[IP] Olga's Teehaus

  • Londa stört es wohl nicht, dass ihr Körper von allen in Augenschein genommen wird und für einen kurzen Moment Zentrum der Aufmerksamkeit ist. Es hat sie schon damals im Ring nie gestört, war ja irgendwie Teil der Show gewesen. Andere Dinge hatten da die Probleme gemacht und der Ausstieg war am Ende sogar doch eher ein Aufstieg geworden.

    Die direkte freche Art wie die beiden Komplimente machen, gefällt ihr irgendwie und das sieht man ihr dabei auch an.

    "Danke"

    Sie schafft es ganz gut sich der wellenartigen Unterhaltungsführung von John anzupassen. Recht schnell wird ihr bei den Antworten von Ancalagon klar, dass dieser Anlass nicht von Interesse für sie sein wird, auch wenn sie einige Informationen aus dem Gespräch sehr wohl im Gedächtnis behält. Man weiß ja nie zu wann solches Wissen gebraucht werden könnte und an die Oberfläche ihres Gedächtnisses kommt und falls nicht wird es irgendwann in Vergessenheit geraten. Vielleicht wird sie später sogar mal schauen, ob er als Illusionist besonders bekannt ist. So eine anständige magische Tarnung ist in manchen Situationen wirklich nicht zu verachten, falls er nicht nur Showman ist.

    Sie kommentiert die Tüte nicht sonderlich, sie bekommt in etwa das selbe Schmunzeln wie kurz zuvor der Eiweiß-Shake. Auf jeden Fall unterstreicht es die Lockerheit von ihm und Jane, mit der sie im Leben stehen nur noch etwas deutlicher.


    Schwimmst Du? Oder Gewichte? Kampfsport?

    Zumindest so viel von Sport versteht er, dass er sie da doch recht gut einschätzt und sie tatsächlich kurz auflacht.

    "Nicht schlecht geraten. Tatsächlich alles drei, obwohl ich vorwiegend mit Eigengewicht arbeite und nicht so sehr mit Gewichten oder Geräten."

    Sie mustert jetzt auch John eingehender, während er sich wieder kurz in das andere Gespräch einloggt ... groß, einigermaßen muskulös, nicht allzu sehr auf Masse, also vermutlich schnell und wendig. Und selbstsicher genug, um ihm eine gewisse Wehrhaftigkeit zu zu sprechen.

    "Dann bin ich wohl dran mit raten ... ich würde sagen ebenfalls Kampfsport und ... mh ... Basketball, oder vielleicht Parcours?" Sie wartet erstmal seine Reaktion ab, bevor sie sich mit weiteren Vorschlägen aus dem Fenster lehnt.

  • Jane macht ihr Ding und da hat John wenig verloren. Er vermasselt ihr nur die Tour, wenn er sich hier einmischt. Das kennt er schon, sie würde zwar nie etwas sagen. Sie sieht es vermutlich nichmal so, doch er weiß genau: Wenn sie mehr von diesem Job wissen will, sollte er sich zurückhalten.


    Er grinst Londa breit an.
    Ach guck an. Ja Gewichte nutz ich auch nich. Das ist so… stumpf. Hinlegen und Hanteln stemmen. Ich beweg mich lieber.


    Er scheint ganz zufrieden damit, dass jemand auf seiner Wellenlänge da ist, während Jane mal wieder übt, mit so affektierten Eseln zu kommunizieren. Die Chance hat sie ja selten in Touristville, wo die beiden leben.


    Aber ja. Im Ring bin ich der Hit…

    Meint er gut gelaunt und gibt sich nich so bescheiden, wie andere hier. Er will gar nich angeben. Für sein Empfinden sagt er einfach, was er so tut.


    Und sonst. Na Hauptsache Bewegung eben. Laufen… Parcour… klar Basketball, warum nich?… Und tanzen. Wir sind der novaheiße Scheiß in den Clubs.
    Ein kurzer Seitenblick zum affektierten Esel.

    Also in den coolen Clubs, wo man nich so Standard tanzt. Das können wir zwar auch, aber wie öde is denn bitte n Walzer?


    Was fightest Du so? Kann man Dich irgendwo anfeuern?

  • Jane schmunzelt den Elfen an.


    "Wie gut das sie nicht allzu viel verlangen."


    In ihrem Ton schwingt sowohl Ironie mit, als auch ein Kern das es wahr ist und das sich das widerspricht ist definitiv Absicht. Sie selbst lebt eben in zwei Welten, in der wahren, in der das für die meisten eben wirklich viel verlangt ist und in der, in der sich die 'glücklichen' wähnen, in der das ziemlich Usus ist. Es ist also gleichzeitig leicht und schwer.


    Die Information das er Illusionist ist, ist da schon interessanter und lässt für Jane mehr Rückschlüsse auf die Qualität der Lokalität zu und auch auf die mögliche Bezahlung.


    "Illusionist?"


    Fragt sie interessiert und hebt die Brauen dabei leicht an.


    "Klassisches Handwerk wie die Illusionisten vor dem großen erwachen oder ein moderner Illusionist?"


    Sie geht fest vom zweiten aus aber dies vorrauszusetzen wäre unhöflich.


    Londa und John lässt sie derweil fachsimpeln, lächelt nur mal herüber, es ist ja nicht so das sie das Gespräch überhört das am selben Tisch geführt wird, sie hat nur nichts beizutragen.


    Und tanzen. Wir sind der novaheiße Scheiß in den Clubs.
    Ein kurzer Seitenblick zum affektierten Esel.

    Also in den coolen Clubs, wo man nich so Standard tanzt. Das können wir zwar auch, aber wie öde is denn bitte n Walzer?


    Jane schaut zu John rüber, legt ihm in einer vertrauten Geste die Hand auf den Oberarm und grinst amüsiert, dann wieder zu Ancalagon und muss lachen.


    "Ich hätte ihnen gegenüber das nun anders ausgedrückt aber recht hat er."

  • Ancalagon kann den feinen Unterton deutlich heraushören und weis ihn auch zu interpretieren. Ihm ist bewusst das er einiges von seiner potentiellen Begleitung verlangt. Deshalb wollte er ja auch eine professionelle Begleitung und kein Date, welches er sich problemlos hätte verschaffen können. Was er braucht ist jemand der es versteht die Unter- und Zwischentöne zu interpretieren und dementsprechend aufzutreten. Seine Begleitung sollte in der Lage sein mit einem Satz mehr zu sagen als andere mit einem Stundenlangen Vortrag. Auf der anderen Seite sollte sie aber auch tausende Worte sagen können, ohne wirklich etwas mitzuteilen. Zu guter Letzt sind da dann noch die Körpersprache und die Intonation. Auf der anderen Seite bezahlt er aber auch gut und kann dafür einiges verlangen.


    Auf Janes Antwort reagiert er mit einem wissenden Lächeln und einem leichten nicken.


    //Was sieht ja schon mal nicht schlecht aus. Vielleicht habe ich doch etwas Glück und brauche nicht noch einige Agenturen aufsuchen.//


    Geht es ihm durch den Kopf. Auf die Frage was für eine Art von Illusionist er ist antwortet er mit einer ruhigen und nichts sagenden Tonart:


    "Letzteres. Das hat den Vorteil das man meistens mit sehr viel weniger Requisiten arbeiten muss und das die Assistentin nicht so lange trainieren muss, falls man denn überhaupt eine benötigt."



    Londa und Jon unterhalten sich am Tisch in der Zwischenzeit über ihre Vorlieben beim Training. Das beide ausgiebig trainieren kann man ja sehen. Als Jon dann aufs Tanzen zu sprechen kommt, muss sich Ancalagon ein wenig beherrschen um nichts zu sagen und einen neutralen Gesichtsausdruck zu bewahren.


    //Das rumgezappel und semi rhythmische, ja schon fast spastische Zucken der meisten Leute in diesen Clubs kann man wohl kaum als tanzen bezeichnen. Ob er überhaupt die einzelnen Tanzstile benennen geschweige denn tanzen kann?//


    Doch statt diesen Gedanken laut auszusprechen oder zumindest in seinen Gesichtszügen zu zeigen, hebt der Elf eine Augenbraue, schaut Jane in die Augen und fragt:


    "Was für Tänze bevorzugen Sie denn? Sie beherrschen unter anderem nicht zufällig den Tango in seine vollendeten Ausprägung?"


    Während Ancalagon auf Janes Antwort wartet, umschließen seine beiden Hände sein Glas und drehen es langsam im Uhrzeigersinn.

  • Es finden hier wohl tatsächlich zwei Gespräche parallel geführt, was nicht heißt, dass die jeweils andere gar keine Beachtung bekommt. Allerdings hält sich Londa mit Einwürfen zurück, sondern speichert nur die enthaltenen Information, hauptsächlich allerdings die offensichtlichen, manches zwischen den Zeilen fällt ihr dann wohl nicht so sehr auf.

    Sie genießt den Austausch mit John offensichtlich und die Begeisterung mit der er bei diesem Themen förmlich überschäumt und an Selbstbewusstsein mangelt es ihm in keinster Weise.

    Sie hebt erstmal nur die Augenbrauen als er davon spricht der Hit im Ring zu sein, hat sie schon einige Male gehört, mit sehr unterschiedlichem Ausgang, wenn es auf die Probe gestellt wurde. Doch muss sie auch erstmal gar nicht kommentieren, da sein Redeschwall sich augenblicklich fortsetzt. Es so nebenher gesagt zu haben, ist schon ein ganz guter Hinweis, dass da tatsächlich was dran sein könnte und macht sie neugierig.

    Zu Bewegung und der Auflistung der Sportarten nickt sie noch lächelnd, das tanzen in den Clubs quittiert sie dann eher mit einem Grinsen. Kann sie nicht beurteilen, schon allein weil sie einen großen Bogen um solche Clubs macht.


    Sie ist fast überrascht, dass er dann doch so schnell wieder zu ihrem Gespräch zurück kehrt. Erstmal zuckt sie mit den Schultern.

    "Klassisch, MMA hauptsächlich, also alles und nichts richtig, wie manche behaupten würden." Ihr Grinsen sagt selbst, dass das wohl eigentlich niemand behauptet.

    Ein weiteres Schulterzucken für seine zweite Frage.

    "Naja, wenn Du Glück hast erwischt Du mich vielleicht bei einem spontanem Trainingskampf, aber so öffentliche Wettkämpfe mache ich nicht..."mehr. Der Satz wirkt tatsächlich etwas abgebrochen aber sie schließt gleich eine Frage ihrerseits an, während ihr Janes vertraute Geste nicht entgeht hat sie schon angesetzt und stellt sie trotzdem.

    "Und in welchem Ring bist Du dann der Hit? Würde das ja schon gerne mit eigenen Augen sehen."

  • John grinst auf ihr „MMA ist alles und nichts richtig“. Er spricht aus, was ihr grinsen sagt.
    Niemand, der n Funken Skill hat, sagt sowas. Aber kennst Du Jeet Kune Do? Is fast 100 Jahre alt und im Prinzip wie MMA. Bruce Lee meinte eine Kampfkunst darf man nicht zu sehr reglementieren. Man muss sich anpassen, darf sich nicht festlegen. Wenn Du’s wirklich mal sehen willst, in Touristville gibts n Jugendzentrum, da sind wir quasie aufgewachsen. Da zeigen wir den Kids n paar Dinge. Kämpfen… tanzen… machen halt Sport mit denen.

    Er guckt kurz zu Ancalagon.

    Auch Tango, wenn sie denn wollen. Aber da interessiert sich kaum wer für. Im Club will man Spaß haben und nicht ewig vorher trainieren müssen.

    Dann schaut wieder zu Londa.

    Na ja und… wenn Du im Netz n bisschen suchst. Ich war mal im Urban moschpit dabei. Is son illegales Dreksturnier ohne Regeln. Alles erlaubt. Da schlagen sie sich die Schädel und alle jubeln, wenn mal n Genick bricht. Hab mich in ne dämliche Wette reinlabern lassen. Und plötzlich war ich da mittendrin. Passiert mir aber auch nich nochmal, kannst mir glauben. Scheiß Gladiatorenwichse an der wieder nur Leute verdienen, die keine Minute selber da drin sind überleben würden. Und alle grölen, weils blutig is. Na jedenfalls gibts da bestimmt noch n Vid online.

    Er schaut in die Gruppe.
    Nächste Runde geht auf uns, oder? Ich würd bei Bier und Schnaps bleiben… wie is bei euch?

  • "Letzteres. Das hat den Vorteil das man meistens mit sehr viel weniger Requisiten arbeiten muss und das die Assistentin nicht so lange trainieren muss, falls man denn überhaupt eine benötigt."


    Jane nickt verständlich.

    "Vermutlich empfinden die meisten Metas ihre Kunst auch als reizvoller zum anschauen und 'verzaubern lassen', ich persönlich kann dem handwerklichen Geschick, der Kunstform allerdings viel abgewinnen."
    Plaudert Sie.

    "Dazu kommt, dass man die Möglichkeit hat sich in einem Gedankenspiel damit zu beschäftigen wie derjenige es macht."

    Dann lächelt sie durchaus anerkennend zu seiner Art und scherzt.

    "Aber das leichte Gepäck ist ein unschlagbarer Vorteil."


    Als Jane Johns Ausführung zum Urban Moshpit kommt huschen ihre Augen kurz zu ihm, ein erinnernder Ausdruck tritt auf ihr Gesicht.


    Alda!! So ne scheiße machen wir nie wieder. Wasn abfuck!


    Sie lächelt ihrem Gegenüber wieder zu und fährt marniellich Johns Gesprächsfaden aufgreifend und gleichzeitig seine Frage beantwortend zum Thema Tango.


    "Bei den Kids geht es natürlich zunächst mal um Grundlagen und Standard Schritte, vermutlich nicht was sie als Perfektion verstehen. Um die Frage zu beantworten müssten sie mir allerdings sagen ob sie den Tango oder Tango Argentino tanzen? Was meine persönlichen Vorlieben angeht? Contemporary! Definitiv mein Favorit."

  • Ancalagon muss sich etwas bremsen um nicht gleich einen Vortrag über die Komplexität von magischen Illusionen zu beginnen. Immerhin ist er nicht hier um für sich und seine Fähigkeiten zu werden, sondern um eine repräsentable Begleitung zu finden. Also schließt er seine Augen für ein paar Sekunden und ordnet seine Gedanken. Als es sie wieder öffnet sagt er:


    "Ich verstehe was sie meinen. Wenn man erst einmal die Grundprinzipien von mundanen Illusionen gelernt hat ist das jedoch nicht mehr all zu schwer. Man bekommt recht schnell eine grobe Ahnung von dem was den Trick ausmacht. Was einem dann noch fehlt sind die Feinheiten und das Timing. Bei eine magischen Illusion ist von Beginn an klar wie es gemacht wird. Hier ist eher die Detailtiefe von Bedeutung. Ein gutes Beispiel wären die alten Zeichentrickfilme und die modernen Animationen.


    Und ja, Gedankenspiele sind immer sehr faszinierend. Dabei kommt es ebenfalls auf die Detailtiefe an."


    Der Elf lächelt kurz bei dem Gedanken und nimmt einen kleinen Schluck von seinem Getränk. Das Gespräch von Jon und Londa nimmt er eher am Rande wahr. Irgendwas mit Kampfkunstphilosophie und Trainingsprinzipien. Bla bla. Wie langweilig. Ancalagon trainiert um sich fit und gesund zu halten. Das war es dann aber auch schon. Sich mit wachsender Begeisterung eins gegenseitig auf den Fresse zu hauen entspricht nun mal so gar nicht seinen Vorstellungen von einem guten Training. Was den Elfen ein klein wenig stört ist das sich Jon immer mal wieder in das Gespräch zwischen Ancalagon und Jane drängelt ohne nach seiner Meinung gefragt zu werden.


    Zum Thema Tango befragt meint der Elf mit einem Lächeln:

    "Ich kann beiden Arten etwas abgewinnen. Der sehr viel freiere Stil des Tango Argentino fördert die Fantasie und die Kombinationsgabe. Zudem ermöglicht es dieser Tanz sehr viel deutlicher Emotionen darzustellen. Auf der anderen Seite zwingen einen die vorgegebenen Schritte des Tango dazu diese so lange zu Trainieren bis sie perfekt sind. Das sorgt für Disziplin und Kontinuität und das man auf das kleinste Detail achtet. Für den Abend halte ich jedoch den Tango Argentino für angebrachter.


    Ein guter Tango ist wie eine gute magische oder mundane Illusion. Beide Partner kennen genau den Ablauf und die notwenigen Schritte. Diese haben sie bis zur Perfektion geübt. Aber die Reihenfolge der einzelnen Sequenzen sind frei so das man auf seine Umgebung, die Zuschauer usw. flexibel reagieren kann. Ich stimme Ihnen zu, dass man als erste die Schritte lernen und perfektionieren muss, bevor man sie nach eigenem gut dünken aneinander reiht um eine Geschichte zu erzählen."


    Dann tut Jon etwas für Ancalagon unerwartetes. Er fragt nach, ob die anderen am Tisch noch ein Getränk wünschen. Mit einem Blick auf sein fast leeres Glas und der Ungewissheit wie lange er noch hier sein wird antwortet der Elf:


    "Zu freundlich. Für mich bitte einen einfachen Schwarztee."


    Ancalagon weiß ein gutes alkoholhaltiges Getränk zu schätzen, behält aber gerne einen klaren Kopf. Daher nimmt er sich jetzt zurück, bevor er etwas sagt oder tut was er später bereuen würde.

  • Londa ist froh, dass er ihren Scherz so zurück spielt. Ihr gefällt, dass tatsächlich mehr als nur Prahlerei hinter seinen anfänglichen Sprüchen steht.

    "Jeet Kune Do .... Sollte man zumindest von gehört haben, wenn man sich mit Kämpfen beschäftigt, meinste nich? Und das stimmt auf jeden Fall, wenn man jetzt nicht Kämpfe, egal ob Show oder echt, mit einem Gegner der selben Schule macht, dann sollte man immer die individuellen Stärken und Schwächen des Gegners mit im Auge haben, um sich sinnvoll verteidigen, kontern und angreifen zu können. Das verlangt definitiv eine gewisse Flexibilität bei den eigenen Strategien. Sonst ist man auch viel zu leicht berechenbar."

    Das mit dem Jugendzentrum lässt ihn sogar noch ein wenig weiter in ihrem Ansehen steigen.

    "Cool! Schau' ich sicher mal vorbei."


    Als er vom Urban Moschpit anfängt wird sie recht ruhig, ein guter Beobachter könnte die kurze Anspannung in ihrem Kiefer bemerken. Zumindest wird ihr gesamter Ausdruck bei diesem Thema etwas ernster. Sie kann sich gut vorstellen wie John sich mit einer leichtsinnigen Wette so richtig in die Scheiße reiten kann, also zumindest nach dem, wie er sich bisher gibt, zu urteilen.

    "Man muss schon genau hinhören was sie einem verkaufen, ob es wirklich ein echter Ausweg aus dem Dreck ist in dem man sich befindet oder ob es nur für den finalen Ausweg taugt. Umso illegaler, umso skrupelloser und schwerer raus zu kommen, ...."

    Sie bemerkt den Blick von Jane, ja alleine kommt in der Regel gar nicht raus, sie weiß auch wieviel Glück sie gehabt hatte. Schon klar, dass so eine Erfahrung und Herausforderung eine starke, stabile Bindung nach sich zieht.

    "... schon gut, wenn man sich da auf jemanden verlassen kann, der einen dabei unterstützt." Obwohl sie nur schwer einschätzen kann, was Jane so auf den Tisch bringt, aber irgendwie haben sie es wohl geschafft.

    "Wer weiß was in irgendwelchen Datenfriedhöfen an Videos von mir rumschwirrt. Genug Leute nehmen ja jeden Scheiß auf, um in irgendwo zu lagern." Vor allem die Aasgeier, die so scharf darauf sind, ja keine brutale Sekunde oder Aktion zu verpassen.

    Ihre Stimmung lockert sich auch sofort wieder bei Johns Einladung.

    "Na ich hatte genug Tee für heute, also 'ne Mountain Dew, und beim Schnaps halt ich einen mit, um auf unser Treffen anzustoßen." antwortet sie schmunzelnd. Sie hat niemanden der ihr den Rücken deckt auf dem doch nicht ganz kurzen Heimweg, den sie noch vor sich hat. Meistens verzichtet sie sowieso ganz auf Alkohol, aber es gibt halt immer mal wieder Ausnahmen.

  • Tatsächlich denkt John wenig darüber nach, ob sein Beitrag erwünscht ist oder nicht. Er hält das hier für n Gespräch zwischen 4 Leuten. Alles andere müsste man ihm erstmal verdeutlichen.


    Zu den Illusionen hat er wenig beizutragen, behält aber im Hinterkopf, dass der selbstverliebte Elf n Magier ist. Das kotzt ihn an. Solche Mindfucker sollte man direkt verprügeln, damit sie einem nicht ins Hirn scheißen können. Aber kann man ja nich machen.

    Zum Tanzen allerdings kann er eben durchaus was beitragen, aber Ancalagon möchte lieber darüber reden, wie toll man mit einem Tango eine Geschichte erzählen kann. *würg*

    Ein kurzer Blick zu Jane, ein leichtes Blähen der Nasenflügel, Pupillen die kurz größer werden.

    Gähn… als wenn’s beim Tango nich immer dieselbe Geschichte is. Er will, sie will nich… irgendwas mit nem Stier und dann wird gevögelt.

    Er führt lieber das Gespräch mit Londa weiter. Zwischendurch bestellt er Tee, Bier, zwei Vodka und n Mountain Dew. Jane hat noch, das sieht er ja.


    Das man vom Jeet Kune Do gehört haben sollte, lässt ihn grinsen.
    Weiß nich. Ich kenn Leute, die halten das für reine Show. Weil Lee ja nun mal Schauspieler war.

    Das sie im JuZe mal vorbeikommen will, findet er gut.
    Klar. Vielleicht können wir den Kids ja mal zusammen zeigen wie’s aussehen kann. Wir zwei im Ring. Das wird sicher spannend.

    Meint er fröhlich und natürlich. John ist nicht der Typ, der andere vorführen will. Er glaubt wirklich ganz einfach, das könnte lustig werden. Und spannend für die Kids.
    Wir treiben uns quasie immer da irgendwo rum, wenn wir nich unterwegs sind wie heute.
    Erklärt er plaudernd.
    Ja ansonsten, stimmt schon, wenn man sich in so ne Scheiße reinlabern lässt, kommt man vielleicht nich mehr raus. Aber… naja lass das mal nich vertiefen. Jedenfalls: Jane und ich… wir lassen uns halt nich… einengen.


    Er hebt seinen Vodka der gerade kam und hält ihn Londa hin. Er greift ihre Worte auf und meint.

    Na dann auf das Treffen

  • Die Art wie er immer wieder den Blickkontakt mit Jane sucht und hält ....schwer zu deuten


    Weiß nich. Ich kenn Leute, die halten das für reine Show. Weil Lee ja nun mal Schauspieler war.

    "Klar Showkämpfe in der Qualität abzuliefern, dass sie tatsächlich echt aussehen, ist schon viel leichter als richtig zu kämpfen und jeden Schlag durchziehen zu können .... sollen solche Leute doch reden, wenn sie sich so gerne hören. In der Regel bekommen sie es irgendwann zu spüren."


    Das mit dem Juze interessiert sie tatsächlich, und das mit ihnen beiden im Ring könnte auf jeden Fall spannend werden, so'n Juze wird ja wohl auch nicht zu überlaufen sein, was die Zuschauer angeht.

    "Dann musst Du mir wohl noch die Adresse verraten, damit wir 'ne Chance haben da aufeinander zu treffen." Sie hat keinen ausgeprägten Akzent, aber ab und zu schleichen sich Slangworte oder eine Betonung ein, die so gar nicht nach Seattle passen.

    Und da macht er wieder klar, dass er und Jane irgendeine Art Einheit bilden. "Gut für Euch!" Na wer lässt sich auch schon gerne einengen.


    Sie macht es ihm gleich und hebt ebenfalls ihr Glas.

    "Yeah, auf Zufallsbegegnungen und was dadurch wohl noch am Horizont auftaucht."

    Sie stößt an, lässt auch den anderen die Gelegenheit noch einzustimmen, falls sie wollen.

  • "Ein weiterer Unterschied ist, dass man mundane Illusionen erlernen kann. Das was sie tun ist vielen Menschen schlicht weg unmöglich. Das übt einen besonderen Reiz auf viele aus, nimmt dem Gedankenspiel für andere aber den Reiz."


    Gibt Jane zu bedenken und lässt dabei völlig offen zu welcher Meinung sie tendieren würde, denn darum geht es ihr nicht, es geht ihr darum zu plaudern. Nicht mehr und nicht weniger.


    Für ihren persönlichen Geschmack hätte der Elf alles was er über das Tango tanzen zu sagen hat auch in zwei knackigen Sätzen formulieren können, dennoch hört sie ihm lächelnd zu nickt zustimmend, denn was er zu sagen hat dem stimmt sie absolut zu.


    "Sie haben vollkommen Recht, ohne die Perfektion der Grundschritte kann es keinen Argentino geben, kein spüren und vorwegnehmen was der Partner machen will, keine harmonischen Schrittfolgen, kein Ringen und keine Einheit."


    Jane Schmunzelt und nimmt einen kleinen Schluck.


    "Was jedoch genauso ausschlaggebend ist, das ist die Chemie zwischen den Tanzpartnern, einen guten Tango Argentino ohne die richtige Chemie zwischen den Tänzern gibt es nicht."


    Das Lässt sie erst einmal so stehen während Ancalagon seinen Tee bestellt.


    Gähn… als wenn’s beim Tango nich immer dieselbe Geschichte is. Er will, sie will nich… irgendwas mit nem Stier und dann wird gevögelt.


    Jane schmunzelt zu John rüber. Ein kleines Zucken geht durch ihre Augenbraue.


    Ich finde wir können das auch anders...


    "Gut für Euch!"


    Dann lächelt sie Londa zu.

    "Da hast du recht, wir wissen das auch wertzuschätzen und... du musst bei uns nicht gegen John kämpfen. Komm einfach zum Kaffee rum oder für eine kleine Tanzstunde."
    Lädt sie die junge Frau ganz ehrlich offen und interessiert ein, wenn Jane etwas kann, dann anderen das Gefühl geben interessant und willkommen zu sein und so ist ihre Aufmerksamkeit auch schnell wieder bei dem mysteriösen Elfen, sobald dieser ihr wieder antwortet.

  • //Für einen Laien mag das stimmen. Wenn man sich jedoch ein wenig mit der Materie beschäftigt, dann kommt man zum großen Teil recht schnell dahinter wie es geht. Es gibt nur wenige Tricks die nicht so leicht zu durchschauen sind.//


    Diesen Gedanken behält der Elf jedoch für sich. Er ist nicht hier um ein Gespräch über mundane Zaubertricks zu führen. Das Jane Tatsachen auflistet ohne ihre eigene Meinung kund zu tun zeigt dem Elfen das sie sich zum Thema äußern kann, ohne aber zu viel von sich preis zu geben. Seiner Meinung nach ist das ein Pluspunkt für den Abend.


    Auf das was Jane über die Chemie zwischen den Partnern sagt, antwortet der Elf nicht sofort. Vielmehr scheint er über das gesagte kurz zu reflektieren bevor er antwortet.


    "Zwei der besten Darbietungen im Bezug auf den Tango Argentino die ich je genießen durfte hatten nichts mit langen und gut aufeinander eingestellten Tanzpartnern zu tun. Bei einem Tanz, und da gebe ich Jon durchaus recht, handelte es sich um 2 Leute die beide ihren eigenen Kopf hatten und im Tanz ausgelotet haben, ob sie zueinander passen. Die beiden sind noch immer zusammen. Beim anderen Paar handelte es sich um einen Wettkampf bei dem der Veranstalter die Tanzpaare gezwungen hat Lose zu ziehen wer mit wem Tanzen muss. Das Ergebnis lies sich sehen. Das Paar von dem ich spreche bestand aus sogenannten "Erzfeinden" welche im Tanz ihre Verachtung füreinander zum Ausdruck brachten und natürlich hat jeder versucht den anderen zu dominieren. Trotzdem waren beide professionell genug, um als Paar aufzutreten und ihr können zu zeigen. Also kurz gesagt: Ich gebe ihnen Recht. Nichts ist langweiliger als ein Tango zwischen Leuten die nichts füreinander empfinden und nur eine Vorstellung abgeben oder ihre Pflicht erfüllen."


    Dann lässt er Jane erst einmal mit Londa reden. In der Zeit genießt er seinen inzwischen gelieferten Tee und schaut sich im Raum um. Weitere interessante Gäste kann er erst einmal nicht entdecken. Um nicht unhöflich zu erscheinen wendet der Elf seine Aufmerksamkeit wieder den Gesprächen am Tisch zu. Das geschied gerade noch rechtzeitig um mit anzusehen wie Jon mit Londa anstößt. Mit einem leicht versonnenen Lächeln schaut er den beiden zu. Dann richtet er seine Aufmerksamkeit wieder auf Jane.


    Natürlich ist Ancalagon die subtile Körpersprache zwischen Jon und Jane nicht entgangen. Natürlich kennt er die beiden nicht ansatzweise gut genug um diese Körpersprache zu verstehen. Jedoch meint der Elf eine ablehnende Haltung bei Jon zu erkennen. Was er aber genau ablehnt, das verschließt sich dem Elfen. Da Ancalagon jedoch kein Interesse daran hat Jon als Tanzpartner zu rekrutieren, ist ihm das vollkommen egal.


    Seiner Meinung nach hat Ancalagon genug über seinen Job, die von ihm gesuchte Begleitung und über den Tango gesagt, um Jane einen Eindruck davon zu vermitteln, was sein Ansinnen ist und was sie von ihm erwarten kann. Ob das mit der Chemie jetzt klappt oder nicht, dass müsste man heraus finden. Doch dafür steht nicht viel Zeit zur Verfügung. Daher sieht er Jane noch einmal in die Augen und richtet seine Aufmerksamkeit auf jede ihrer Reaktionen, auch wenn sie noch so klein sind. Dann setzt er sein freundlichstes Gesicht auf und sagt:


    "Ich glaube ich habe genug gesagt um ihnen einen Eindruck zu vermitteln was ich von meiner abendlichen Begleitung erwarte und was die entsprechende Partnerin von mir erwarten kann. Sollten sie an einem gut bezahlten Abend in ... in einer ausgewählten Gesellschaft interessiert sein, dann können wir gerne unter 4 Augen weiter reden. Der in Rede stehende Abend wird recht kurzweilig sein und Sie werden die Möglichkeit haben einige interessante Leute kennen zu lernen."


    Wenn Jana genau hinsieht und auf die Zwischentöne hört, dann kann sie recht leicht feststellen das es dem Elfen widerstrebt jetzt noch einmal geschäftlich zu werden. Jedoch läuft ihm die Zeit davon. Sollte sie kein Interesse haben, dann müsste er sich auf den Weg machen und schauen, wo er eine geeignete Begleitung findet.

  • John zuckt mit den Schultern. Ihn hat noch nie groß gestört, wenn jemand der Meinung war, „Jeet Kune Do“ sei Quatsch. Er weiß ja, dass er jeden von denen vermöbeln könnte.


    Fröhlich präsentiert er die Adresse des Jugendzentrums, damit Londa es findet. Es stört ihn dabei nicht, dass auch Ancalagon sie sehen könnte. Wenn der Bonze mal Lust haben sollte, das echte Leben zu fühlen, kann er ja da mal hinkommen. Aber da glaubt er nich dran. Solche Typen vergessen, dass es die Leute ohne Einkommen überhaupt gibt.


    Hier, kann jeder jederzeit vorbeikommen…


    Akzente oder andere sprachliche Hinweise sind dem jungen Mann sehr egal. Jeder kommt irgendwoher und in Seattle ist schmelztiegeltechnisch alles abgedeckt. In Touristville sowieso.


    Er ext mit Londa den Drink und grinst sie an. Nur nebenbei, zumindest soll es so aussehen, bekommt er mit, dass er Jane wohl ne Weile an den überheblichen Bonzen wird abgeben müssen. Vielleicht kann man dann ja mit Londa die Stadt unsicher machen, während Jane Tango tanzen geht. Parcour oder so? Er kennt n paar coole Ecken in den Barrens. Londa kann ja augenscheinlich auf sich aufpassen.

    Witzig findet er, dass der Elf unter 4 Augen weiter reden will. Also ob Jane ihm was verheimlichen würde. Lächerlich. Er muss grinsen.

  • Dass Jane die Einladung nochmal bestätigt ist auf jeden Fall eine gute Sache. Es wäre irgendwie komisch gewesen, wenn nur einer von beiden die Einladung ausgesprochen hätte. Zu offensichtlich ist die Beziehung zwischen den beiden als dass sie es hätte übersehen können, auch wenn ihr sonst so soziale Gegebenheiten nicht unbedingt auffallen. Sie speichert die von John präsentierte Adresse ab.

    "Also bei Tanzstunden würde ich auf jeden Fall noch was Neues lernen, ist für die Umstehende wohl nicht so spannend, aber sicher auch unterhaltsam." Eigentlich interessiert sie ja dann doch was John im Ring so zu bieten hat, aber sie hat kein Problem auf diese Erfahrung zu warten, in ihrer Erfahrung hat alles seine Zeit, und so wie Ebbe und Flut kommen und gehen diese Dinge ohne dass man sonderlich Einfluss darauf hat.


    Jane scheint ihr Können beim Tanzen ja sogar einen Job verschafft zu haben, wie sie am Rand mitbekommt. Sie ist gespannt, wie das gleich weiter geht als Ancalagon sie um ein Gespräch unter vier Augen bittet, schließlich war es ja ziemlich offensichtlich, dass sie und John einen gemeinsamen Abend geplant hatten.


    Das Angebot sorgt nach ihrem Drink für ein kurzes Schweigen, da für den Moment keine offenen Fragen mehr im Raum stehen. Muss irgendein Insider sein, was John da so zum Grinsen bringt. Etwas ungeschickt versucht sie irgendwo bei dem Gespräch mit John wieder anzuknüpfen, solange hier nicht geklärt ist, wie es weiter geht, will sie trotzdem nicht schweigend daneben sitzen, ist irgendwie auch unangenehm.

    "Stehst Du dann nur auf bei Filme in denen gekämpft wird auf die Klassiker oder auch sonst?"

  • "Also bei Tanzstunden würde ich auf jeden Fall noch was Neues lernen, ist für die Umstehende wohl nicht so spannend, aber sicher auch unterhaltsam."


    Jane Spürt das Londas Interesse wohl doch eher John und/oder dem Kampftrainung liegt und lächelt.


    "Es steht dir absolut frei.


    Ancalagon Anekdoten über die verschiedenen Tango Paare findet Jane tatsächlich interessant und braucht Interesse, obwohl sie es super kann, gar nicht vortäuschen. Ihre Aufmerksamkeit gilt ganz ihm. Sie lacht am Ende leise auf.


    "Die Magie des Tango Argentino! Ich merke sie brennen durchaus für das Thema."
    Sie schmunzelt und schränkt ein.

    "Oder haben zumindest breit gefächertes Wissen darüber."

    Vermutet aber eher ersteres, immerhin tanzt er es nicht nur sondern schaut sich auch Wettbewerbe an.


    Als der Elf ihren Blick sucht erwidert Jane diesen, ihre braunen Augen sind offen und aufgeweckt, sie ruhen ganz auf ihrem Gesprächspartner.

    Sie nickt, er hat genug erzählt.

    Sie schmunzelt, gut bezahlt hört sich immer gut an.

    Aus dem schmunzeln wird ein grienen, interessante Leute kennenlernen ist in ihrem Job sogar wichtig.

    Es spricht also absolut nichts gegen den Abend. Ein kleiner Blick zu John, die Andeutung eines Lächelns, wie erwartet hat auch er nichts dagegen. Ist ja auch nicht so das sie das Geld nicht gebrauchen könnten.


    "Wir können uns gerne unter vier Augen unterhalten Ancalagon."


    Bestätigt Sie ruhig, kurz und bündig aber sicher.

    Einen geeigneten Ort vorzuschlagen überlässt sie ihm - er heuert schließlich sie an.

  • Zum Thema Kampfsport kann Ancalagon nichts beitragen, also sagt er auch nichts dazu. Zudem hat er den Eindruck gewonnen, dass diese Unterhaltung eh nicht für ihn bestimmt ist. Er bekommt zwar am Rande mit worum es geht, aber das wars auch schon. Zudem ist das Thema für ihn nicht von Interesse. Er hat einen Job zu erledigen und braucht noch eine Partnerin. Daher konzentriert er sich wieder voll und ganz auf Jane.


    "Beides um ehrlich zu sein. Mit Tanzen halte ich mich fit. Für eine gute Illusion ist es aber auch notwendig, auf das kleinste Detail zu achten. Selbst wenn Leute nicht sagen können was an einer Illusion falsch ist, so können sie doch sagen das etwas nicht stimmt und sind dann misstrauisch."


    //na ja und ein gewisser Hang zum Perfektionismus stellt sich bei fast jedem ein der mit Illusion arbeitet.//


    fügt Ancalagon noch in Gedanken hinzu. Als Jana zustimmt mit ihm unter 4 Augen weiter zu sprechen, winkt Ancalagon eine der Kellnerinnen herüber. Bei ihr erkundigt er sich, ob eins der Hinterzimmer verfügbar ist. Die Kellnerin klärt das kurz mit Olga und kommt mit einer positiven Antwort zurück. Allerdings haben die Jane und der Elf nur eine halbe Stunde Zeit, da der Raum später noch gebucht ist. Der Elf entschuldigt sich höflich bei Londa und Jon, rückt Jane den Stuhl zurecht und deutet an gemeinsam in Hinterzimmer zu gehen. Nebenbei signalisiert er der Kellnerin noch eine Runde Getränke für Jon und Londa zu bringen.

  • Einen Moment schaut John überrascht drein. Er dachte, an ihrem ersten Abend unterwegs nach ihrem… Erlebnis auf dem Friedhof… würden sie eher tanzen, trinken und rauchen. Aber hey, wenn man bei Olga anfängt, kann auch die Arbeit dazwischen kommen. Weiß man eigentlich… und natürlich hat er nichts dagegen. Die Twins schreiben sich’s nichts vor. Und klar klingt das für Jane spannend, son Abend voller Bonzen. Da kann sie ihr Ding machen. Natürlich will sie das nun erstmal besprechen. Immerhin is Londa auch noch da. Sonst würde er nu blöd alleine rumsitzen.


    Na dann… sind’s noch wir beide.

    Meint er zu Londa. Er hat keine Ahnung, was der Abend bringt, anders als gedacht läuft es ja schon jetzt. Typisch Twins!
    Und hey. Morgen Abend schon was vor? Wie es aussieht, liegt bei mir nichts an. Bist Du schon mal über die Dächer von Touristville gelaufen? Gibt n paar coole Ecken dort.

    Schlägt er vor.
    Was die Filme angeht, Joa keine Ahnung. Wir gucken eigentlich alles. Witzig, Romanzen, Action, Horror. Bei unseren Filmeabenden sucht immer jeder einen Film aus und wir gucken beide. Wie is das bei dir?

  • Londa wäre verwundert gewesen, wenn Jane ein solches Angebot ausgeschlagen hätte, klingt nach recht angenehm verdientem Geld, zumindest für jemanden der gerne unter Leute geht. Noch eine Runde Freigetränke nimmt sie natürlich gerne und dankt Ancalagon über die Entfernung mit einem Lächeln und einem Nicken.


    Tja, dann sind sie wohl tatsächlich erstmal unter sich, irgendwie ganz easy, die entspannte Art ist irgendwie ansteckend.

    "Auf die Dächer zieht es mich bisher doch eher selten, da tauch' ich schon lieber unter, aber hey, öfters mal was Neues." Keine Ahnung was das wird, aber sie kann sich auch einfach mal treiben lassen, steht morgen ja sonst nichts an.

    Ob das wohl so entspannt wird, wenn Jane da nicht dabei ist und sogar auf 'nem Job als Begleitung eines anderen Typens, ist aber ja nicht ihre Sache.

    "Wenn ihr nicht gerade das Gegenteil bewiesen hättet, dann klingt das fast so als würdet Ihr nie irgendwas getrennt machen."

    Sie kann sich das kaum vorstellen, sie überlegt, ob der Kommentar sogar unpassend sein könnte und geht da lieber schnell auf seine Frage ein.

    "Na ja, auf was ich halt grade Lust hab', manchmal passend zur Stimmung wie ich grade drauf bin und dann auch mal um grad auf andere Gedanken zu kommen. Ich schränke mich ungern selbst ein, indem ich mich auf da auf ein Genre festlege." Das klingt ziemlich überzeugt, so als würde es sogar nicht nur auf Filme zutreffen.

    "Willst Du schon mehr raus lassen, was Du mir da morgen zeigen willst?"

  • Easy und entspannt sind die Twins nu aber tatsächlich, wenn Londa das gefällt, ist sie hier richtig.


    John prostet Ancalagon ebenfalls dankend zu. Beide Männer haben verstanden, dass man sich nich leiden können muss um sich einen auszugeben. Läuft doch.


    Wie untertauchen? Du schleichst dann so durch die Schatten der Häuser?
    Dass sie wirklich tauchen meint, dass kommt ihm gar nich in den Sinn. Findet in seiner Welt halt einfach nicht statt. Als sie dann anspricht, dass sie dachte Jon und Jane würden vielleicht nichts getrennt machen, zuckt er die Schultern.

    Jo meistens is das auch so. Aber bei so ner Bonzenveranstaltung bin ich irgendwie falsch. Aber is schon gut, wenn Jane solchen Leuten das Geld aus der Tasche zieht. Das JuZe kann’s brauchen.

    Was sie zu Filmen zu sagen hat, deckt sich ja mit seinem Geschmack ganz gut. Was geguckt wird, wird eben spontan entschieden. So is das wohl, wenn man einfach Otto-Normal-Gucker ist.


    Was seinen „Plan“ für morgen auf den Dächern angeht, grinst er.


    Meint er und macht’s dadurch unbewusst irgendwie spannender.