[IP] Verbotene Früchte

  • "Was auch sie meinen tun zu müssen, sie tun es ab jetzt ohne uns! Und seien sie versichert, ich werde Fukuharas Wunsch entsprechen und persönlich dafür sorgen, dass jeder der es hören möchte wissen wird was für ein lausiger Runner sie sind!"


    Bicho kommentiert gehässig:
    "Lass dir das bloß nicht gefallen Rothaut!"


    Der letzte Spruch von al Mansour sprengte die letzte zurückhaltung. Bicho hörte ich schon fast nicht mehr.


    //Der Typ will mich hier im Dschungel zurück lassen und meinen Ruf durch den Dreck ziehen. Das kann ich nicht zulassen.//


    Ich greife noch der Waffe. Meine Finger umschließen schon den vertrauten Griff der Altmayr. Es ist so als ob die Waffe mich gerufen hätte.
    Sie liegt einen Moment später in meinen Händen. Schußbereit.


    Doch dann schiebt sich Sanders dazwischen.


    Mit allem hatte ich gerechnet. Nur mit Sanders nicht. Das verschob die ganze Situation, daß ich total Perplex inne hielt. Lange genug, daß er Al Mansour seinem sicheren Tot entriss.

  • "Aber ich als dein Vorgesetzter sage, ich gehe nicht ohne sie.
    Sie hat mir das Leben gerettet und wir lassen sie jetzt nicht in diesem fremden Land zurück."

    Redet Sanders weiter auf ihn ein.


    Bicho zieht unterdessen seinen Warhawk. Unschlüssig wandert der Lauf unauffällig von Ripper zu Al-Mansour rüber.
    Doch er wartet noch ab. Sanders ist einfach zu korpulent um gekonnt an ihm vorbeizuschießen und so wie es aussieht, bleibt die erhoffte Eskalation aus..

    That's L as in "Lacerate", O as in "Obliterate", B as in "disem-Bowel" and O as in, uh... Well, I guess I can use "Obliterate" twice, huh? What do you think?

  • // Boah jetzt gehen die sich wieder an die Gurgel. //


    Bicho zieht seine Waffe und will wohl was lostreten. Unauffällig schwinge ich die Waffe vor meinem Bauch grob in seine Richtung und schalte den Laser ein. Eindringlich schaue ich ihn an und Schüttel mit dem Kopf. "Denken sie nicht mal dran." Ich meine es Ernst und lasse keinen Zweifel dran das mir langsam der Geduldsfaden reißt.


    Die andere Hand wandert die Leine entlang nach unten zu der Schnalle die die Leine von James mit dem Geschirr verbindet. Bereit ihn loszumachen.

  • "Bicho! Wenn hier einer den Doc erschiest dann bin ich das." sage ich leise. Aber laut genug damit Bicho das hören kann. Meine Stimme ist kalt.
    "Übrigens. Durch die Buchung der Passage nach Hause sind sie entbehrlich geworden." erwieder ich ebenso leise, aber fast beiläufig.


    Ich habe die Waffe immer noch in der Hand. Mache aber keine Bewegung.
    Ein geübter Beobachter sieht aber klar, das ich bereit bin auf die Situation zu reagieren.


    //Ich darf nur nicht die Kleine treffen. Das sie sich auch immer dazwischen schieben muss.//

  • Bicho überspielt seine Überraschung mit einem unsicherem Grinsen.
    Dachte er doch, dass keiner bemerken würde, wenn der Lauf nur ein paar Zentimeter zur Seite wandern würde aber einige scheinen ihre Augen wirklich überall zu haben.


    "War nurn Gedanke.."



    Sanders jedoch redet weiter auf Al-Mansour ein.


    "Ich will nur noch Heim und in ein Krankenhaus und jede Minute die wir hier mit Streitereien verbringen erhöht die Gefahr dass wir entdeckt werden."


    Al-Mansour ist fassungslos wie Sanders ihm in den Rücken fällt.
    Man mag es kaum glauben aber Sanders hat da wo die beiden herkommen wohl mehr zu sagen als er.


    Der Hobgoblin öffnet den Mund um etwas zu sagen aber kein Ton will rauskommen.
    Vor Wut schreit er auf und wendet sich Haare raufend ab um bitterböse Flüche von sich zu geben.


    "Bitte gehen sie jetzt! Wir kommen gleich nach"
    Sagt Sanders knapp zu euch und geht dem wutentbranntem Al-Mansour hinterher.

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  • "Nen ganz Mieser..." antworte ich Bicho und blicke ihn finster an. James zappelt ungeduldig, er hatte sich wohl drauf gefreut was zu tun zu dürfen.



    Mit abgeschaltetem Laser zieh ich das Gewehr auf den Rücken.
    "Also? Sind wir alle fertig damit uns gegenseitig umbringen zu wollen? Und können wir jetzt...BITTE... endlich nach Hause?"
    frage ich dann mal leicht genervt in die Runde.

  • In meinen Adern ist eine extrem hohe Konzentration Adrenalin.
    Al Mansour hatte mir gedroht. Mich massivst bedroht. Dann hatte Sanders ihn davor bewahrt an einer akuten Bleivergiftung zu sterben.
    Ja ich wollte nach Hause.
    Dann aber hatte Bicho seine Waffe gezogen. //Er hatte auf mich gezielt. Er hatte auf MICH gezielt.//
    Das konnte ich nicht durch gehen lassen. Ich setzte mich in Bewegung. Ich wollte ihm sein dämliches Grinsen aus dem Gesicht entfernen.


    Dann traf mich die Stimme wie ein Schlag.
    "RIPPER! WAFFE FALLENLASSEN! SOFORT! "
    Ich konnte nicht anders. Ich musste dem Vogel gehorchen. Wieder einmal.
    Meine Knarre landete im Drek.
    "DREK!" fluchte ich. "Was hast du für ein verdammtes Problem mit mir. Geh und rupfe dir dein Federn aus. Oder keine Ahnung was du sonst so machst."
    Ich hob meine Waffe wieder auf.
    Dabei achtete ich auf alle.
    "Wollen wir? Nicht das noch jemand mit Löchern aufwacht."

    Ich hatte einfach keine Lust mehr. Der Schlag hätte was Befreiendes gehabt, aber so blieb ich gefrustet.

  • Bicho zuckt höhnisch mit den Schultern und hält den Lauf in die Luft.


    "Ladys first"


    Und bedeutet mit einer Handgeste Ripper und Damokles vorauszugehen.



    Unterdessen sind Al-Mansour und Sanders etwas ins Dickicht gegangen.
    Al-Mansour hat seine Frusttirade beendet und lasst sich von Sanders weiterhin ins Gewissen reden.


    "In ein paar Stunden sind wir in Iquitos und dann nur noch etwas mehr als ein halben Tag und wir sind zurück.
    Dann können wir endlich unter Laborbedingungen weitermachen.


    Lass uns Fukuhara endlich nach Hause bringen Mohammed."


    Al-Mansour braucht noch eine Minute um alles etwas sacken zu lassen.
    Zuviel Frust hat sich bei den einem oder anderen angestaut.


    Immerzu diese unerträglich schwüle Hitze des Waldes.
    Die Füße sind müde von den vielen Wanderstunden.
    Hier und da jucken die unzähligen Moskitostiche.
    Eine Runnerin wird vermisst, wahrscheinlich ist sie tot und ein Forscher kommt nur noch als Leiche nach Hause.
    Der Trip hat hat physisch wie psychisch seinen Tribut gefordert.


    Jetzt liegt noch eine letzte Bootsfahrt vor euch.

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  • Auch ich mache eine Geste das Ripper bitte vor geht
    und greife mal die ganzen Sachen
    dann seh ich zu Joke und Sky


    "könnt ihr den Doc nehmen dann nehm ich eurer Zeuch mit"


    dabei greife ich schon an die Sachen um das mitzunehmen
    wenn da noch was stehen sollte


    "und könnt ihr kurz wartn bis die Docs da sind das denen nich noch was passiert?
    soll ich James schonmal mitnehm?"

    geht die Frage dann auch direkt an Joke


    man sieht wie ich gerade einfach nur versuche uns ruhig Richtung Boot zu navigieren
    dass wir heim kommen


    //boah was freu ich mich aufs Fliegen das war so genial//

  • Auf Rippers Aussage gehe ich garnicht ein.
    Sie greift mich nicht an, das war meine größte Sorge
    Ich beobachte sie weiter argwöhnisch
    Außerdem kann sie ja eh nur mit Beleidigungen um sich werfen ...
    Das ist mir bei dem Stress, dem Wetter und meiner Laune einfach zu dumm


    Da kommt schon Damokles
    " ja klar ...
    Von mir aus.
    Wenn du alles tragen kannst ... "

    // mehr als rumprollen und andere beleidigen kann Ripper ja eh nicht ... da bleibt alles an uns hängen ... Dreck ... //
    Ich räum noch den Rest ein und warte dann das Joke mir bei dem Kadaver hilft

  • Ich schnappe mir meinen Rucksack. Was mit dem ganzen anderen Krempel passierte war mir egal.


    Hinter mir Bicho, der immer noch die Waffe in der Hand hatte machte mich nervös.


    Was mit allen passierte war mir jetzt auch egal. Sollten sie doch an den Kiwis, oder was in den Kiwis wohnte verrecken. Dieser Scheiß Run war ein einziges Desaster. Zwei Tote. Meine komplette Ausrüstung in dem verdammten Fluss und dann noch irgend so ein Eierkopf, der mir das Leben schwer machen wollte.


    Ich schaue in die Richtung in der Al Mansour war.
    "Wenn ich irgendwas mitbekomme, daß mein Ruf leidet werde ich dich finden." sage ich leise. Dies war ein Versprechen. Meine Augen funkelten.


    Meine Altmayr steckte ich wieder in den Holster, sicherte ihn aber nicht.

  • "Klar. Pass auf. Er ist etwas aufgeregt. Las ihn am besten nicht auf die einheimische Bevölkerung los" ich drücke Damokles die Leine in die Hand. James schaut etwas verwirrt und will nciht wirklich weg. Aber mit etwas gut zureden folgt er dann Damokles doch ohne das sie ziehen muss.



    Das Gewehr auf der Schulter bleibe ich in gebührendem Abstand zu den Doktoren stehen, aber dennoch dort wo ich sie sehen kann. Ripper darf sich von mir noch einige böse Blicke fangen wenn sie vorbeikommt.



    //Was denkt diese Frau sich? Am Ende nix! Vermutlich brennt da einfach nur Licht ohne das jemand zuhause ist!// schmücke ich meine Gedanken etwas aus und kann mir ein grinsen über meinen mir selbst gemachten Spruch nicht verkneifen.


    //Wenn die nen Partner hat fress ich nen Besen. Da werf ich mich lieber in das Kühlbecken eines Atomreaktors als das ich auch nur ne Woche mit der zusammen wäre//


    Also hänge ich da so meinen Gedanken nach, die zum großen Teil irgendwie Ripper diffarmieren und beobachte dabei die zwei Docs bis sie aufbrechen möchten.

  • Und so zieht ihr dann nacheinander ab und geht in Richtung des Dorfes.
    Auch Sanders und Al-Mansour folgen nach ner Minute.

    Der Zwerg auf dem Fischerboot winkt euch zu sich rüber.
    Da ihr die einzigen Gringos hier seid erkennt er recht schnell wen er den Fluss hinunterfahren soll.


    Unter den teilweise neugierigen Augen der Einheimischen sucht ihr euch einen guten Platz auf dem Boot.
    All zu groß ist es nicht aber zumindest müsst ihr nicht Mann an Mann im Boot verbringen.


    Fukuharas Leiche ist immernoch in der Zeltplane eingewickelt und an so manchen Blicken der Einheimischen erkennt ihr, dass sie sich nicht sicher sind was sich darunter befinden mag.
    Ein erlegtes Tier oder ein Leichnam.


    Gruppendynamisch kommt es vorerst zur Grüppchenbildung auf dem Fischerboot.


    Bicho nimmt beim Bootsfahrer im Steueraufbau platz.
    Sanders und Al-Mansour gesellen sich zueinander auf dem "Deck"
    Das müssen in Ermangelung eines Unterdecks auch die übrigen tun.
    Damokles bleibt bei Ripper und Sky nimmt mit Joke eine kleine Ecke ein.


    Wenigstens verspricht der Fahrtwind etwas Erfrischung, jedoch knallt die Sonne unbarmherzig auf euch hinunter.
    Sanders friemelt Sonnencreme aus seinem Rucksack und cremt sich Gesicht, Nacken und Arme ein.
    Und wer möchte, dem gibt er auch gerne etwas davon ab.


    Der Bootsbesitzer versucht es mit etwas Smalltalk, wird aber gleich harsch von Bicho angehalten, sich auf seinen Job zu konzentrieren.


    3 bis 4 Stunden Fahrt stehen euch bevor und Forscher wie Führer sind die Zeit über recht schweigsam.
    Sanders schläft sogar ein auf der Fahrt. Für ihn war der Trip schon sehr anstrengend.
    Aber Bicho und Al-Mansour beäugen alles und jeden mit einer gewissen paranoiden Aufmerksamkeit.

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  • Ich bin nur froh dass es endlich wieder heim geht
    so hocke ich mich dazu
    wenn ich darf will ich noch etwas mit Joke über James reden
    und auch mal streicheln wenn ich darf


    sonst würde ich nochmal hier und da mal nach sehen ob ich neue Schrammen habe oder so
    aber die andere Zeit will ich auch mal nciht so viel reden
    einfach entspannen und endlich heim
    ich döse uach mal da ich ja wieder fliegen muss

  • Auch mir kann man eine gewisse Erleichterung ansehen als wir endlich auf dem Boot sind. Durchatmend und mir den Schweiß von der Stirn wischend setze ich mich auf die Reling. Das Gewehr stelle ich mit dem Kolben zwischen den Füßen vor mir ab. Wenn Damokles erzähle ich ihr was über James aber auch über Wölfe im speziellen. Ich schaue immer mal auf den Fluss raus. Aber auch nurnoch halbherzig.

  • Ich laufe mit der Gruppe mit schweigend. Jede Stunde, die ich mit denen verbringen musste war eine Ewigkeit zu viel.


    Ich lasse Al Mansour und Bicho nicht aus den Augen. Auch Sky beäuge ich immer wieder misstrauisch.


    Ich trage meine Waffen offen um klar zu stellen, daß mit mir nicht zu spaßen ist.


    Während Damo mit Joke redet und James krault bin ich einfach nur ruhig.


    Immer wieder schaue ich in die Runde und über den Fluss. Noch mal wollte ich nicht schwimmen müssen. Doch irgendwann fallen mir die Augen zu und ich nicke ein. Die Strapazen waren einfach zu viel für eine Person, die es gewohnt war nur über einen relativen kurzen Zeitraum alles zu geben.