• Die Anfrage des Doktors wird noch vor seinem Eintreffen im zweiten Bungalow bearbeitet. Offenbar hat sich hier ein Herr Müller eingemietet, der aber auf seinem Identifikationsbild Bleikel tatsächlich sehr ähnlich sieht.


    Bleikel selbst steht aktuell wohl etwas unter Schock. Er kommt aus seinem nervösen Lächeln zunächst nicht heraus, mit der Zeit ändert sich allerdings seine Köpersprache deutlich in Richtung Trauer, Scham und Wut. Er sagt allerdings zunächst nichts und lässt sich ohne Widerstand festnehmen.


    Der aktuelle Tatortbungalow ist ähnlich beschaffen, wie der erste, den ihr inspiziert habt: Gute Markengeräte, bequeme Innenausstattung mit dem ein oder anderen Extra. Hier gibt es sogar Matrixanschluss sowie einen Gemüsegarten als Teil der Parzelle. Das einzig kriminelle hier bleibt allerdings der junge Medizinstudent.

  • Fertig, ja. Kurts Aufgabe ist fürs Erste erledigt, die Zielperson ist festgenommen.
    Natürlich schaut er sich in dem Bungalow noch weiter um, aber er wird wohl nichts finden, was der Spurensicherung nicht auch auffällt.

    >>> Ab zum Revier? <<<

  • "Ich würde mir noch gerne kurz den zweiten Ort ansehen, dann können wir gerne aufs Revier fahren. Ist das für Sie in Ordnung, Frau Descôtes?"


    Von Hoffmansthal geht kurz den zweiten Bungalow ab und scannt ihn sowohl astral als auch mit all seinem irdischen Sensorium.

    Gleichzeitig macht er eine Aufnahme davon um später gegebenenfalls darauf zurückgreifen zu können.


    Dann macht er sich auf den Weg zum Wagen um mit Pfeiffer und Hope aufs Revier zu fahren. Während der Fahrt sichtet er das Material und überprüft auch den Status der laufenden Analysen.

  • Der zweite Bungalow erscheint tatsächlich ähnlich "spektakulär", wie der erste. Die Inneneinrichtung ähnelt sich allerdings deutlich. Sonst ist hier offenbar nichts verdächtiges zu sehen.


    So seid ihr ca. eine Stunde später soweit, dass ihr Bleikel in einem Verhörraum des LKA sitzen habt. Dieser scheint recht angespannt zu sein, während er wartet.

  • Der Verhörraum, mit dem Haupt- und einzigen Verdächtigen, ist auf den großen und etwas in die Jahre gekommen Bildschirm des kleinen Konferenzraumes zu sehen. Beikel ein wenig schmoren zu lassen gehört in jeden Fall zu Leas Plan, die im Moment damit beschäftigt ist, die Bewegungsmuster von Beikel und der Verschwundenen in Übereinstimmung zu bringen als auch damit Beikels Geldquelle aufzutun, wozu dann auch gehört, die Inventarliste des Giftschrankes des Instituts durchzugehen.

    Ein Schuss ins Blaue ist da der Versuch Feuerreiter nachzuspüren, nachdem sie sich ihres Comlinks entledigt hat.

    Bei der Bank des Vater der Verschwundenen wird sie auch vorstellig. Wer hat alles Zugriff auf die Kontoinformationen des Vaters?

  • Kurt wartet. Viel mehr kann er grad auch nicht tun.

    Der ganze Recherche-Kram ist natürlich unheimlich wichtig. Aber halt irgendwie nicht so sein Spezialgebiet.


    Und verhören... Naja, er ist dann halt eher so der böse Bulle. Aber die Masche ist eben in Deutschland nur so semi-legal.

  • "Frau Descotes, wenn Sie den Verdächtigen verhören, würde ich gerne im Raum anwesend sein. Der Raum verfügt leider über keine optische Verbindung, so dass ich den Verdächtigen nicht im Astralraum beobachten kann wenn ich nicht anwesend bin. Sind Sie damit einverstanden? Wir haben leider noch keine stichfesten Beweise, deshalb müssen bei der Befragung des Verdächtigen vorsichtig vorgehen. Aber das brauche ich Ihnen ja nicht zu sagen."


    er steckt sich eine Pastille in den Mund und wartet die nächsten Schritte ab.

  • "Mmm..." Klingt Lea etwas abgelenkt, hat definitiv zu viele Fenster auf, durch die sich sich viel zu schnell durcharbeitet. "Ich versuche gerade dem Geld zu folgen. Vor dem Verhör... äh Befragung, sollten wir uns aber eine Strategie zurechtlegen. Vorschläge?"

  • Dem Geld zu folgen ist tatsächlich erstmal schwieriger als Gedacht. Offenbar hat es irgendwer fertig gebracht, Spuren zu verwischen. Das ganze könnte also auf diesem Wege noch etwas dauern.


    Bleikel ist in der Zwischenzeit deutlich nervöser geworden. Seine Beine wackeln heftig auf und ab, während sein Oberkörper, wenn auch leicht, zu schaukeln beginnt.

  • "Der sieht nervös aus. Ob man sich mal ganz demonstrativ dazu setzen sollte?"

    Wirft Kurt ein, als er den Verdächtigen betrachtet.


    "Vielleicht erzählt er ja so schon was..."


    Zugegeben, Verhöre sind echt nicht seine Stärke.

  • "Mhh... Da hat wer Arbeit reingesteckt, dass Geld wurde ein paar mal gewaschen. Kann noch nicht sagen, wie professionell, jedenfalls nichts was ich ad hoc rausgebkomme. Jedenfalls steht Beikel in Kontakt mit ein paar Leuten mit gehöriger krimineller Energie. Ich will es noch nicht beschwören, aber wegen ein paar Steuervergehen und einem gnädigen Haftrichter ist Untersuchungshaft wohl drin." Meint Lea, streckt sich und stöpselt das Datenkabel aus der Buchse hinter dem Ohr.

    "Beim Verhör muss ich nicht führen. Aber eine Strategie wäre vorher nicht verkehrt. Vorschläge?" Fragt sie noch einmal.

  • "Ich würde eine Guter Cop - Böser Cop Strategie vorschlagen und zuerst ein paar allgemeine Fragen stellen, damit ich mich besser auf ihn einstellen kann.

    Verzeihen Sie bitte diese Bemerkung Frau Descotes, aber Sie hätten das richtige Profil als Guter Cop dem sich dieser junge Mann wohl anvertrauen würde."


    Er nimmt sich eine Pfefferminzpastille aus der Dose und setzt dann mit einem Lächeln fort


    " Dann werde ich wohl oder übel den Part des Bösen Cops übernehmen müssen."


    er steht auf und deutet auf die Tür


    "Wollen wir?"

  • Von Hoffmansthal zieht kurz eine Augenbraue hoch, ein wenig überrascht, dass Frau Descotes nicht bei der Vernehmung des Verdächtigen dabei sein wird.

    Nun gut. Dann eben so.

    Bei dem von ihm bevorzugten PEACE Modell ist ein Good cop - Bad cop Vorgehen nicht so wichtig wie zum Beispiel bei der Reid Methode. Wobei aber eine zahlenmäßige Überlegenheit des befragenden Teams gegenüber des Verdächtigen auf jeden Fall vorteilhaft ist. Genau so wie es sich seit der Wiederkehr der Magie als vorteilhaft herausgestellt hat, möglichst früh, der zu verhörenden Person zu vermitteln, dass man darauf Zugriff hat. Die normale Bevölkerung lebt noch immer in dem Irrglauben eine magisch begabte Person können mit ihrer Kraft alles bewerkstelligen. Gut so.


    Die betreten den Raum. Ruhig nimmt er gegenüber von Beikel Platz.

    Ohne Eile setzt er sich seine Gläser auf, checkt nochmal ob alle Systeme ordnungsgemäß laufen.

    Armer kurz tief durch Kunden seine Kräfte zu sammeln. Das sich durch die Aktivierung seiner magischen Kräfte die Masken seines Mentors auch visuell manifestiert ist ihm bewusst und in diesem Fall auch gezielt beabsichtigt. Der richtige erste Eindruck kann entscheidend sein für den weiteren Verlauf der Befragung.


    "Ich bin Sonderermittler Dr. von Hoffmansthsl und dass ist Special Agent Wagner. Nun? Was wollen Sie uns denn freiwillig erzählen? "


    Dabei beugt er sich ein wenig vor und sieht Beikel direkt in die Augen.

  • Kurt bleibt demonstrativ neben der Tür stehen und verschränkt die Arme. Er versucht nicht absichtlich fies auszusehen, das wirkt immer aufgesetzt. Er weiß aber, dass er nicht der ansprechendste Gesprächspartner ist.


    Dafür ist er kräftig und breit, und oft genug reicht das, um sein Gegenüber ausreichend zu beeindrucken.

    Er grunzt kurz, als er vorgestellt wird.

  • Also die beiden Ermittler den Raum betreten, beobachtet Bleikel sie genau. Dann grinst er kurz als der Doktor seine Eröffnung fährt.


    Ich kann Ihnen sicher eine Menge erzählen.


    Er lässt das kurz wirken und schaut seinen beiden Gegenübern ins Gesicht. Dann lehnt er sich demonstrativ zurück.


    Ich will einen Deal. Straffreiheit und auf keinen Fall irgendwas in der SIN... dann gebe ich Ihnen gerne Auskunft.


    Wieder eine kurze Pause. Dann lehnt er sich nach vorn und schaut von Hofmannsthal fest in die Augen.


    Glauben Sie mir. Es lohnt sich.

  • Hm, Flucht nach vorne? Auch nicht schlecht.

    Nachdenklich legt Von Hoffmansthal den Zeigefinger an den Mund und schüttelt unmerklich den Kopf.


    "Nun, um solche Zugeständnisse überhaupt in Betracht zu ziehen, müsste ich zuerst Kenntnis von Art und Umfang ihrer Aussage, der Beweislage und dem Ausmaß ihrer Beteiligung haben."


    Dann blickt er Beikel wieder offen an. Das Spiel hat begonnen.


    Er formuliert im Geiste eine Nachricht und schickt diese Frau Descotes.


    >> Haben wir schon einen Bericht von der Spurensicherung bezüglich den Häuschen in der Gartensiedlung und vor allem von Beikels Wohnung?<<