[ST] Nahkampf und welche Waffe benutzt ihr?

  • >>Ich fange mal an und mache mir direkt einige Feinde. Wer von euch gehört zu den Katana-Kultis, die ein überaltertes Konstrukt von eher zweifelhafter Qualität einem modernen Mono-sChwert vorziehen? Ich gehöre nicht dazu. Ich trage meinerseits ein gutes Monoschwert mit mir herum, das ein guter Freund von mir selbst hergestellt hat. Ich denke er wollte sich aus seiner Lebensschuld freikaufen. Ich denke es hat gut funktioniert.


    Also... die Kernfrage: Wenn ihr auf dem falschen Fuß erwischt werden, auf welche Nahkampfwaffe würdet ihr vertrauen?
    >> Masada

  • >>Immer das was ich gerade dabei habe. Kommt auf die Umgebung an. Zur Not auch nur mein Körper. Schwerter fallen oft zu sehr auf, je nachdem wo man ist, da kann man schon froh sein ein Überlebensmesser in der Tasche zu haben. Oder einen Teleskopkampfstab der sich auch als Schlagstock nutzen lässt wenn man ihn eng zusammengefahren hat. Lässt sich noch ganz gut verbergen. Optional mit Strom, oder noch ein paar Schockhandschuhe. Man kann ja auch nicht überall mit einem Sturmgewehr rumlaufen, kommt bei denen ebenso auf die Situation und Umgebung drauf an.


    Die wirklich großen Nahkampfaffen kann man ja seltenst mal auspacken, ist eher in der Regel eine kleine Rückversicherung je nachdem wie sich was entwickelt oder wo man unterwegs ist.<<
    -Al-

  • >>>[Wir können es auch noch in lange, mittlere und kurze Distanz und den Waffenkategorien und Kampfkunst/Sportarten/Systemen aufdröseln... ]<<<
    -Mog

    That's L as in "Lacerate", O as in "Obliterate", B as in "disem-Bowel" and O as in, uh... Well, I guess I can use "Obliterate" twice, huh? What do you think?

  • >>>[Ich kann ein bisschen Capoeira und Wrestling...Aber mal im Ernst, der Ur-Thread hat völlig ausgereicht, wenn es um Waffenvorlieben geht.
    Der beinhaltete Nah wie Fernkampf. Und auch gute Posts dazu.
    Man sollte die Themeninhalte nicht verwässern da das lesen so nur verkompliziert wird.
    Ich mein, ich hab meine Socken auch nur in einer Schublade. Sie müssen nicht auf 3 oder mehrere verteilt sein ;) ]<<<
    -Mog

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  • >>>[Nein, ich bin aus den Zeiten raus noch in "Not" zu geraten.]<<<
    -Mog

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  • >>Katana-Kulties, hmm? Ich würde mein Masamune jederzeit einem Monoschwert vorziehen. Einfach weil es viel schärfer und für meinen Kampfstil geeigneter ist. Eine ehrenvolle Waffe die für wesendlich mehr steht als ein bloßes 'Werkzeug'. Ein Schwert ist die Seele eines Kriegers. Allerdings ist eine Waffe auch immer nur so gut wie der welcher sie führt. Und wenn ein Gegner nahe genug für das Schwert an mich heran kommt habe ich etwas falsch gemacht. Bisher ist mir das allerdings auch noch nie passiert.<<
    - Red Ronin -

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    2 Mal editiert, zuletzt von Red Ronin ()

  • >>@Ronin Du ziehst echt eine Waffe vor, die von den schlechtesten Schwertschmieden für die schlechtesten Schwertkämpfer gemacht wurde vor? Ein modernes Mono-Schwert ist stabiler und schärfer. Einfach, weil du ein Schwert nicht so scharf schleifen kannst, wie Mono-Draht von der Spule rollt.


    Aber ich schweife ab. Ein Kämpfer oder Ritter oder Krieger sollte sich nicht über seine Waffe definieren, sondern über seine Absichten. Außerdem... wie in Gottes Namen, kann eine Waffe ehrenvoll sein? Hält die Waffe einen Serienmörder davon ab, Unschuldige zu töten? Oder ist es die Gesinnung des Trägers, die verhindert, dass man sich unehrenhaft verhält?


    Nur mal so am Rande. Die Waffe der Wahl war für die Samurai immer eine Stangenwaffe, manchmal sollte man weniger Trids gucken.
    >> Black Knight

  • >>Du scheinst wirklich keine Ahnung von Schwertern und Kampftechniken zu haben, sonst würdest du wohl kaum so etwas dummes schreiben. Allerdings fühle ich keinerlei Bedürfnis einen offensichtlich ziemlich ahnungslosen Gaijin hier über Ehre und die Bedeutung einer Waffe für einen Kämpfer zu belehren. Das wäre Verschwendung meiner Zeit. Stattdessen bleibe ich lieber bei den praktischen Gründen für die Wahl meiner Waffe, da du das vielleicht nachvollziehen kannst. Zum einen ist mein Masamune schärfer als ein Mono-Schwert. Das ist eine Tatsache. Zum anderen ist für den Kampfstil den ich pflege eine Waffe mit einer Schneide und einer leicht gebogenen Klinge wesendlich effizienter als eine Waffe mit zwei Schneiden und einer geraden Klinge.


    Und Samurais waren im übrigen hauptsächlich berittene Bogenschützen. Stangenwaffen wurden hauptsächlich von Ashigaru verwendet. Auch wenn ich nicht weiß weshalb du das hier anmerkst.<<
    - Red Ronin -

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  • >>Von Schwertern, die sich unter anderem hauptsächlich über eine (meist gerade) zweischneidige Klinge definieren, verstehe ich sehr viel und auch von Kampftechniken, die auf diesen Waffen beruhen. Aber ich habe nur kein Verständnis, wie man eine spezifische Waffe, so hoch loben kann. Natürlich gibt es bessere Waffen für bestimmte Zwecke. Ein Katana ist eine hervorragende Waffe für schneidende Schläge, wohingegen ein europäisches Schwert eher für eine Kombination von Schnitten und Stichen geeignet ist.


    Ich frage mich zwar, wie man eine von Hand geschliffene Klinge auf ein Niveau schleifen willst, das industriellem Monofilament entspricht, aber ich lasse dir mal deinen Spaß und hoffe, dass du mit einer vermutlich dermaßen harten Klinge, nicht gegen etwas härteres als PVC-Rohre schlägst. Übrigens bleibe ich bei meinen modernen Schwertern und traue der veralteten Schmiedekunst nicht nach. Moderne Stähle sind um einiges leistungsfähiger, als dieses Faltstahlzeugs. Sag mal... wie oft, hat man die Klinge deines Katana gefaltet?
    >> Black Knight


    >>Drek! Was habe ich da nur losgetreten?
    >> Masada

  • >>Ich lobe keine Waffe und hebe sie hervor. Die Frage lautete welche Waffe man bevorzugt und mein Masamune ziehe ich einem anderen Schwert aufgrund seiner Eigenschaften im Kampf und seiner Verarbeitung vor. Außerdem hat das Katana einen speziellen Stellenwert für mich den ein anderes Schwert niemals erreichen könnte. Ich bin der Meinung das eine Waffe zunächst ehe immer nur so gut ist wie ihr Träger. Außerdem würde ich niemals ein altes traditionelles Schwert mit einem modernen vergleichen. Dazu sind die Rahmenbedingungen einfach zu verschieden. Es ist erstaunlich wie viele Leute immer davon ausgehen das sich die europäische Schmiedekunst im laufe der Jahrhunderte weiterentwickelt hat, aber die asiatische Schmiedekunst auf dem Stand von vor 200 Jahren geblieben ist. Wenn du denkst das ich mit einer Museumsantiqität herum laufe dann hast du zu vorschnell geurteilt. Es gibt auch modern gefertigte Katanas. Ein Katana muß nicht gefertigt worden sein wie vor 200 Jahren um den Namen zu tragen.


    Und was deine Frage angeht... Tut mir leid, aber ich werde solche Fragen nicht beantworten, da ich von virtuellen 'Schwanzvergleichen' nicht viel halte. Aber ich denke du weißt selbst das mehr als 10-15 Faltungen kaum zu schmieden sind und damit die Anzahl ohnehin begrenzt ist.<<
    - Red Ronin -

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  • >>Lasst uns dann das Kriegsbeil begraben und Spannungen vielleicht bei einem freien Sparing beilegen. Das mit den Faltungen war auch eine Fangfrage. Es wird antürlich nicht die Klinge, sondern das Grundmaterial gefaltet um es von Unreinheiten zu befreien. Ich finde diese Anfänger immer sehr belustigend, die mit billigen Immitaten herumfuchteln und sich wundern, dass sie in einem Kampf direkt zerbrechen.
    >> Black Knight

  • >>Ein traditionelles Katana besteht auch aus zwei unterschiedlichen Stahlsorten. Einem schlechten Stahl, welcher den Rücken der Waffe bildet und einem harten Stahl, welcher nur an der Klinge zu finden ist. Das liegt daran das im alten Japan guter Stahl selten war und man es sich nicht leisten konnte eine komplette Klinge daraus herzustellen. Zum Glück ist das heute nicht mehr der Fall.


    Für mich bleibt mein Masamune, auch wenn es noch so gut ist, aber nur eine Seitenwaffe. Ich benutze es nur wenn ein Gegner es mal schaffen sollte mir zu nahe zu kommen oder wenn ich Jemals auf Jemanden treffe der ein Duell wert wäre. Ist aber beides noch nie passiert.<<
    - Red Ronin -

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  • >>Ehm... einigen wir uns auf weichen Stahl. Ein weicher Stahl hat durchaus seine Daseinsberechtigung. Ein harter Stahl bricht nicht so leicht, wird aber auch nicht vernünftig scharf, beziehungsweise man müsste ihn ständig nachschleifen. Zurück zur eigentlichen Frage... Meistens trage ich zwei Schwerter mit mir. Da ich eine Lizenz als HEMA-Instruktorin habe, komme ich auch durch die meisten Kontrollen ohne Probleme. Auch wenn meine beiden Monoschwerter dann zuhause bleiben müssen. Die meisten Schwerter sind scharf genug um den Job zu erledigen.


    An alle da draußen: Nein... Wassermelonen zu zerteilen ist a) Lebensmittelverschwendung und b) kein Beweis für die Schärfe eines Schwertes.


    Ich würde tatsächlich mal ein kameradschaftliches Duell zwischen uns ausfechten. Nicht um zu sehen, wer besser ist. Nur um des Spaßes und der Übung willen. Ein Übungsschwert wirst du doch haben, oder? Oder willst du eine Herausforderung ablehnen, weil ich eine Frau bin? Ehm... außerdem möchte ich mich entschuldigen, wenn ich mich zuvor im Ton vergriffen haben sollte, oder es bei dir so ankam. Ich denke Ehre gebietet einen gewissen Anstand. Ich hätte mich nicht so mitreißen lassen sollen. Jeder von uns hat eigene Erfahrungen und Ansichten.
    >> Black Knight