Theorie: Datenextraktion von Docwagon

  • Docwagon ist ja gewollt durch alle Arten der Welt geschützt. Hier geht es um die theoretische Ausarbeitung und Ideensammlung, wie man bei Docwagon rein und wieder rauskommt, ohne Spuren zu hinterlassen.
    Wir haben vermutlich Technomancer, Decker, Magier, Adepten und alle anderen Arten von Sondereinsatzkommandos zur Schutz der Anlage auf der Gegenseite.


    Let the games begin

  • Elektronische Daten wirst du bei DocWagon wie bei jedem anderen Konzern extrahieren können. Einzelne Niederlassungen, Einsatzzentralen sind sicherlich nicht extrem gesichert. Da gibt es die normalen Wachen, vielleicht Lohnmagier und Spinnen.
    Hier kannst du mit dem richtigen Plan und einem ganz normalen Runnerteam rein, die Rechner hacken und die Daten kopieren.


    Schwieriger wird es, wenn du beispielsweise eine Gewebeprobe klauen willst. Die Dinger liegen in einem abgesicherten Hochsicherheitstrakt, ähnlich wie der Svalbard Global Seed Vault (https://de.wikipedia.org/wiki/Svalbard_Global_Seed_Vault). Da hast du wahrscheinlich die Sondereinsatzkommandos und ähnliches als Sicherheit. Hier muss das Runnerteam schon sehr gut ausgerüstet und trainiert sein.


    In jedem Fall sollte man peinlichst drauf achten, keine DNA-Spuren zu hinterlassen, ansonsten war es das nämlich mit dem eigenen Vertrag... im schlimmsten Fall wird der nicht einmal gekündigt, da wird nur ein Vermerk gemacht und DocWagon freut sich auf das nächste Mal, wenn du den Panicbutton aktivierst.

  • Wenn du schon nicht verhindern kannst, dass man DNS-Spuren hinterlässt, hinterlasse so viele, dass man die tatsächlichen nicht von den "falschen" unterscheiden kann. DNS-Granaten sind schon lustig. Einfach eine Splash-Granate (Arsenal) mit x-beliebigen Genproben füllen und nach der Extraktion in den betreffenden Raum werfen.


    Hilft natürlich wenig gegen Kameras und Fingerabdrücke. Darauf also bitte achten.

  • Also wenn es um das Klauen der Gewebeprobe geht, dann hast du da das Äquivalent eines Hochsicherheitstraktes. Bei mir sähe das wahrscheinlich so aus:


    Gebäude in der Mitte, drei Perimeter Drumherum. Wifi-Abschirmung durch Terrain, im Gebäude durch Faraday-Käfig.
    Im äußersten Perimeter metamenschliche Wachen, Bewegungssensoren, Kameras. Mittlerer Perimeter mit entsprechenden Kameras und Sensoren, außerdem Drohnen und Minen. Wenn ich nett bin, sind es keine Sprengminen, sondern Schaumminen. Bei Auslösung wird die Zielperson bis zur Hüfte eingeschäumt und der Schaum härtet innerhalb einer Kampfrunde aus. Dann gilt es die Barriere zu zerstören.
    Im innersten Perimeter wieder Wachen und Wachcritter. Natürlich auch wieder Kameras und Sensoren.


    Im Inneren hat man dann Sicherheitsschleusen mit Drohnen, besseres Wachpersonal als außen.


    Die ganze Anlage wird permanent von zwei Spinnen bewacht, Eingreiftrupps und Magier stehen auf Abruf.


    Die Frage ist, was müssen die Runner machen, um an die Gewebeprobe zu kommen, wo liegt die? In meiner Vorstellung hätte man einen einzelnen Fahrstuhl hinter einer Sicherheitstür mit biometrischem Schloss, welches so eingestellt ist, dass nur die beiden vor der Tür postierten Wachen dieses Schloss öffnen können. Also Änderung mit jeder Wachablösung. Der Fahrstuhl selbst muss auch durch den Benutzer per biometrischen Schloss aktiviert werden.


    Als fiese Falle kann eine Gewebeprobe nur entnommen werden, wenn für die betreffende Person ein medizinischer Notfall vorliegt oder das System einen Auftrag für einen Austausch der Probe vorliegt. Auch schockgefrostet ist das Gewebe nicht endlos haltbar, daher muss ab und zu eine neue Probe eingelagert werden. Ohne Notfall oder Austausch wird das System bei einer Entnahme also sofort Alarm geben.


    Die Frage ist auch, ob die Gewebeprobe zerstört oder nur geklaut werden soll oder ob eine "Kopie" ausreicht. Ansonsten könnte man einen Notfall fingieren, so das beispielsweise ein neues Organ oder eine Gliedmaße geklont werden soll und dann klaut man einfach dieses. Ist wesentlich einfacher, als in die Gewebebank einzusteigen.


    Man muss bei der ganzen Sicherheit berücksichtigen, warum diese Gewebeprobe eingelagert wird. Der Verwendungszweck ist das Klonen von Ersatzteilen im medizinischen Notfall. Und bei einem Notfall muss es schnell und unkompliziert gehen. Auf dem Weg von der Bank zu einem Labor oder vom Labor zum Krankenhaus sind einfachere Wege vorhanden, an eine Probe zu kommen.


    Oder man gibt sich als DocWagon-Mitarbeiter aus und holt sich die Probe direkt an der Quelle.

  • Puh...klingt erst einmal unüberwindbar, wenn man so eine Probe explizit zerstören will.
    Als Doc ausgeben wäre eine alternative, da braucht man aber auch Insiderwissen.
    hm...
    Vorschläge wie man dort überhaupt reinkommen soll?

  • Soll ja auch extrem schwer sein. Für ne Anfängertruppe darf so ein Run nicht mal in Erwägung gezogen werden.


    Ich würd es als Wartungspersonal probieren: Checken, ob DocWagon externe Wartungsfirmen nutzt. In eine solche Firma zu hacken und sich dann als Wartungsteam für DW auszugeben, ist einfacher, als sich direkt bei DW einzuhacken.


    Ein aus meiner Sicht etwas einfacher und auf jeden Fall stilvollerer Weg, die Probe zu zerstören, wäre die Probe gar nicht zu zerstören, sondern eine Auffrischung durch die Zielperson zu fingieren, die Zielperson zu ersetzen und dann eine falsche Probe abzugeben. Hier muss man halt die Zielperson austauschen (am besten, ohne das sie es bemerkt), die DW-Mitarbeiter täuschen und die Scanner manipulieren/hacken, damit die beim Abgleich die Probe als korrekt und intakt anzeigen. So wird die nutzlose Probe eingelagert, die alte, echte Probe entsorgt und niemand merkt was, bis die Zielperson mal dringend ein neues Herz braucht.

  • Keine, die jetzt mehr oder minder einfach wären. Kennst du einen Insektenschamanen? Könnte da recht nützlich sein. Arzt während seines Urlaubs abgreifen, bewohnen und auf eine wirklich gute Verschmelzung hoffen. Wieder zurück schicken. Gewebeprobe holen lassen... oder für den fall, dass es zerstört werden muss: Ares anrufen, das die örtliche Stelle von Bugs infiltriert wurde und die das erledigen lassen.

  • Ein aus meiner Sicht etwas einfacher und auf jeden Fall stilvollerer Weg, die Probe zu zerstören, wäre die Probe gar nicht zu zerstören, sondern eine Auffrischung durch die Zielperson zu fingieren, die Zielperson zu ersetzen und dann eine falsche Probe abzugeben. Hier muss man halt die Zielperson austauschen (am besten, ohne das sie es bemerkt), die DW-Mitarbeiter täuschen und die Scanner manipulieren/hacken, damit die beim Abgleich die Probe als korrekt und intakt anzeigen. So wird die nutzlose Probe eingelagert, die alte, echte Probe entsorgt und niemand merkt was, bis die Zielperson mal dringend ein neues Herz braucht.


    Beste Idee, nur noch jemanden finden, der dann seine Probe bei DW hat, nachdem die herausfinden, dass die Probe schmutz war. Da wird nicht gut Kirschen essen sein.

  • Für die "falsche" Probe ist es ganz simpel... du schnappst dir irgendeinen Penner von der Straße und entnimmst dort ne Probe. Musst du auch nicht selbst machen, für genug Nuyen macht das jeder Straßendoc.
    Und wenn du einen Straßendoc findest, der nicht grade sein Medizinstudium abgebrochen hat oder eigentlich nur Tierarzt ist, wird der dir auch einiges zu DW und den Prozeduren erzählen können.

  • <p>Ganz so unm&ouml;glich stelle ich es mir nicht vor, DocWagon kocht auch nur mit Wasser.</p>


    <p>Die Frage welche am Anfangen stehen sollte, wessen Probe, die von einem SuperPlatin Kunden oder wem mit einem 08-15 Standardvertrag? Was dann der Unterschied zwischen einem besseren Lagerhaus und einem Datenbunker ist.</p>


    <p>Dann was f&uuml;r Proben? Einfach nur ein wenig DNA, R&uuml;ckenmarksfl&uuml;ssigkeit, Stammzellen oder tats&auml;chliche Organproben? Jenachdem unterscheidet sich der Aufwand, der Lagerung. Braucht mehr oder weniger Personal und spezialiserte Technik.</p>


    <p>So oder so wichtig, man muss auch ganz normal an die Proben rankommen. W&auml;re schon doof, wenn dreimal am Tag Vollalarm ausgel&ouml;st wird nur weil der Wartungsork den Schraubenschl&uuml;ssel hat fallen lassen.</p>

  • Wenn man die Person kennt, deren Probe vernichtet werden soll, wäre evtl. ein "umgekehrtes" Ritual (von der Person als Link zu ihrer Probe) möglich, jedoch muss der Spotter die Probe auch Askennen können...
    =(


    Edit: Wifi abschirmende Folie mitnehmen und den Sicherheits-Technomancer mit einsacken, für einen fetten Bonus, potentiell wertvoller als das eigentliche Ziel.
    ;(