[IP] Olga's Teehaus

Die Aggressive Stimmung zieht auch die aufmerksamkeit von gibbs, seiner Begleitung so wie deren Gesprächspartners auf sich.
Es bleibt aber erstmal bei der Bebachtung. Und nach dem sich die Aufregung gelegt hat nimmt Gibbs erstmal einen Schluck Tee,
folgt aber der Pixi, die sichtlich aufgewühlt zu sein scheint.

"ja ist ok, hat mich gefreut und lass dich nicht ärgern" sagt die junge Dame noch und wendet sich dann ihrem Glas Wasser zu.
"Um was ging es bei dem Streit?"
"Genau weiss ich es nicht, ich würde sagen die Pixi war zur falschen Zeit am falschen Ort"

Die Junge Dame nimmt einen Schluck.
"Und was machen wir jetzt?"
"Beobachten"

Was Gibbs aber nicht davon abhält eine Astrale Botschaft an die Pixie zu schicken.

Dann nimmt er wieder einen Schluck und beobachtet.

Als die Pixie zu ihm an den Tisch kommt räumt er sein Fedora und Gehstock etwas zur seite um ihr platz zu machen.
Nimmt dann einne Schluck Tee.

"Hallo, freut mich. Ja ich durfte einige deiner Art kennen lernen."

Er reicht ihr seine Hand zum grüß, auch wenn es etwas komisch aussehen mag.

"Mein Name ist Anthony Gibbs, und wie ist deiner? Ach und die junge Dame..." er deutet mit der anderen kurz rüber
"... heist Airielle"

Sie deutet eine leichte verbeugung vor der Pixie an.

"Freut mich Magenta"

Bevor Gibbs weiter sprechen kann übernimmt Airielle das Wort.

"Er ist mein Meister, mein Erschaffer. Ich bin seine Verbündete"

Gibbs nimmt in ruhe einen Schluck

"Wie sie sagt, aber um noch den genauen Wortlaut deiner Frage zu beantworten, sie ist quasi meins und wohnt bei mir"
ergänzt er noch mit einem lächeln.

Ripper ist fast beim Ausgang, da stoppt sie.

Sie durfte jetzt nicht nur an sich denken. Hier ging es um mehr. Hier ging es um die Zukunft ihrer kleinen Tochter. Sie atmet tief durch. Man sieht, daß sie mit sich selbst zu kämpfen hat.

Kniet sich dann zu Sam runter.

"Sam du bist doch ein kreischender Bergadler?" Sam ist verdutzt von der Frage. Sie hört auf zu weinen.

"Ja Mama und du bist ein Berglöwe."

"Was haben die beiden Tiere denn gemein?"

"Weis nicht?" Sam zieht die Nase lautstark hoch.

"Sie wollen frei sein. Wollen nicht eingesperrt sein. So ist es auch mit dem Schmetterling. Sie will frei sein. Und so ist es auch mit uns. Mama muss jetzt mit Tucker reden. Es ist wichtig, damit wir beide frei sein können."

"aber ich bin doch frei." sagt Sam.

"Ja und das soll auch so bleiben, deswegen muss Mama mit Tucker reden."

Ripper steht auf und geht an den Tisch. Auch wenn sie zielstrebig an den Tisch geht sieht man doch, daß sie unsicher ist. Sie betritt ungewohntes Terrain.

Sie schaut Herz Ass an. Dann nickt sie sie Yara kurz zu. Doch dann blickt sie Tucker an.

"Wir müssen reden. Jetzt!" ganz ihre Art redet sie nicht lange um den heißen Brei rum. Scherrt sich nicht an Konventionen.

Gibbs lächelt

"Da geb ich dir recht, Geister gehörem keinen, auch wenn das viele meiner Kollegen leider anders sehen.

Sie ist aber ein besondere Geist, ich hab sie selber geschaffen. Ich hab ins Leben gerufen, was sie an mich bindet."

Er nimmt einen schluck und spricht weiter.

"Ich seh sie aber nicht als Diener, sie ist mehr ein teil von mir. ich würde sagen eine art Tochter"

Die Antipathien, oder was auch immer das ist was hier bei den Herren gerade mitschwingt, ignoriert Yara gekonnt.
Nicht nur weil sie es nicht nachvollziehen kann sondern auch, weil es ihrer Meinung nach in so einem Gespräch nichts verloren hat. //Muss wohl irgend so ein Männlichkeits-Ding sein//
geht ihr beiläufig durch den Kopf.

"Welcher Bereich mir am ehesten liegt?"
selbstbewusst lächelt sie ihn an und nimmt noch einen Schluck Tee um kurz zu überlegen. Solche Verkaufsgespräche liegen ihr nicht. //Alle? Klingt ja gar nicht nach Größenwahn...// "Die meiste Erfahrung hab ich im infiltrieren und manipulieren von Sicherheitssystemen und in der Datenbeschaffung. Allerdings versuche ich mich im allgemeinen..."

Ripper tritt an den Tisch. //wir müssen reden? Jetzt? Sie hat nicht nur eventuell einen Knall sondern ist auch noch echt unhöflich! Was ist das? Ich rufe, du springst?... oh man...//

Kurz schaut er fragend zu Yara...
Sie kann sehen wie er Empörung runterschluckt.
Dann sieht er zu Ripper! Selbstbewusst...
Das tue ich gerade. Mit jemand anderem.
Ich fürchte Sie werden sich ein wenig Gedulden müssen.

Dann überlegt er kurz

Und Ma‘am, ich kann nur vermuten um was es geht.
Aber wenn sie vorhaben, mich um einen Gefallen zu bitten, dann schlage ich vor, dass ohne Messer und in freundlichem Tonfall zu machen.
Denn die Situation in der sich befinden, ist nicht wegen einer Pixie entstanden, wie sie offensichtlich glauben. Die Pixie hat mich nicht mit einem Messer bedroht.
Das waren Sie Ma‘am.

Versuchen Sie bitte zu verstehen, dass ich im Moment und mit dieser Art, nicht gewillt bin, etwas für Sie tun.

Wenn sie etwas besprechen möchten, nehmen sie sich einen Drink auf meine Kosten und nehmen an einem Tisch Platz. Ich komme sobald mein aktuelles Gespräch beendet ist.

Dann bedeutet er Yara, fortzufahren

Der Elf nickt freundlich und hört zu, beobachtet die Beiden.

" Das klingt vielversprechend. Und die Kampffähigkeiten von Tucker ?"

Er beendet die Frage bevor Ripper auftaucht. Er hat auch eher nicht damit gerechnet das Sie so einfach geht.

Seinen Holster im Mantel aktiviert er schonmal..und generell ist er wahrscheinlich weniger geduldig wie Tucker und Yara.

Abwartend schaut er zu Ripper, lässt Ihr Zeit auf Tucker zu antworten. Sagt auch Nichts.

Ripper wollte schon wieder explodieren. Sie musste stark mit sich kämpfen. Sie ballte die Fäuste zusammen. Vergaß, daß sie Sam an Der Hand hatte.

"Mama du tust mir weh." rief sie weinerlich.

Erschrocken lies sie los. beförderte sie wieder in das hier und jetzt.

"Ja. Sorry." sagte sie rasch. Dann ging sie an einen freien Tisch.


//Warum stehe ich mir immer selbst im Weg?// Dachte sie.

"Mama spielen wir etwas? Mir ist langweilig." sagte Sam nach einer Weile.
Ripper schaute Sam an. Sie war total gestresst. Sie hatte nie gewusst wieviel Arbeit Kinder sein konnten.

"Ok Spatz was möchtest du den spielen?"

"Fangen." rief das Mädchen.

"Nein das geht nicht. Wir müssen sitzen bleiben. wie wäre es mit Ich sehe was was du nicht siehst?"

"OK Mama."

und so spielten die beiden. Das Spiel mit ihrer Tochter brachte Ripper auf andere Gedanken und sie beruhigte sich.

Meine Kampffertigkeiten?

Ich bin schnell, gut mit allen Schusswaffen bis zum Scharfschützengewehr.
Ausgezeichnet mit der Klinge und verdammt leise.

Er mag es nicht, sich zu verkaufen. es klingt schnell nach Überheblichkeit.
Ist es aber nicht. er kann sich ziemlich gut einschätzen.

Ich möchte aber dennoch einmal herausstellen, das Yara und ich uns auf einen Kodex geeinigt haben.
Wir sind uns bewusst, dass unsere Einsetzbarkeit dadurch eingeschränkt ist.
Doch wir verzichten auf Jobs, deren Hintergründe wir nicht kennen.
Wir lehnen es ab, Dinge zu tun, welche offensichtlich zu Leid von Dritten führen.
Wir werden keine Daten, Dinge oder Personen entwenden, wenn wir das Gefühl haben, sie helfen irgendeinem kriminellen Gedanken.
Es ist uns klar, dass dies vieles ausschließt. Aber das sind die Bedingungen.
Wenn es ein Job diese erfüllt, dann verlassen sie sich darauf, wir werden zu den Besten gehören, die sie je unter Vertrag hatten.

Um es auszugleichen, Mr. Herz-As.
Erzählen Sie doch was von sich. Mit was für Aufträgen können wir bei Ihnen rechnen?
Soll ja keine einseitige Beziehung sein.

Yara erwiedert Tuckers Blick, zieht kurz eine Augenbraue hoch. Zumindest für ihn ist gut zu erkennen das sie äußerst skeptisch ist was Ripper angeht. Viel zu unberechenbar.

Geduldig wartet sie ab bis die beiden fertig sind. Wobei sie nach dem Eindruck von heute abend nicht nachvollziehen kann warum er sich noch anhören will was sie zu sagen hat.

Nachdem sie gegangen ist konzentriert Yara sich wieder auf das Gespräch //wo war ich? ... wohl fertig. Das was wichtig war hab ich gesagt und anscheinend reicht Herz As die Information//
Ein "wie dem auch sei" lächeln liegt auf ihrem Gesicht.
Das wars eigentlich zu mir.
sie widmet sich ihrem Tee und schaut jetzt wieder entspannt in die Runde.

Nachdem Tucker die Karten auf den Tisch gelegt hat bezüglich ihrer Limitierung was bestimmte Aufträge angeht schaut sie gebannt zu Herz As. Sowas hört er bestimmt auch nicht oft.

Der Elf reibt sich die Nasenwurzel und nickt langsam.

" Ja sie haben Recht Mr. Tucker das sind massive Einschränkungen. Es würden viele Jobs wegfallen durch ihren gemeinsamen Ehrenkodex. "

Der größte menschliche Schwachsinn den ich seit Jahren gehört habe. So eine kurze Lebensspanne und so komplizierte Gedanken..

" Ich selbst bin ein ausgebildeter und erfahrener Ex-Söldner mit Dschungel-und Häuserkampf Erfahrung. Ich beherrsche die gleichen Waffen wie Sie. Ausserdem bin ich gut darin Andere zu manipulieren und Revolutionen anzustacheln. Und ja. Ich bin ein Tarot-Magier und vermutlich werden Sie deswegen schmunzeln. "

Einen kurzen Schluck vom neuen Sekt während er seine magischen Fähigkeiten herunterspielt.

" Meine Aufträge sind meist für kleine Teams. Unterschiedlichster Art. Vermutlich würde ich Sie beide passiv einsetzen. Und..nun der Punkt wird Ihnen sicher nicht so gefallen. Ich werde stets dabei sein. "

Von draußen hört man das kräftige Wummern eines leistungsstarken Motors. Langsam biegt ein alter schwarzer 1959 Chevy Impala auf den Parkplatz von Olgas Teehaus. Im vorbeifahren mustert der hagere aber recht große Fahrer die hier geparkten Kraftfahrzeuge. Schließlich parkt er sein Gefährt ein, steigt aus und aktiviert die Diebstahlsicherung. Noch einmal schweift sein Blick über die Fahrzeuge und die Umgebung. Dann geht er gemessenen Schrittes in Richtung Eingang.

Zur Tür kommt ein hagerer, schon fast ausgezehrter, ca. 2m großer Mann herein. Noch in der Tür bleibt er stehen und sieht sich sehr aufmerksam im Gastraum um.

Gekleidet ist er in einen abgetragenen, altmodischen, schwarzen Anzug. Auf dem Kopf trägt er einen ebenso schäbigen Zylinder mit einer Adlerfeder dran. Seine Füße stecken in einfachen Cowboystiefeln, die auch schon mal bessere Tage gesehen haben. Um die Hüfte trägt er einen altmodischen Revolvergürtel mit 2 Holstern. Die darin steckenden Revolver sind wahrscheinlich noch aus dem späten 19 Jahrhundert oder verdammt gute Nachbildungen. Die Hautfarbe ist eine Mischung aus Aschgrau und sonnengegerbtem hellbraun.

Nach dem er mit seinen wachen und stechenden Augen alle einmal kurz angesehen hat, tritt er ganz ein und setzt sich an einen freien Tisch. Dabei achtet er darauf, dass er von seinem Sitzplatz aus die Tür gut im Auge hat. Als die Bedienung kommt bestellt er wortkarg:

"Ein Bier und das Tagesgericht."

Und starrt dann wieder zur Tür.

Das mit dem Tarot wusste Tucker schon... Yara auch... hat er ihnen ja bereits gezeigt.
Er hat aufgehört Dinge zu belächeln, die er nicht versteht.
Er kann die Macht und Sinnhaftigkeit von Tarot nur schwer einschätzen.

Mr. Herz-As, sie schätzen meine Meinung von Ihnen falsch ein.
Ich habe kein allzu großes Problem mit Ihnen. Ich vermute einfach, dass sie sich eine Meinung über Yara und mich bilden, die mir nicht gefällt.
Sie lassen durchblicken, dass sie unsere Verbindung nicht gutheißen... und dieser Gedanke ist es, der mich ein wenig stört.
Aber machen Sie sich keine Sorgen, wir geniessen unser Leben auch ohne Ihre Zustimmung.
Und wie sie uns einsetzen und ob sie dabei sind, ist dafür irrelevant.
Wir müssen keine Freunde sein, um zusammen zu arbeiten.

Der Elf nickt kurz.

" Gut. Noch weitere Fragen. Einschränkungen Ihrerseits ? "

Ein genüsslicher Schluck Sekt, während seine Gedanken auf Hochdruck rasen.

Mit leicht gerunzelter Stirn hört Yara den beiden Herren zu. Das hier anscheinend private Animositäten reingetragen werden passt ihr noch immer nicht, dass sie allerdings Teil davon ist noch viel weniger.

Was für ein unerwartet unvergnüglicher Abend. Innerlich seufzt sie. Gab es nicht auch Zeiten in denen alles einfacher schien?

//Du bist 23! Übertreib mal nicht//

sie übergeht es einfach lächelnd. Offen sieht sie Herz-As an.
Von meiner Seite aus ist alles geklärt. Keine Fragen und keine weiteren Einschränkungen. Schauen wir uns einfach an wie es funktioniert.
//und vielleicht lernt man sich ja noch zu schätzen... wäre ja was//
Tucker? fragt sie ihn anblickend ob er noch was zu klären hat.