• Ahh... Na das kann Kurt durchaus verstehen.


    "Vielen Dank für die Offenheit, Herr Schwarz.

    Lassen Sie mich noch versichern, dass diese Informationen ausschließlich genutzt werden, um Miss Feuerreiter zu finden. Die weiteren Umstände interessieren mich hier nicht."


    Er schaut leicht fragend zu Lea, nicht, dass sie das anders sieht. Aber in die WG wegen Drogen einzumarschieren bringt niemanden weiter.

  • Schwarz nickt kurz mehrmals und wendet sich dann recht zackig wieder an Lea.


    "Bezüglich Ihrer Anfrage auf Besuch der Wohung und im Speziellen des Zimmers von Frau Feuerreiter: Ich kann Ihnen als Hauptmieter gerne eine temporäre Verfügbarkeit herstellen. Wann passt es Ihnen denn?"


    Der Zwerg ist gerade zu freundlich.

  • "Professor Diettrichs. Ich freue mich Sie kennenzulernen. Danke, dass Sie sich für uns Zeit nehmen. Das ist Inspektor Pfeiffer vom K-X und ich bin Dr. von Hoffmansthal. Wir sind hier im Zuge einer Sonderermittlung und deshalb würde ich Sie auch diesbezüglich um Ihre Diskretion bitte.


    Freundlich lächelnd schüttelt er dem Professor die Hand und wartet kurz dessen Reaktion ab bevor er weiter fortfährt.


    "Die Ermittlungen betreffen die Person Felicitas Feuerreiter, die für Ihre Vorlesungen eingetragen ist. Was können Sie mir zu Fräulein Feuerreiter erzählen?"


    Von Hoffmansthal geht dann das Standardprotokoll durch und achtet unterstützt durch seine Software und Astrale Sicht auf jede Kleinigkeit.

  • "Ja sehr gerne. Mal schauen, was ich da für Sie tun kann." meint Diettrichs gut gelaunt und geht wieder hinter sein Put. Dort holt er ein Pad hervor und beginnt, darauf rumzutippen.

    "Ah ja, Frau Feuerreiter. Mh... . Okay." Er kommt wieder mit euch ins Gespräch. "Also ein Gesicht hatte ich spontan nicht im Kopf, was daran liegt, dass Sie lediglich an der Vorlesung teilgenommen hat, dies allerdings lediglich zu 42% der bisher gehaltenen. Da ist sie mir dann auch wie gesagt, nicht wirklich aufgefallen. Ich kann ihnen das gerne auch noch für die Gesamtstudienzeit darstellen, zumindest grob..." Er zeigt euch den Bildschirm des Pads und macht alle Eingaben so, dass ihr sie nachverfolgen könnt. "Da sind sie: Also wir sehen: Studiert seit drei Semestern, durchschnittliche Teilnahme an Vorlesungen 46%, in Seminaren 52%, abgeschlossene Veranstaltungen keine. Offenbar noch nicht angekommen im Studium." fügt er recht neutral hinzu und auch alle Beobachtungen unterstützen die Annahme, dass ihn das Fehlen dieser Studentin in seinen Kursen, nicht negativ anrechnet. Seine Emotionen sind weiterhin stabil freundlich.

    "So kann ich ihnen dann offenbar wenig weiterhelfen bzgl. ihrer Frage. Tut mir leid."

  • "Ich denke, wir sind hier fertig, danke für ihre Zeit, Herr Schwarz. Heute im Laufe des Tages oder überhaupt so schnell wie möglich, würden wir uns gerne das Zimmer von Frau Feuerreiter ansehen. Jetzt wollen wir sie aber nicht weiter aufhalten. Sollte Ihnen noch etwas einfallen und sei es noch so unbedeutend, zögern sie nicht auf mich zurückzukommen.

    Vielen Dank noch einmal." Erklärt Lea, reicht dem Zwerg die Hand, tauscht noch die üblichen Kontaktdaten aus und terminiert nach Möglichkeit noch die Begehung der Wohnung.


    "Der ist mir irgendwie nicht geheuer, irgendwie überheblich und zu glatt. Zu glatt..." Kommentiert sie gegenüber ihrem Kollegen, als der Zwerg sicher außer Hörweite ist. "Und die Feuerreiter kommt mir auch komisch vor. Keine sozialen Kontakte und eher lausige Studentin, dabei sieht sie nicht mal schlecht aus. Keine soziale Kontakte und gute Studentin sollte eher passen. Zumindest in den ersten paar Semestern.

    Überhaupt ist mir die Feuerreiter irgendwie total blass, ohne Charakter und Eigenschaften.

    Bei der Rubens sollten wir dann mal nachbohren, ob die Feuerreiter was gegen Trolle im allgemeinen, Trollfrauen im besonderen oder nur was gegen Rubens hatte. Das die eine der anderen den Freund ausgespannt haben können wir wohl ausschließen. Sich dünn zu machen, wenn die Mitbewohnerin kommt ist schon ein Ding." Erzählt sie weiter, kramt derweil nach dem Aufenthaltsort der anderen Mitbewohner.

  • Kurt nickt zustimmend.

    "Hab mir auch gedacht, vielleicht hat 'se ja was gegen Trolle und wollt deshalb hier weg. Würde im Großen und Ganzen auch die Abneigungen gegen Freunde erklären, wenn hier fast nur Robustus und Ingentis leben.


    Ich kann mir vorstellen, dass sie halt nicht hier sein wollte, und für ne Norm ohne Ausbildung und Abschluss gibts hier vielleicht auch nicht viel zu tun, deshalb so Alibi-Studium. Oder der Professor wollt', dass sie studiert. Halt jedenfalls kein Bock auf Studium.


    Aber hilft uns nicht wirklich weiter.


    Die Konten waren wohl sauber. Von Dealen oder anderen Machenschaften, oder finanziellen Problemen nichts zu sehen.


    Zu Schwarz kann ich wenig sagen. Klang sehr kooperativ, aber vielleicht war das ne Masche. Vielleicht wurde er's letzte Mal auch nur auf dem falschen Fuß erwischt. Aber als angehender Jurist ist glatt sein wohl genau richtig."


    Kurt ist tatsächlich etwas ratlos. Es scheint keine Spur zu geben.

  • "Die schlechte, unmotivierte Studentin möchte ich ihr auch nicht abnehmen. Irgendwie fehlt mir bei Feuerreiter ein Leben. Klar Freiburg ist nicht Berlin oder München, aber hier gibt es genug Partyvolk um sich aus der Realität auszuklinken. Davon sehe ich bisher nichts, ihr Mitbewohner erzählt nichts davon, dass sie unregelmäßig nach Hause gekommen ist, mit Freund oder Freundin, besonders schrille Klamotten trug. Was ich auf ihrem Konto gesehen habe weißt auch nicht auf irgendwelche besonderen Ausgaben für Clubs, Drinks oder Klamotten hier, ihr Sozialmedia ist bemerkenswert aufgeräumt.

    Irgendwie hat das Ganze was von einer Scheinidentität. Wenn ich mal ein paar Studenten Zeit habe oder die Forsenik überreden kann, erstelle ich mal ein Bewegungsprofil von der Feuerreiter.

    Bisher ist es ja echt dünn." Mault Lea ein wenig rum.

    "Na ja, wir nehmen uns mal die beiden Anderen vor. Auf die Perspektive von der Rubens bin ich gepannt. Bei der machen wir es eher von Mädchen zu Mädchen, ist ja echt nicht lange her, das ich hier auch studiert habe. Beim Klein bist du der Böse Cop."

  • Kurt horcht auf.

    "Das mit der Scheinidentität ist ne gute Idee. Vielleicht hatte sie ja ein zweites Leben, und da gibt es nun Probleme.

    Möglicherweise braucht sie selbst dringend Geld, oder jemand, der sie aufgegriffen hat, wollte einfach noch mehr raus holen.


    Nur Spekulationen, ich weiß. Aber ich hab sonst keine Ideen."


    Er hebt entschuldigend die Arme.

  • Der Tag ist noch jung und Frau Rubens laut ihren am morgen erhobenen Kommlink-Daten zur Zeit in der Sportfakultät der Universität anzutreffen.

    Herr Klein wäre am anderen Ende der Stadt anzutreffen, in einem eher unbehaglichen Viertel.

  • "Hui! Sportstudenten!" Grinst Lea breit, nachdem sie kurz weggetreten die Informationen zusammengetragen hat. "Wollen wir? Hast du eigentlich noch im Kopf, was für einen Sport die Rubens macht? Bei Sachen die draußen stattfinden hätte man ja schon eher Gelegenheit Leute verschwinden lassen, vielleicht ist ja auch der Park, in dem Feuerreiter verschwunden ist da irgendwie in der Nähe, draußen meine ich."

  • Kurt hebt die Schultern.

    "Ich hab keine Ahnung, sorry.


    Meinst du, die Rubens hat die Fe weggeschnappt? Klar, Gelegenheit gäbe es schon. Aber da ist Rubens bestimmt nicht die einzige.

    Aber gut, die einzige Spur die wir haben. Können ja mal die Umgebung checken.

    Und die Sportler von morgen anschauen."

  • "Professor Diettrichs, wissen Sie von irgendwelchen Kontakten zu anderen Studenten? Lerngruppen, gemeinsame Hausarbeiten, jemand der öfters neben Ihr saß. Einen Hinweise zu jemanden der näheren Kontakt zu Frau Feuerreiter hatte."


    Frank lässt sein Komlink die folgende Nachricht an den Doktor schicken:

    << Herr Von Hoffmansthal, ich denke wir sollten uns aufteilen sonst werden wir ja nie fertig >>

    << Ich würde die eine Hälfe der Befragungen übernehmen, würde die Standard Fragen stellen und zeichne die Reaktionen auf >>

    << Wir sollten noch überprüfen ob Sie ein Schließfach und wenn ja uns das öffnen lassen >>

    Einmal editiert, zuletzt von Dark Fury () aus folgendem Grund: Direkte Rede vergessen einzufärben

  • Während Herr Pfeiffer die Befragung fortführt nimmt Von Hoffmansthal sein Kommlink zu Hand um die Nachricht von Pfeiffer zu bestätigen.


    Jetzt sich zu verabschieden wäre nicht höflich, aber er kann währenddessen Frau Radebrecht eine Anfrage bezüglich des Schließfachs schicken und auch gleich eine Liste erstellen wer von ihnen beiden welche Professoren befragen soll.

    Sollte das Link bereits Studenten gefiltert haben, welche die selben Kurse wie Fräulein Feuerreiters besucht haben oder irgendwie polizeilich irgendwie auffällig waren werden diese ebenfalls auf eine Liste gesetzt.


    Dann kontrolliert er noch den ArbeitsStatus seines Agenten und ist damit überhaupt nicht zufrieden.

    Es dauert einfach zu lange die ganzen Datenmengen zu analysieren. Er würde wohl Unterberg davon überzeugen müssen, dass ein Kommlink mit höherer Rechenleistung nötig ist.

    Vielleicht hat ja Frau Descôtes bereits neue Ergebnisse.


    Er steckt das Kommlink weg und nimmt eine kleine Dose heraus und bietet beiden Herren ein Pfefferminz Bonbon an bevor er selbst eines nimmt und dann die kleine Dose ebenfalls wegsteckt.

  • Kurt nickt zustimmend.

    "Yeah, meistens sinds halt doch eher die Kerle.


    Egal, gehen wir mal mit den anderen reden. Die Rubens ist ja auch hier, also sammeln wir die doch gleich mal ein.

    Ich halt mich zurück." meint er noch, weil Lea ja eher von Frau zu Frau mit ihr reden will.


    Und danach dann zu Klein. Böser Cop spielen kann er. Ist ja quasi sein Job.

  • Der erste auf Von Hoffmansthal Liste ist Herr Beikel und ihm fällt ein, dass er diesbezüglich ja noch ein paar Informationen von Frau Radebrecht einholen wollte.


    Weiter der Befragung aufmerksam folgend holt er wieder sein Kommlink hervor um eine Anfrage an Frau Radebrecht zu schicken.

    Er schickt auch eine kurze Notiz an Frau Descotes falls diese freie Ressourcen hätte ergänzt aber, das er ebenfalls eine Suche diesbezüglich starten würde, sodass es derzeit keine Priorität hat.

    Dann startet er seine Agentin. Normalerweise zieht er es vor ihr den Auftrag gesprochen zu diktieren, aber dies kommt hier aus Anstandsgründen nicht in Frage. Ist es ihm doch jetzt schon ein wenig peinlich gegenüber des Professors am Link zu arbeiten.

    Er kommt aber nicht daran vorbei auch noch kurz eine Datenabfrage von der LKA Datenbank zu tätigen, um dann dem Professor wieder seine ungeteilte Aufmerksamkeit zu schenken.

  • Frau Rubens ist sportlich und attraktiv und hat ein entsprechend selbstsicheres Auftreten. Sie erweckt nicht den Eindruck, dass sie großses Interesse an Fe Feuerreiters Person hat, aber auch nicht, dass sie versucht irgendetwas zu verheimlichen oder eine eurer Fragen irgendwie auszuweichen.

    Das Gespräch mit Frau Rubens ist allerdings noch weniger erkenntnisbringend: Sie habe in der WG bis auf Höflichkeiten gar nicht mit Fe gesprochen und wisse auch nichts über ihren Tagesablauf oder die Hobbys. Mitunter sei ihr nichteinmal aufgefallen, wenn Frau Feuerreiter für längere Zeit nicht anwesend war.

    Dass diese den Raum verlies, wenn sie selbst denselben betrat, sei ihr aufgefallen, sie habe dem allerdings recht wenig Interesse geschweige denn Bedeutung beigemessen.


    Die Daten zu Herrn Bleike sind schnell bei von Hofmansthal. Jener ist Troll, 25 Jahre alt und seit fünf Jahren Medizinstundent und davon seit ca. zwei Jahren wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Pathologie. Seine Noten schwanken leicht zwischen sehr gut und gut und offenbar hat der junge Mann eine Zukunft als Mediziner, egal ob Forschung oder in der Praxis, vor sich. Er hat sich bisher an einigen Projekten der Medizinischen Fakultät beteiligt und macht auch sonst den Eindruck, als wäre er ein fleißiger und ehrgeiziger Student.

  • "Das hat auch irgendwie nichts gebracht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die hinter den selben Kerl hinterher waren. Kann ja auch nur jemand aus deren beider persönlichen Umfeld sein. Wenn die sich aber kein Umfeld teilen, dann ist es auch nichts mit Stutenbissigkeit.

    Das Feuerreiter was gegen Trolle ist allerdings auch nicht gesagt, dieser Bleike ist schließlich auch einer. Vielleicht was gegen Trollfrauen? Da würde mich aber die Vorgeschichte interessieren. Scheint es doch schrecklich spezifisch. Ich setzte das mal auf meine Liste." Fasst Lea die spärlichen Erkenntnissen zusammen.

    "Ansonsten sollten wir jetzt mal bei dem Bleike aufschlagen und dann Mittag."

  • Kurt stutz kurz, wirft sich die neuesten Auswertungen ins Sichtfeld.

    Aha, ein Bewegungsprofil, und dieser Bleikel schneidet es gelegentlich, der könnte also vielleicht was wissen.


    "Ja nee, hast Recht, das passt dann irgendwie doch nicht. Naja, oder vielleicht ist der ja auch ne Ausnahme.

    Gehen wir mal mit ihm reden, wie er die Fe einschätzt. Ab in die Pathologie."

  • "Mich würde auch mal interessieren, wie die Beiden einander bekannt geworden sind. Sind, scheinen die sich doch in ziemlich unterschiedlichen Kreisen zu bewegen. Was bei Feuerreiter heißt, scheinbar in gar keinen Kreisen. Na ja, dafür gab es Sportstudenten zum gucken." Denkte Lea laut nach, setzt dann eine Nachricht ins Teamnetz, dass Kurt und sie sich als nächstes den Bleike vornehmen.

    Ein paar der Kommilitonen von Feuerreiter zu befragen setzt sie auch noch auf die Liste, zusammen mit einer Aufzählung von Eigenschaften von Feuerreiter welche man erfragen soll. Nur für den Fall, dass sie sich gegenüber Mitbewohnern und Lehrkräften anders gegeben hat als gegenüber dem Rest der Welt.