[IP] Olga's Teehaus

  • Loki steigt auf das Gespräch mit dem betrunken Motorrad oder Auto fahren nicht weiter ein. Es hat seine Meinung kund getan und es war eh mehr Small Talk als ein ernst gemeintes Gespräch. Danken nimmt er den Wisky entgegen und riecht erst einmal daran. Dann schwenkt er ihn mehrmals sacht im Kreis, bevor er daran nippt. Wenn man einen Wisky ausgegeben bekommt, dann sollte man ihn auch genießen. Der Elf behält den kleinen Schluck etwas auf der Zunge bevor er ihn seine Kehle hinunter gleiten lässt. Anerkennen nickt er José zu. Der Wisky beißt nicht und hat einen runden Geschmack. Loki stellt das Glas zurück auf den Tisch und dreht es leicht mit der rechten Hand im Uhrzeigersinn um die eigene Achse.


    Loki lächelt, als José das Gespräch im Bezug auf seinen Namen fortführt. Er schüttelt leicht den Kopf und lächelt.


    "Weder das eine noch das andere. Von Photographie verstehe ich nicht mehr als die Meisten auf der Erde. Ich kann mit meinem Com ein paar Bilder machen. Das war es dann auch schon. Was deine Wertsachen betrifft, da bin ich dir noch nicht nahe genug gekommen. Hier bei Olga werde ich eh meine Finger bei mir behalten. Die Hausregeln, du verstehst?"


    Loki deutet mit dem Daumen in Richtung Olga.


    "Na ja und seit dem mir das hier widerfahren ist ..."


    Der Elf berührt mit der linken Hand eins seiner Hörner.


    "... musste ich mich neu orientieren. Sind doch recht auffällig. Ich bin jetzt ... Straßenkünstler. Will heißen ich beklaue die Leute immer noch, liefere ihnen aber eine anständige Show für ihr Geld. Natürlich bekommen sie die Wertsachen zurück. Sonst wäre es ja keine Show mehr und ich hätte jedes Mal die Cops und einen wütenden Mob am Hals."

  • Delphi genießt auch wirklich den guten Whiskey und schmunzelt bei dem Gespräch


    "nun aber Surge ist doch kein Grund. Klar gibt es noch immer welche die wirklich dämlich darauf reagieren.

    Doch bei den ganzen Leuten sie sich freiwillig umoperieren lassen um gesurgt oder modifiziert auszusehen..

    naja da relativiert es sich teils. Klar gibt auch immer noch diese starrköpfen Typen"

  • //Irgendwie scheine ich mich heute nicht besonders gut verständlich zu machen.//


    denkt sich der Elf bevor er Delphi antwortet.


    "Es ist das Umfeld und mein von der Norm abweichendes Erscheinungsbild. Es ist wahr. In einem Club mit anderen magisch oder auf eine andere Weise veränderten Metamenschen ist mein Aussehen nicht bemerkenswert. Wenn man jedoch in einer Mal, auf einem Bahnhof usw. unterwegs ist, da sticht man eben aus der Masse hervor. Und deshalb erinnern sich die Menschen eher an so jemanden wie mich, als an eine normale Person. Nehmen wir mal an jemand entwendet unbemerkt deinen Credstick. Wenn du feststellst das er dir fehlt versuchst du dich daran zu erinnern, wann du ihn das letzte Mal gesehen hast und was von da an passiert ist. Na ja und ein doch eher ungewöhnliches und damit bemerkenswertes Ereignis ist, wenn jemand so wie ich sehr nah an dir vorbei gelaufen ist. Oder etwa nicht?"


    Loki hofft das er seinen Standpunkt jetzt etwas besser verdeutlicht hat.

  • Mag stimmen.

    Schmunzelt José. Doch selbst nicht unbewandert, was Zwischenmenschlichkeit angeht, merkt er an.

    Doch unter Umständen lenkt Ihr Kopf von Ihren Händen ab, nicht wahr?

    Das es hier Regeln gibt, die die Besucher vor sich selbst schützen, ist interessant. Wer weiß, vielleicht war’s ganz gut den Ring zurückzugeben.

    Leicht schwenkt er sein Whiskeyglas, sodass die Eiswürfel sanft ans Glas klackern, er genießt das Getränk durchaus ebenfalls, aber eben nicht so, als würde er es nicht auch einfach immer haben können, wenn es ihm gefällt.

    Als sein Kom klingelt entschuldigt er sich kurz und führt leise ein Gespräch, welches schnell ein wenig energischer wird.

    Ja, er hat das korrekt ausgerichtet. Mäßige Deinen Ton! Nein... nein...

    Wir hatten ein Deal!
    Amigo, wähle Deine nächsten Worte weise.

    Josés starrer Blick verrät, dass sein Gesprächspartner seine Worte wohl nicht weise wählt. Kommentarlos legt José
    auf. Diese Botschaft wird sein „Amigo“ verstehen.

  • "Ja im Show Biz ist es hilfreich, wenn die Leute sich an einen erinnern können. Da hilft mein derzeitiges Aussehen tatsächlich."


    Der Elf nippt wieder an seinem Wisky und hört dann José zu. Als dieser angerufen wird nimmt sich Loki die Zeit seinen Drink noch einmal in kleinen Schlucken zu genießen. Als José sein Gespräch beendet hat überlegt Loki kurz bevor er ihm antwortet.


    "Ob meine Hörner die Menschen ablenken wenn ich eine Trick vorführe kann ich nicht sagen. Zumindest kann ich diese Annahme nicht verneinen. Am einfachsten lassen sich die Zuschauer von einer Frage ablenken. Das bricht ihre Konzentration. Zum Beispiel: Wenn ich frage ob mir einer von euch ein paar Münzen für einen Trick leihen kann und nach einem Quarter frage, dann überlegt ihr eventuell ob ihr mir trauen könnt. Die Summe ist aber zu gering um sich sorgen zu machen. Also überlegt ihr oder schaut nach, ob ihr diese Münze habt. Dadurch habe ich Zeit Dinge zu tun, die eurer Aufmerksamkeit dann entgehen."


    Im Bezug auf dessen Gespräch von dem Delphi und er zumindest Josés Anteil verstehen konnten fragt Loki:


    "Probleme?"

  • Delphi schmunzelte und zog blind aus ihrem Beutelchen ihren cred heraus


    "das funktioniert aber nur wenn die Leute wirklich nachsehen müssen"

    sie kichert und steckt ihn wieder weg


    "mmh der Whiskey ist wirklich lecker"

    meint die junge Norm dann auch als sie immer mal einen kleinen schluck nimmt


    Dem Gespräch kann man ja gar nicht, nicht lauschen.

    Doch Loki fragte schon und da musste sie nicht auch noch fragen

  • Als sie ihren Cred Stick heraus holt, sieht sie das sich seine Schulter leicht bewegt. Aber das war es auch schon. Es folgt nichts und auch auf dem Tisch ist alles unverändert. Oh nein, etwas ist anders. Wo ist sein Messer? Er hatte doch eins, oder? So ganz sicher ist sie sich nicht.


    "Wieso, es hat funktioniert."


    Antwortet der Elf. Er nippt an seinem Glas und lächelt nichtssagend. Delphi sitzt weit genug von dem Mann weg, dass er ihr nichts wegnehmen könnte, da er sie nicht erreichen kann.

  • Probleme?

    Eigentlich nicht.
    Meint José locker. Er versendet noch eine Nachricht und schaut dann aber doch verkniffen um klingt plötzlich etwas geschäftlicher.

    Vielleicht doch... sagen Sie... Sind sie beide ein solches Klientel dieses Etablissements, für das es einen gewissen Ruf hat?

    Fragt er, während er unhöflich (oder ein wenig gestresst?) auf seinem Kom weiter tippt. Einen Blick für Lokis Trick hat er gerade nicht gehabt.

  • Loki zuckt mit den Schultern, als Josè indirekt fragt, ob er in den Schatten arbeitet.


    "Wenn jemand etwas in seinen seinen Taschen finden oder nicht mehr wiederfinden soll, dann ..."


    den Rest lässt er unausgesprochen. Er ist ein kleiner Taschendieb ohne jedwede technische, biologische oder magische Hilfe. Daher macht er nur die kleinen Dinge. Übergaben von Datenchips oder andere kleine Objekte die man nicht bemerken soll gehören zu seinem Repertoire ebenso wie Eigentumsverlagerung. Aber das kann man in Detail besprechen, wenn denn solche Art von Dienstleitung gefragt sind.


    "Ich bin recht geschickt mit den Händen und sie sind meistens dort, wo sie hin gehören. Manchmal aber auch in anderer Leute Taschen. Du weiß schon - Unterhaltungskünstler und so."

  • José sieht beide an. Erst Loki.

    Nein, ich denke, ich brauche etwas... weniger Subtiles.


    Dann Delphi

    Ja, „oder sowas“.

    Es geht eher darum, dass jemand sich nicht an Abmachungen hält. Nun ja... manche Leute verstehen nur eine Sprache. Wir sprechen diese Sprache auch, wenn es sein muss.

  • Loki überlegt kurz um dann zu sagen:


    "Sie suchen einen Meinungsverstärker oder Standpunktübermittler? Nein, das ist nicht mein Ding. Dann gebe ich euch beiden mal etwas Privatsphäre. Wenn Sie mich bitte kurz entschuldigen. Ich gehe mir mal eben die Hände waschen."


    Damit erhebt sich der Elf, nicht den beiden zu und verschwindet in Richtung der Toiletten. Nach 2 Schritt dreht er sich noch einmal um und meint:


    "Vielleicht solltet ihr euch neue Drinks bestellen. Die hier sind ... kompromittiert. Sorry. War nicht böse gemeint."


    Loki grinst breit und zieht endgültig ab. Nach einem Blick auf die Drinks kann man recht leicht feststellen das Delphis Drink jetzt einen Eiswürfel enthält, welcher im Glas von José fehlt. Zudem ist das Besteck von Lokis Platz verschwunden.

  • José zieht die Augenbraue hoch?

    Läuft das so? Bist Du so gefragt, dass Du Dir aussuchst, für wen Du arbeitest?
    Er nimmt einen Schluck vom kontaminierten Drink. Missfällt ihm zwar, was Loki da tat, aber die Genugtuung ihm das zu zeigen gibt er ihm nicht. Seine Emotionen unter Kontrolle zu halten, ist etwas, dass er perfekt beherrscht.
    Ich will ehrlich sein. Ich suche Leute, die weniger Fragen stellen. Nichts für ungut, aber ich bin es gewohnt, dass man sich bei mir bewirbt und nicht andersherum. Hör Dich um... Du wirst erfahren, dass „Santiago“ ein Johnson ist, der immer fair und pünktlich zahlt. Dessen Jobs meist hochkarätig sind, der sich aber, wie alle anderen Johnsons auch, bedeckt hält, was seine Privatsphäre angeht.

  • Delphi schmunzelte

    "Nun ja in der Regel weiß ich für wen ich arbeite und ob ein Konzern dahinter steht"

    grinst sie und hat auch kein Stress was den Drink angeht


    "Und ich arbeite auch selten alleine. ich gehöre eher in den Bereich der magischen Aufklärung und Bekämpfung. Wobei ich für letzteres weniger zuständig bin"

    Delphi war da offen, sie hatte nicht gesagt sie arbeitet in den Schatten und sie hatte sich den Namen den er nannte durchaus gemerkt.


    "aber meintest du J oder Schieber?"

    fragt sie dann doch nochmal nach

  • Kein Konzern, das kann ich versprechen.

    Erwidert José aufrichtig.
    Sagen wir... meine Organisation ist nicht so sehr legal tätig, weshalb ich ungern mit Fremden darüber rede. Vielleicht soviel:

    Wir haben mit den 405 Hellhounds einen... Distributionsdeal... Nun haben sie die Ware und wollen nachverhandeln, weil sie glauben ihre Position habe sich verbessert.
    Ich werde mich also mit ihrem Unterhändler unterhalten müssen. Und ich fänds angenehmer, wenn die Ware dann nicht mehr bei ihnen wäre oder, sollte das nicht aufgrund der Menge nicht so einfach sein, wenn sie brennen würde.
    Es darf nicht auf mich zurückfallen, damit ich Regress fordern kann, deshalb der falsche Name und nach Möglichkeit die externen Kräfte. Wenn sie die Ware also verlören... das wäre ne ganz miese Position für sie.

    Erklärt er seinen Plan.

    Und ich meinte schon Johnson. Ich selbst verkaufe nichts.

  • Woody verlässt seine Wohnung und den Wohnblock. Es ist kalt und der Nieselregen nerft, aber er musste mal wieder raus. Fasst n Lagerkoller bekommen, Drek. Erstmal n Bier. Die Sonne würde schon tief stehen, würde man sie sehen können, jedoch ist die Wolkendecke fest geschlossen.

    Er biegt die nächste Straße ab und dann noch eine.

    Schon steht er vor diesem Haus mit dem roten Schriftzug. Woody neigt sein Kopf zur Seite und murmelt: "Olga's Teehaus...naja vielleicht haben die ja auch n Bier...".


    Er öffnet die Tür und geht hinein. Die Anwesnden können einen jungen Mann mit teils rotgefärbten Haaren sehen. keine 1,80 groß. Das er nicht mehr nur aus "original Teilen" besteht sieht man beim genaueren Hinschauen schon.


    Er guckt sich kurz um und geht dann zum Tresen.

    "Hi, Ich hätte gerne ein Bier." sagt er der Dame hinter den Tresen mit ein lächeln.


    Dabei denkt er sich: Mal sehen ob es hier irgendein Run für mich gibt...

  • In Biker Klamotten betritt ein recht kräftig gebauter Typ den Teeladen. Vielleicht ist er auch einfach eher untrainiert und isst gerne. Schwer zu sagen bei dem Outfit. An Selbstbewusstsein mangelt es ihm jedenfalls nicht. Festen Schrittes geht er zur Bar und auch wenn jede Faser quasie aussagt, dass er gleich n Bier und n Kurzen bestellt, so nimmt er hier mit dem Satz

    Hi Olga… das Übliche…

    dann doch einen Chai Latte. Lässig dreht er sich um lehnt sich rückwärts an die Bar wobei er sich mit den Ellenbogen abstützt. Eine lange Kette baumelt an der Seite seiner Hose. Er hat die Regeln hier schon lange verstanden. Man nennt Olga nich „Süße“ oder „Puppe“. Obwohl er mit diesem Feuer gerne mal spielen würde. Er steht drauf, wie sie den Laden führt. Es passiert nur zu selten was um es zu beobachten.

    Woody bekommt n kurzes abschätziges Nicken. Als Braxton noch in diesem Alter war, waren ihm seine Haare auch noch wichtig, erinnert er sich.