Der Ork raunzt etwas und vertieft sich in seinem Getränkt
[IP] Olga's Teehaus
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"Bei den Spezis bin ich auch, LZS-R1 bis 5*."
Ein kurzes Zögern
"Noch jedenfalls. ich hab gerade bei einem dänischen Konzern unterschrieben. Bis gestern war ich noch an Ares abgeteilt, Sicherheitsberater."
Was so ungefähr alles oder nichts bedeuten kann. "Sicherheitsberater" nennt man so ziemlich jeden, der als externe Kraft ausgeliehen wird, das können Leute sein, die Personal im Umgang mit Gerät schulen oder auch ganz einfach kämpfende Truppen oder eben auch tatsächliche Berater
"Deshalb auch Seattle, der ganze Papierkram musste hier erledigt werden. Was verschlägt sie nach Seattle, Leutnant Masters?"
*Leutnant zur See, Rigger mit Steuermanns-, Drohnen-, Panzer-, Helikopter- und Flugzeugzertifikat
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"Ich habe gerade Urlaub und wollte mir die Stadt ansehen. Ich wollte mir ein Bild machen warum alle von dieser Stadt reden."
//Wollte die Runner finden, die meinen Vater in den Rollstuhl gebracht haben.//
"In einem Monat werde ich ebenfalls bei einem Dänischen Konzern unter Vertag stehen." Sie schaute ihn skeptisch an. Zufälle gab es nicht.
Dabei wechselte sie ihren Blick in den Astralraum.
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Das lässt Lukas für einen winzigen Moment die Stirn runzeln, fast ein wenig misstrauisch. Als Ingenieur ist ihm der Zufall eine wohl vertraute Größe, aber diese Art von Zufall... Auch Alex' genauer Blick, mit dem sie ihn plötzlich von oben bis unten mustert und fast durch ihn hindurch zu sehen scheint, ist ihm aus dem Einsatztraining nicht unvertraut. Damit wäre dann wohl auch geklärt, von welcher Sorte Spezialtruppen Leutnant Masters stammt. Nun, Lukas kann da natürlich nicht mithalten, aber den Agenten in seinem Kommlink mit einem Foto füttern und ihn auf die Suche nach dieser Person schicken, das geht schon.
"Das macht mich jetzt neugierig."
Sagt er in eher vorsichtigem Tonfall
"Bei welchem Arbeitgeber planen Sie einzusteigen? Tyr Inc.?"
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"Nein nicht bei Tyr Inc. Ich will besser werden als ich es im KSK je sein kann. Die Marines haben mich genommen." sagte Alex etwas leiser. Sie wusste das die Marines keine Runner mochten. Das war auch der Grund warum sie bei ihnen angeheurt hatte, Aber es konnte ja sein, daß einer der Runner hier was gegen die Marines hatte. Nicht das sie sich nicht gegen sie zur wehr setzen konnte auch wenn sie gerade etwas unterbewaffnet aussah.
Das Askennen hatte jetzt nicht viel gebracht, nur Rohdaten an Cyberware und das ihr Gegenüber nicht erwacht war. Aber ob er sie hintergehen wollte konnte sie nicht erkennen.
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Lukas' Blick wird einen Moment hart, als Alex von den Marines spricht und in seiner Aura leuchtet das Misstrauen auf wie eine Stichflamme. Er beugt sich ein wenig vor und senkt ebenfalls die Stimme
"Wer sind sie, Leutnant Masters? Das ist mir ein bisschen zu viel Zufall. Andererseits sehe ich nicht, was unser angeblicher gemeinsamer Arbeitgeber davon hätte, mir auf diese Art hinterher zu spionieren..."
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Leutnant Wilkens. Ich verstehe ihre Frage nicht. ich bin Alex Masters und gerade im Urlaub in Seattle. Die gleiche Frage könnte ich ihnen auch stellen." sagte Alex immer noch ruhig.
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Der Ork schaut plötzlich auf, jetzt wird es interessant
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Der Mann der gerade die Teestube betritt scheint von dem Streit im ersten Moment nichts mitbekommen zu haben, auf jeden Fall macht er sich auf den Weg zur Bar. Das Alter des Mannes ist so schwer zu schätzen wie auch seine Herkunft. Vermutlich etwas um die 40 und entweder aus dem Pazifischen Raum oder Südamerika. Er hat dunkle lange Haare, braune Augen, dunkle Haut und ein charismatisches Lächeln, das er Olga schenkt als er sich einen Tee und etwas zu Essen bestellt. Dunkle Stoffhosen, ein ziemlich buntes Hawaihemd und die leichten Schuhe lasse ihn beinahe wie einen Touristen wirken, wobei zumindest Olga ihn wohl schon mal gesehen hat. Und auch die Tatsache, dass geübte Augen ein Tarnhalfter an seinem Rücken entdecken können, lassen doch mehr vermuten als nur ein Touri, der sich verlaufen hat.
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Einen Moment schweigt Lukas, den Blick starr auf Alex gerichtet. Seine Aura hingegen wechselt von Misstrauen zu Verwirrung, dann plötzlich als hätte man einen Schalter umgelegt zu einer eisigen Ruhe. Ein Verhalten, das Alex sicher bekannt ist, viele Soldaten kriegen ein entsprechendes Training in Selbstbeherrschung und lernen, in Verhör- und ähnlichen Situationen, sich mit Mantren wie z.B. mathematischen Aufgaben abzulenken
"Na raten sie mal, bei wem ich gestern Mittag unterschrieben habe."
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Der Ork prostet dem jungen Mann zu
"Eine schöne Nacht was?"
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Dieser prostet zurück, auch wenn jung sicher im Auge des Betrachters liegt.
"Ja ich habe schon schlimmere gesehen. Und ein guter Tee, etwas zu essen und ein paar nette Gespräche machen ihn vielleicht sogar noch besser. Und Olgas Tee ist einer der besten."
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"Ja, das ist er sicherlich und Gespräche, nun ja mein bis eben geführtes war nicht eben erquicklich"
Der Ork mustert seinen neuen Gesprächspartner. Jemand normales, normal für diese Gegend zumindest -
"Nein? Kommt vor. Aber sie haben keine blutige Nase,also kannes so schlimm ja nicht gewesen sein."
Kurz wendet er den Kopf und es wirkt so als höre er den beiden Deutschen zu.
"Viel vor," meint er mit dem Blick zu den beiden Bieren vor dem Ork.
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Ganz im Gegensatz zu seinem Englisch ist Lukas' Dänisch sehr gut. Man hört immer noch den leichten, deutschen Akzent heraus, aber ansonsten gibt es kaum etwas zu meckern
"In Kopenhagen im Büro beim Rådhuspladsen, ja. Und ich glaube zwar an Zufälle, aber nicht an solche."
Er schaut Alex nachdenklich an
"Wie also soll ich mir das hier erklären?"
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"Wir sind beide aus eigenem Antrieb hier? Auch die Beweggründe nach Seattle zu kommen waren Grundverschieden. Das wir hier beide zur gleichen Zeit in diesem Teehaus gelandet sind ist eigentlich unmöglich. Also muss es Schicksal sein. fehlt nur noch, daß wir in die gleiche Einheit kommen."
Man merkte das Alex das nicht glaubte.
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"Das? Sie kommen zu spät, es wurde gerade eine Lokalrunde spendiert. Wenn sie Lust haben trinken sie doch das meine."
Auch der Ork folgt dem Gespräch der Deutschen aufmerksam, schmunzelt über den Inhalt des Gespräches -
"Danke. Ich muss zugeben, dass ich Bier nicht besonders mag. Lieber einen Wein oder guten Rum..." gibt er zu. "Eine Lokalrunde? Vielleicht hat er sich gefreut eine Landsmännin zu treffen. Gibt doch recht wenig Leute aus der ADL hier."
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"Ja das stimmt, aber er meinte irgendwas von einem neuen Job"
der harte französische Aktzent in der Stimme kommt zu vorschein.Er reicht das Bier rüber