ihr, als sie ihm dann tatsächlich zustimmt. Er kann sich ein Grinsen nicht verkneifen, senkt den Blick wieder.


    "Die Welt um uns steht in Flammen und wir freuen uns über uns. Sind wir komisch? Oder sind wir einfach nur Runner?"


    Zwar stellt er die Frage rhetorisch, fragt sich aber wirklich, ob es an ihm liegt.



    "Ich weiß nicht wie es um dich steht aber ich für meinen Teil war immer schon komisch."


    sagt sie halb im Scherz und lehnt sich wieder zurück.


    Ihn betrachtend kommt sie noch einmal auf eine Aussage zurück die er vorhin traf.


    "Wer ist eigentlich Wessel?"



    So verbringen die beiden noch den Abend zusammen mit Smalltalk und lernen sich langsam etwas besser kennen. Diesel erzählt Sam, wieso er eigentlich Diesel heißt.


    Bei der Erklärung für seinen Namen muss sie lachen, das verdient ihrer Meinung nach auf jeden Fall dass er weiß warum sie lieber Sam heißt.


    Diesel schmunzelt bei ihrem Vornamen etwas, findet den Namen aber eigentlich ganz schön. Zumindest den ersten.


    Aus dem Smalltalk kommen sie auch immer wieder in privatere Gefilde die teilweise umschifft, teilweise geteilt werden. So oder so, die Zeit vergeht schneller als gedacht.



    Als es dann etwa Mitternacht ist, stellt Diesel fest, dass man zwar nicht viel, aber doch immerhin etwas Schlaf braucht. Sprich: Man sollte sich langsam in ein Bett begeben. Natürlich ist ihm nicht entgangen, dass es nur vier Zimmer gibt. Vier Leute sind schon oben, wer wo schläft, weiß er noch nicht.


    "Also... Wir sollten schauen, wo wir uns ein paar Stunden aufs Ohr hauen können.


    Außer, dir schwebt noch was anderes vor, aber ich glaube, eine Schießbahn gibt es hier dann doch nicht."




    "Ja Frechheit. Ein Pool aber keine Schießbahn, was für ein trauriges Haus" grinst sie ihn an und steht währenddessen langsam auf.


    "Aber stimmt wohl, ein paar Stunden sollten wir schlafen. Also falls die anderen uns einen Schlafplatz übrig gelassen haben"



    "Na dann schauen wir mal, wo wir noch unter kommen können."


    Mit einem Schmunzeln geht er voran.



    Sam schnappt sich die Tasche die Diesel vorhin runter gebracht hatte und folgt ihm nach oben.



    Als er mittels Radar jedes Zimmer gecheckt hat, ohne jemanden zu wecken, stellt er fest:


    "Also, noch ein freies Zimmer, wie es aussieht."


    Er öffnet die Tür. Mit einer Mischung aus Erleichterung und Enttäuschung stellt er fest, dass das Zimmer zwei Betten an jeweils gegenüber liegenden Wänden enthält.


    "Nun, sieht so aus, als könnten wir zusammen schlafen.


    ....


    Also, ich meine natürlich, wir müssen uns nicht abwechseln..."


    Verlegen schaut er zur Seite und betritt das Zimmer. Das Licht hat er ausgelassen, er kann ganz gut im Dunkeln sehen.



    "...praktisch"


    Ihn schmunzelnd von der Seite angrinsend betritt sie das Zimmer. Solange noch Licht durch die geöffnete Tür fällt hat auch Sam kein Problem damit alles zu sehen. Wahllos entscheidet sie sich für ein Bett und schmeißt ihre Tasche davor, huscht kurz ins Bad. Der Zwerg ist gut. Alles was man so für die Hygiene braucht steht bereit. Nach kürzester Zeit ist Sam also wieder zurück.



    Als Sam sich an ihm vorbei schleicht und sich ein Bett aussucht, legt er seinen Kram vor das andere. Als sie im Bad verschwindet, nutzt er solange das zweite. Kurz vor ihr ist er auch fertig und wieder im Zimmer.



    Ein wenig hat es ja was von Klassenfahrt geht ihr durch den Kopf. Na ja, wenn man mal von dem Horror des Tages absieht holt sie ihr Verstand wieder zurück in die Realität. Kurz steht sie im Zimmer. Unentschlossen. Macht einen Schritt auf Diesel zu. "Schlaf gut" und streift dabei kurz mit der Hand seine Schulter.


    //Doch Klassenfahrt... betrunken nach ner Party ist so was aber einfacher!//


    sie grinst etwas verlegen und auch irgendwie amüsiert über sich selbst und huscht ins Bett.



    Ihre Art, ihm eine gute Nacht zu wünschen, verwirrt ihn. Klar, er weiß, wie sowas in Filmen endet. Und er mag sie wirklich. Und das macht es auch irgendwie kompliziert. Wenn er das jetzt missversteht, wird das eine sehr unangenehme Situation. Von weiteter Zusammenarbeit mal ganz zu schweigen.


    Und so greift er nur kurz nach ihrer Hand, streift sie eigentlich nur, und lässt sie ins Bett gehen.


    Kurz noch steht er im Raum, dann entschließt er sich, dass er ihre Gegenwart zu sehr mag, als dass er das wegen eines Missverständnisses aufs Spiel setzen möchte, und legt sich in sein eigenes Bett.


    Er wird noch eine ganze Weile wach liegen.



    //Peinlich!!//

    geht ihr als einzige Beschreibung für die Situation durch den Kopf. Sam zieht sich die Bettdecke hoch bis zum Kinn und starrt die Decke an. Eigentlich ist sie jemand der sofort einschläft da wo er sich hinlegt, eigentlich gehen die Typen die sie mit nach Hause nimmt aber auch mehr ran.


    Heute hat sie aber auch niemanden 'mit nach Hause' genommen. Heute braucht sie ein bisschen bevor das militärische Training in dieser Sache einsetzt und sie dann doch tief und fest einschläft.



    Sam steht in der Wüste, alles um sie rum steht in Flammen. Es ist nicht die Wüste. Es ist ein Ort in der Wüste, ein zerstörter Ort. Sie kann Explosionen hören. Dumpf. Die Hitze spüren. Leichen, überall. Sam greift ihre Waffe fester. Ein knacken.


    Die Realität verschiebt sich und als Sam die Augen aufschlägt setzt sie sich gerade ruckartig auf, instinktiv unters Kopfkissen greifend wo ihre Waffe liegen sollte. Sie greift ins Leere.

    //Du wirst nachlässig!//

    Sie braucht nur den Bruchteil einer Sekunde um zu erkennen wo sie ist. Wie die Situation ist und das sie wohl durch einen der anderen geweckt wurde. Eine Tür. Einen weiteren Sekundenbruchteil um zu realisieren das sie nicht allein im Zimmer ist und den Schreck von ihrem Gesicht zu verbannen. Kurz schließt sie die Augen, atmet durch. Die Erlebnisse des Tages haben sich mit alten Erlebnissen vermengt wird ihr klar. Sam schüttelt das ab und sieht zu das sie hochkommt. Ein Blick auf die Uhr verrät ihr das es sechs ist. Zeit für Kaffee, Kippe und Kraftausdauer.



    //Aber auf jeden Fall erst mal eine rauchen//

  • Diesel lauscht noch eine ganze Weile der Stille. Es ist praktisch nichts zu hören, auf das er sich konzentrieren kann, und so versucht er, den Tag im Geiste durch zu gehen.

    Das heißt in diesem Fall, dass er die Aufnahmen vor seinem Cyberauge ablaufen lässt. Eigentlich wollte er, wenn er schon nicht einschlafen kann, den Run analysieren. Doch sein Kopf ist erschöpft, und alles was er auf die Reihe bekommt, ist Schnappschüsse von Sam zur Seite zu sortieren.

    // Die hat dir voll den Geist vernebelt...

    Das hat sie wohl. Und nicht nur das: Jetzt spukt sie auch noch in seinem Kopf rum.


    Und so schläft er irgendwann dann doch ein. Träumen tut er nicht. Sein Gehirn ist vermutlich so sehr mit erholen beschäftigt, dass dafür einfach kein Raum bleibt.


    Am nächsten Morgen wird er durch ein Geräusch wach. Doch anders als Sam schreckt er nicht hoch, er bleibt stattdessen liegen, und analysiert. Schiebt leicht benebelt die Bilder beiseite, die immer noch auf dem Desktop seiner Cyberaugen liegen.

    Als sein Verstand ihm endlich sagt, wo er ist, und dass es Sam ist, die sich in ihrem Bett aufgerichtet hat, ist sie auch schon auf dem Weg nach draußen.

    Er öffnet die Augen, schaut ihr hinterher. Und lächelt.


    Wenige Minuten später sitzt er in bequemer Kleidung in der Küche und setzt Kaffe auf.

    06:08 sagt ihm seine Uhr. Er hat länger geschlafen als üblich.


    Der Rest des Teams - bisauf Shadow - scheint bereits draußen zu sein. Also schnappt er sich ein paar Tassen, die Kanne, und geht ebenfalls hinaus.


    "Moin Mädels." meint er, in keinster Weise müde.

    "Kaffee?"

  • Shadow steht erst etwas später auf zieht aber auch in voller Montur ein Morgentraining durch. nicht ohne vorher eine seiner berühmten Stinkerkippen zu rauchen. Man analysiert noch ob es Müll ist der dort verbrennt und ob er Geld dafür bekommt diese zu vernichten.


    das Training besteht zum großteils aus Kraft- und Schnelligkeitstraining wobei man mal wieder merkt das er verdammt schnell und nicht gerade schwach ist. Die weiten klamotten verbergen auch sehr gut den Muskulösen Körper


    danach greift er sich mal was essbares wobei es im relative egal ist was es ist und setzt sich zu den anderen


    "ok alle ausgeruht?"

  • Ryn beendet ihr Training, nachdem sich immer mehr der anderen im Garten sammeln. Parkour macht sie defnitiv schon länger ist ist verdammt gut darin.

    "Moin."


    Dann kommt Diesel mit Kaffee. Sie schmunzelt. "Klingt super. Danke." Sie schnappt sich eine Tasse. Allerdings besorgt sie sich dazu noch Milch, Zucker und Zimt. "Noch wer?"


    Sie schaut in die Runde. "Konntet ihr euch erholen?"


    Sie selbst sieht fit und erholt aus, als wäre gestern nichts passiert. Die alte Zuversicht und ihr unverbesserlicher Optimismus sind wieder da.


    "Shadow, kannst du gleich mal Fromm kontaktieren wegen des Treffens? So nett der Hideout hier ist, auf Dauer wird der mir zu teuer. Außerdem krieg ich Stress, wenn die Ferien zuende sind und ich nich wieder in der Schule bin." Sie lächelt verlegen und vom Tonfall her kann man nicht sicher sein, ob sie es ernst meint oder ob es ein Scherz ist.

    Lofwyr wusste, dass Drake Hässlich war. (Aus: Charette, Robert N., Lass ab von Drachen)


    als Spieler: Rad der Zeit (SR5, Molly)

  • Ihr erster Weg führt Sam in den Garten, sofort nach dem verlassen des Bettes hat sie nur kurz was zum Anziehen übergeworfen und sich ihre Kippen geschnappt.


    Die Nacht war einfach verwirrend und das aufwachen ein wenig verstörend. Es ist lange her das sie schlecht träumte. Mit dem ersten Schritt den sie vor die Tür setzt zündet sie sich ihre Kippe an und inhaliert tief, erst dann blickt sie auf und stellt fest das wohl alle die wach sind hier draußen sind.


    //Wir passen als Team wohl wirklich gut zusammen. Minus 6 Grad (wie ihr ein kurzer Blick aufs KOM verrät) und wir stehen trotzdem im Garten//


    "Guten Morgen"
    wirft sie in die Runde, durchaus ausgeschlafen und ob ihrer Gedankengänge mit einem leichten lächeln.


    "Moin Mädels. Kaffee?"


    "Gott ja!! Danke dir." eine Geste mit der man sich bei Sam nur beliebt machen kann. Grinsend nimmt sie ihm den Kaffee ab, der aufmerksame Beobachter könnte es für etwas verlegen grinsend halten.


    Und auf die Anfragen von Shadow und Ryn nickt sie nur.

    "Top fit. Von mir aus können wir loslegen. Overload wie stehts mit dir? Sollen wir weitermachen oder brauchst du noch ein bisschen Ruhe? Es ist uns schließlich nicht geholfen, wenn nicht alle voll einsatzbereit sind, dazu sind die nächsten Tage zu wichtig. Und Ryn, du musst das hier nicht allein bezahlen, selbstverständlich bekommst du meinen Anteil."
    Ihren Kaffee trinkend wartet sie ab.

  • Ryn hatte sie wohl nicht gehört. Aber das machte auch nichts. Sie musste erst mal den Traum verarbeiten. Während sie ihre erste Kippe raucht kommen schon die anderen.


    "Moin Mädels. Kaffee?"


    "Ja bitte" sagt sie immer noch heiser, aber nicht mehr so stark.


    "Mit Milch und Zucker"


    Als dann gefragt wurde ob alle sich erholen konnten nickte sie.


    Doch dann rückt sie mit dem Traum raus.


    "Ich hatte geträumt wie Fleischmann brennend vor mir gestanden hatte als ich im Auto eingeklemmt war." Sie nimmt zitternd die warme Tasse Kaffee in die Hände. Der Traum ging ihr doch näher als sie dachte. Aber es waren eher die Leichen die sie anklagend anstarrten.

    "Ob die Garde was weis? Ich glaube nicht, daß sie hinter den Anschlag steckt. Das ist nicht ihr Stil."

  • Ein wenig frisch ist es hier dann doch, so ohne entsprechende Kleidung. Aber Ryn macht es ja richtig vor: Wenn mir kalt ist - Bewegung.


    "Sieht ja recht gekonnt aus." kommentiert er ihr Workout.

    Und auch Shadow hat definitiv einiges auf dem Kasten. Aber das hat sich ja gestern schon gezeigt.


    "Ja, erholt und voller Tatendrang. Zeit, jemanden mit Verantwortung zu finden...

    Und natürlich bekommst du auch von mir einen Anteil."


    Zu Red:

    "Hmm... Seltsam. Bist du anfällig für so Ritual- und Magie-kram? Falls nicht ist es vermutlich ein Ausdruck deines Unterbewusstseins. Für mich sieht es nicht so aus, als wären die es. Die haben vielleicht einen an der Kante, aber die sprengen keine ganze Innenstadt."


    Nicht dass er Psychologe wäre. Aber es ergäbe keinen Sinn.


    Die Kälte zieht durch seine dünnen Klamotten, also beginnt er mit leichten Lockerungen des Körpers, um im Anschluss mit ein paar Saltos und Wirbeltritten Bewegung in die kalten Glieder zu bekommen. Es ist eine sehr kampforientiertr Form des Parcours, und es hält auf jeden Fall warm.