[IP] Olga's Teehaus

  • Mit einem eher undurchschaubaren lächeln antwortet Jasmin:


    "Es gibt recht viele Arten der Jagd und auch mindestens ebenso viele verschiedene Arten von gejagten. Da wo der eine einem Bären auflauert, da jagt ein Anderer seinen Träumen nach. Ein dritter wiederum ist hinter dem her was einem Anderen gehört und der nächste nutzt eine Kamera für die Jagd statt ein Gewehr. Ich glaube der passionierteste Jäger ist der Wilderer. Er leibt nicht nur die Jagd sondern auch die Aufregung dabei erwischt werden zu können.


    Ein Spiel auf Augenhöhe? Hm ... Sind sie denn ein Spieler?"


    Die letzte Frage ist mit einer solchen Tonlage ausgesprochen worden, dass man schnell darauf kommt das mehr als nur zweideutig gemeint ist. Zum einen vermittelt Jasmin mit dieser Frage einem das Gefühl das sie Spaß haben will, zum anderen aber auch das es um mehr geht als um einen netten Abend. Im Vordergrund steht natürlich der heutige Abend. Im Hintergrund lauert jedoch die Jägerin die mehr über seinen Hintergrund wissen möchte. Wofür... nun das kann man nur wissen wenn man in ihren Kopf schauen kann.


    "Ach was, Misserfolg gehört zur Jagd wie der Smog zu Seattle. Was ich an der Jagd liebe? Nun ... Ich verliere das Interesse an der Jagd, wenn ich in der Lage bin das Verhalten meiner Beute vorher zu sagen. Wenn ich jeden Schritt schon kenne, bevor die Beute überhaupt in Erwägung zieht losgehen zu wollen. Der Gedanke es jederzeit zur Strecke bringen zu können, ohne das es etwas von seinem Schicksal ahnt, finde ich berauschend. Aber wenn es erst einmal so weit ist, dann verliere ich das Interesse."


    So lange jemand oder etwas spannend und unvorhersehbar ist, scheint es das Interesse von Jasmin zu wecken. Wenn sie aber jeden Schritt vorher sehen kann, dann hat Jasmin kein Interesse mehr an was auch immer ihre Aufmerksamkeit bis dahin hatte.


    In Anspielung auf das von Carlyle gesuchte Team antwortet sie:


    "Ich kenne ein gutes Callcenter welches die entsprechenden Handwerker, die sie suchen, vermitteln könnte. Ich kann Ihnen gerne den Kontakt dahin vermitteln. Vielleicht wenn wir auf dem Weg zum Nachtclub sind?"



    Lilly ist von Carlyle's Aussage niemals eine Rose brechen zu wollen begeistert. Ihre Augen strahlen.


    "Oh, wenn dieser Abend eins nicht wird, dann langweilig. Diese Rose hier hat viele Dornen. Doch für jemanden der mit einer Rose umzugehen weiß, sind die Dornen niemals ein Hindernis und schon gar nicht eine Bedrängnis."


    Gemeinsam mit Tasha schaut sie nach draußen und sucht nach dem Wagen von Carlyle. Als sie den Wagen und den daran lehnenden Chauffeur sieht, lächelt sie zufrieden.


    "Das wird ja immer besser."


    Lilly zwinkert Carlyle noch einmal zu.


    "Bleibt anständig. Wir warten draußen auf euch und betrachten derweil den Wagen und die Ausstattung."


    Ob sie mit der Ausstattung nur die Inneneinrichtung gemeint hat, dass kann man nicht wirklich sagen. Jasmin kann über ihre aufgedrehte Schwester nur mit dem Kopf schütteln. Das bringt ihre gewaltige Menge an dichtem Haar in Bewegung. Eine Strähne findet ihren Weg nach vorn in Jasmins Gesicht. Mit einer eleganten Handbewegung wirft sie diese Strähne zurück über ihre Schulter.

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    Lilly nimmt Tasha mit nach draußen und kümmert sich nicht weiter um die offene Rechnung. Noch sitzt ihre Schwester drinnen. zügig geht sie mit Tasha auf die beiden nebeneinander parkenden Momowheels zu und deaktiviert die Diebstahlsicherung von beiden. Kurz danach sorgt eine kräftiger Hydraulik dafür, dass die seitlichen Panzerplatten nach oben gedrückt werden und so ein Dach bilden. Tasha kann deutlich erkennen welche Bike der Gangerin gehört und welches das von Jasmin ist. Das Bike von Lilly hat eine schwarze Ledergarnitur und ist dezent mit schwarzen Rosen verziert. Beide Bikes sind vollkommen über VR zu steuern und sind bei geschlossenen Panzerplatten vollkommen von der Umwelt abgeschirmt. Ohne die aufwendige Sensorik haben die Insassen keine Möglichkeit zu erkennen was außerhalb des Bikes vor sich geht.


    "Setz mal den Cyberhelm auf. Egal wohin du auch siehst, das Bike zeigt dir ein Bild von allem was in Blickrichtung liegt. Damit kannst du vollkommen unerkannt die Knackärsche der Boys bewundern, oder die Gegend erkunden. ...."


    Stück für Stück stellt Lilly die Funktionen der Bikes vor. Die illegalen Verbesserungen, wie z.B. die Bewaffnung, lässt sie jedoch unerwähnt. Als Tasha genug gesehen hat, programmiert Lilly die Bikes auf folgen und gibt den Wagen von Carlyle als Ziel an. Dann schließt sie die seitlichen Panzerplatten und stellt die Monowheels auf Bereitschaft.

  • Als Tasha nach draußen auf die Straße tritt, schaut sie sich kurz um. Auch wenn sie hier in relativ sichern Seattle ist und nicht in irgendeinem Slumgebiet in irgendeinem Drittweltland, so ist dieser kurze Rundumblick schon in ihr drinne.

    Die Pflastersteine sind immer noch leicht nass vom vorigen Schauer, der über Seattle niedergegangen ist. Sie schaut sehr interessiert zu, wie Lilly ihr Monowheel präsentiert und ihr ein paar Details erklärt.


    In ihrer Freizeit fährt sie auch ab und zu gerne mal mit einem Bike an der Küste von , aber in der Azanischen Konföderation oder andere afrikanische Staaten oder Stammesländern wo Warlord die Oberhand haben, bevorzugt sie geschlossene Fahrzeuge mit guter Panzerung. auch wenn die Panzerplatten der Monowheels schon sehr stabil aussehen. Aber einen Granatwerfer oder Raketenbeschuss hält die Panzerplatten wohl dann doch nicht aus. Aber selbst in den Barrens rechnet Tasha mit nicht ganz so viel schweren Beschuss wie in Aranos. Aranos, zum Glück hatte ihr damals Bishop den Raketenwerfer-Schützen, danach weg gesnipert. Bloom und Phil hatten sie aus dem brennenden Humvee befreit und Bloom hatte sie mit der Hilfe von Mila versorgt. Die spätere Hauttransplantation war gut verheilt. Sie rieb sich über die Stelle auf ihrer linken Flanke höhe Bauchnabel.


    "Setz mal den Cyberhelm auf. Egal wohin du auch siehst, das Bike zeigt dir ein Bild von allem was in Blickrichtung liegt. Damit kannst du vollkommen unerkannt die Knackärsche der Boys bewundern, oder die Gegend erkunden. ...."


    Sie nimmt den Helm entgegen und setzt ihn auf, dann nimmt sie auf dem Sitz des Monowheels Platz. Um auf den Sitz platz zu nehmen, muss sie ein wenig ihren engen schwarzen Rock hoch ziehen und so kommt die Spitze der Strapse etwas zum Vorschein.


    "Sehr cooles Teil. Da steckt aber ganz schön technisch in den Helm, was?!", hört man sie gedämpft durch den Helm.


    "Was hat dich denn das Schätzchen gekostet?"


    Dann steigt sie ab, nimmt den Helm ab und gibt den Helm an Lilly zurück.


    " Echt beeindruckend. Eine Runde oder zwei würde ich schon mal gerne mit dem Bike drehen."


    Sie schüttelt ihre langen roten Haare und geht sich mit beiden nochmal durch die Haare um sie ein wenig zu ordnen. Dann zieht sie ihren Rock wieder etwas zu recht.


    "Sollen wir uns mal dieses Biest von einem Auto von eurem Engländer anschauen? Der Cowboy sieht ja ganz süß aus, oder?"