<<Ich kenne nur einen Vampir und der hat höhere Moralvostellungen
als nahezu jeder Norm den ich kenne. Vor allem würde er nicht einfach
einem Norm eine Kugel durch den Kopf jagen auf der Strasse, bloss weil
er ein Norm ist. Aber es ist halt so, Rassisten oder angebliche "bessere
Menschen" gibt es natürlich auch unter Runnern, selbst wenn man dort
eine größere Flexibilität erwarten können sollte.>>
--Surprise
<<Mittlerweile lese ich nur noch von Angst aus Unwissenheit oder absichtlicher Provokation seitens Banshees und Vampiren.>>
-Benjamin
Nette Punkte, von denen man weitergehen kann, wenn man möchte. Hilft auch, den anderen Thread frei von OT zu halten. Ich bin an einem Meinungsaustausch durchaus interessiert, auch wenns schon symptomatisch ist, wie man hier sofort als Rassist, Provokateur oder 'Unwissender' tituliert wird, nur weil man nicht alles gut findet, was da draußen rumläuft.
Ich fasse mal kurz zusammen:
- Vampire sind Träger eines Virus, der einer Menge Leute den Tag so richtig versauen kann
- Vampire sind ohne Ausnahme ansteckend (Metavarianten lassen wir hier mal raus, weil sie im ursprünglichen Thread nicht erwähnt wurden, haben aber ihren eigenen Freak-Faktor)
- Vampire haben eine Prädisposition für Blut, müssen also andere Lebewesen töten oder eine Infektionsgefahr zumindest in Kauf nehmen
- Für jeden Vampir-Buddha, der seine Bedürfnisse selbstlos dem Wohl der Gesellschaft unterordnet, gibt es mindestens einen halben Vampir, der das nicht tut (meine persönliche These)
Das sollte recht schnell erklären warum ("...einem Norm eine Kugel durch den Kopf jagen auf der Strasse, bloss weil er ein Norm ist...") nicht alles was hinkt ein Vergleich ist. Ein vom Norm erschossener Vampir ist ein verseuchter Fleck Erde. Ein von einem Vampir erschossener Norm ist ein schnelles und risikofreies Mittagessen. Denken wir mal kurz darüber nach. Zum Thema Flexibilität, ich halte nichts davon, mit jemandem irgendwo einzusteigen, für den ich wie ein fetter Hamburger aussehe, wenn er Hunger kriegt und nichts alternatives in der Nähe ist. Dasselbe gilt dafür, mit so jemandem zu wohnen oder mehr als nötig mit ihm zu tun zu haben. Hat der sich nicht ständig (!) im Griff, bin ich am Arsch. Hinterläßt der irgendwo Spuren, die seine Natur aufdecken, bin ich am Arsch (Kons und Leute die denken, sie wären Martin deVriess will ich nicht an meiner Haustür). Spricht sich rum, daß ich mit so einem arbeite, bin ich am Arsch.
Dazu kommt, daß ich mich als armer unwissender Muggel, der ich offensichtlich bin, nicht gut wehren kann, wenn der Vampir magisch begabt sein sollte, aber das führt eine andere Straße runter.
Also nein, ich kenne keinen Vampir persönlich. Ich weiß nur, wie MMVV funktioniert und das reicht mir auch.
Kommen wir also zur Diskussionsfrage:
Vampire haben einen gewissen 'Freak Faktor', ahnlich wie Plüschies damals in meiner Jugend und sind zumindest potentiell ebenso riskant für einen Job wie jemand, von dem man weiß, daß er ein instabiler Headcase ist. Was wiegt diese Nachteile derart auf, um die Akzeptanz, die den Infizierten entgegengebracht wird, zu erklären ?