Lebensstil... wie wird das geregelt?

  • Wenn ich nicht irre, kann man jeweilis nur 1(2?) Stufe höher gehen. Von Unter- also auf Mittelschickt.
    Scheinbar zählt das nur für Unterhaltung/Komfort. Zumindest steht bei Sicherheit nichts dabei. RAW scheint es also zu klappen.


    Warum sollten Sicherheitsfirmen auch nicht in Slums liefern? Solange es Aufschläge gibt, oder Schattenfirmen die "gefundene" Sicherheitssysteme verkaufen.
    Selber machen ist natürlich auch ne Idee, man kann ja improvisieren. Ein guter Trigger zusammen mit n paar Fässern Napalm sollte für nen tolles Grillfest reichen.


    Aber genau das is doch der Punkt. Jeder einigermaßen kompetente Sicherheitskon muss solch einer Sach nachgehen wenn "ein paar Fässer Napalm" irgendwo hochgehen. Zumindest wäre es in meiner Runde so. Und wie gesagt low profile sieht mMn auch anders aus.
    Von daher sind aus meiner Sicht solche Sicherheitsvorkehrungen nicht sinnvoll, da sie dir im Zweifel mehr Ärger machen als sie die ersparen.


    Just my 2ct... jeder soll spielen wie es ihm Spaß bereitet.

  • Warum sollte es jemanden interessieren, das in den Barrens nen paar Stockwerke abgefackelt sind?


    Als ob in der heutigen Zeit in Mexiko oder sonst wo es jemand stört wenn Bandenkriege o.ä. im Slum solche Schäden verursachen.
    Da kommt ne Pressemitteilung das man das Untersucht und dann wird es zu den Akten als ungelöst gelegt.


    EDIT: Und low profile ist wenn dein Versteck aufgeflogen ist aber keine Spuren hinterlässt doch genauso egal.
    Das keine Flashy Zahlenkombination an der Türe einer Billigbude offensichtlich hängt ist klar, ob das Magschloss jetzt aber Stufe 2 oder 6 ist erkennt auch nur der Profi. Und der schaut nicht (ohne vorher bereits nen Verdacht zu haben) in so einer Gegend ob denn das 724te Schloss nen besseres ist als das es aussieht.

    Wo die andren niederknien,
    Nur Staub, Verachtung sich verdienen,
    Stehe ich, komm sei mein Zeug
    Blutend, aber ungebeugt!

  • Denkt Bitte auch immer daran, dass es gerne mal Kinder oder Jugendliche gibt, die Klingelmännchen machen oder testen ob Türen abgeschlossen sind.... nur so zum Spass. Wenn dann immer "ein paar Fässer Napalm" hochgehen kann das auf Dauer sehr teuer werden, wenn dauernd die Ausrüstung drauf geht.


    Und gerade in den Slums testen die Leute gerne mal ob Türen wirklich abgeschlossen sind.


    Sicherheit für eine Wohnung ist daher NICHT die tolle Bombe oder die tolle Selbstschussanlage. Sondern gute Schlösser und vor allem: Leute die dauernd zeigen, dass es eine schlechte Idee ist dort rein zu gehen. Ob das nun die Gang ist, Lonestar oder die großen Trolle in Konzernrüstung.


    Und ja: Die Trolle fallen in den Barren durchaus auf. Sind aber sicher. Soviel zu Luxussicherheit in den Barrens.


    MfG SirDrow

    Albert Einstein: "Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die Dummheit der Menschen. Aber beim Universum bin ich mir nicht so sicher.

  • Als Luxus-Sicherheit in den Barrens würde ich ein Gefallen von den Ancients empfinden. Oder eine ähnlich große Gang oder sogar Syndikat...

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    - J.N.M. -

  • Das wäre ideal. Aber Versuch die mal nach Buxtehude zu bekommen....


    MfG SirDrow

    Albert Einstein: "Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die Dummheit der Menschen. Aber beim Universum bin ich mir nicht so sicher.

  • Eine Luxus-Sicherheit kann auch einfach Biometrische Schlösser, verstärkte Wände und ein Eingang, der nicht als Eingang zu erkennen ist sein.
    Bomben sind keine Sicherheit, Bomben sind ein Failsafe, wenn die Sicherheit und alle anderen Maßnahmen nicht ziehen.
    In Shadowrun liefert jede Firma, wohin man will. Man muss es nur a) bezahlen und b) die nötigen Papiere (egal ob echt oder gut gefälscht) dafür haben, damit man es haben darf.


    Die Anlieferung der Sicherheitstechnik, wenn es nicht als Nacht und Nebel-Aktion läuft, sorgt selbst auch für Sicherheit. Wenn nämlich plötzlich zwei Trucks einer Sicherheitsfirma vor einem Gebäude stehen und Kisten in selbiges schleppen, sorgt das zwar für Aufmerksamkeit und lässt sicherlich einige vermuten, dass es in dem Haus gut was zu holen gibt, aber es schreckt auch gleichermaßen ab.
    Und je nach Situation kann man dann noch ein paar NuYen investieren, und sich mit den Nachbarn und lokalen Gangs gut stellen und alles ist in Ordnung. Da reichen manchmal auch einfach nur ein paar Fässer Bier aus.


    Also, die Bude zu verminen ist definitiv keine Sicherheit.

  • Luxus-Sicherheit ist nur in einer Luxusumgebung glaubhaft.


    Man stelle sich vor, tagelange werden alle Fenster und Türen ausgetauscht, die Elektrik erneuert, das Gelände für bessere Sichtfelder verändert. Das fällt in einem Slum massiv auf. Und all diese Maßnahmen machen einen Einbrecher nur langsamer, wirklich aufhalten können sie den nicht. Zumal ein so umgebautes Haus eben nicht nur den Typen mit dem Brecheisen anzieht sondern auch den Typen mit der richtigen Ausrüstung. Letzter braucht nur ein Deal mit der örtlichen Gang und hat dann alle Zeit der Welt.


    Wenn der Besitzer des Hauses sich aber bei seinem Wohnumfeld beliebt macht, die örtliche Gang bezahlt, hat man gerade die Anonymität aufgegeben welche man in einem Slum eigentlich gesucht hat. Dann doch besser gleich Luxus-Sicherheit in einer Luxusgegend. Die Kosten dürften sich ungefähr die Waage halten.

  • Die Kosten dürften sich ungefähr die Waage halten.


    Soweit ich das sehe, ist das der Kern. Man kann auch in einer Z-Zone Luxus-Sicherheit haben. Dann ist aber kein magnetisches Abschreckungssystem mit Nano-Critter-Entladung, sondern die beste Beziehung zum Slumlord. Dann wird im Gartenhaus immer ein Dutzend Ganger/Gangster abhängen, aber sicher ist es dennoch. Und ja, ich sehe es auch so, es wird genauso teuer sein...

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  • Nee, das Handgeld für den jeweiligen ,Boss' ist vernachlässigbar.


    Im Slum im Luxus zu leben ist mit hohen Anfangsinvestitionen verbunden und auch der Unterhalt ist teuer, schon allein weil man die gesamte Infrastruktur selbst stellen muss. Dafür interessiert es niemanden, wenn man hinter der SOTA-Sicherheit auf dem Fußboden pennt.


    Bei Luxus im Luxus ist die Anfangsinvestition geringer, da man sich schlicht in eine Gated Communitiy einmieten oder eine Villa in der Villengegend kaufen kann. Dafür gehen Sachen wie SIN's, Bestechungen und eben ein angemessener Lebenstil ins Geld.


    Was die Loyalität oder Befähigung des örtlichen ,Boss' angeht, dazu habe ich mich weiter oben geäußert. Den Mietbullen, dessen Firma man bezahlt, halte ich für zuverlässiger als den Junkie, dessen Boss man besticht. Die Firma hat erst mal nur die eigene Bilanz im Blick, so ein Gangboss hat da noch ganz andere Abwägungen zu treffen.

  • Da möchte ich sanft widersprechen. Die Bilanz, hat der Gangboss auch. Es äußert sich anders, aber das Ergebnis ist gleich. wenn ein Boss sagt, Runner X ist cool, der muss beschützt werden, dann kann er sich nicht erlauben, dass seine Ganger den Schutz dann schleifen lassen. Es geht um Respekt auf der Straße, beim Firmenboss um die Bilanz.
    Dass Ganger alle Junkies sind mag sein, allerdings würde ich davon Abstand nehmen nicht auch alle Mietbullen nicht unter Generalverdat zu stellen. Gerade die, die sich mit wenig Budget wilden Runnern stellen sollen, werden Drogen nehmen um sich einen Vorteil zu verschaffen oder ihren Nachteil zu verkleinern.


    Einer Mietbullen-Staffel zahlt man Nuyen, und die Gang bezahlt man mit Drogen, Waffen und Sonstwas, aber den Geldwert, den würde ich als gleichwertig empfinden...

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