Motoren und sehr kaltes Wetter

  • Der igger sitzt auf einem im Fahrzeug automatisch fixierten Rollstuhl mit integrierter Chemotoilette. Das Datenkabel wird von einem Roboterarm eingest... Nein, der Geriggte Elektrorollstuhl stöpselt sich beim Fixieren automatisch in das Auto ein. Die Rampe im Heck wird automatisch auf Befehl per Fernsteuerung ausgefahren...
    Wer nen Zapper Daumen bokommt ist selbst schuld. :)

    Kriech is die Hölle, aber der Sound is geil!
    ...
    Bis auf Rigger sind mein Stand meist die 2er Regeln. Daher bitte ich um Nachsicht.

  • Ähh....Spuk ist nicht fett, der verkloppt auch mal eben nen Hauer. :twisted:
    Also Vorsicht, dass er euch bloss nicht hört, sonst dürft ihr mal an seiner Schrote schnüffeln....

  • Extreme Kälte?
    Zunächst sollte ein Motor mal warmlaufen (insbesondere alle Flüssigkeiten sollten Betriebstemperatur haben).
    Stichwort Turbolader. Zähflüssiges Öl soll unter mords Druck schnell irgendwo hin (Schmierung). Das mag Öl garnicht. Deshalb Betriebstemperatur.
    Der Sprit, der im (nichtgeheizten) Tank ist, muss auf dem Weg zum Motor auch einiges an Temperaturerhöhung über sich ergehen lassen. Zudem kommt der Druck, den der warscheinlich noch zähflüssige Sprit aushalten muss. Moderne Common-Rail Diesel haben einen Druck von bis zu 6000 bar auf der Einspritzung. Die "lächerlichen" 0,8 bis 1,2 bar Ladedruck des Turbos sind für die Ladeluft. Das Gemisch entsteht bei Direkteinspritzern direkt im Brennraum.
    Auch die Elektronik des Motors kann bei Aufheizen durch auftretendes Kondenswasser gefährdet sein. Beim Öffnen einer Tür kann die nun poröse Türdichtung aufreissen (ist mir im RL bei -20°C an meinem Diesel-Kombi passiert).



    Edit: Das oben genannte könnte passieren, wenn es verdammt kalt wird. Zusätzlich kommen Motorleistungseinbußen, solange noch nicht alle Teile und Flüssigkeiten Betriebstemperatur erreicht haben. Am ehesten wird es (erstmal) Pfennigdefekte geben, wenn die Warmlaufphase nicht korrekt eingehalten wird. (-25°C, Kaltstart und dann Vollgas durch eine verwinkelte Strecke...). Wenn das nicht behoben wird kann es nach längerer Zeit auch größere Defekte geben (gerissene Leitungen, Laderschaden, bis hin zu größeren Motorschäden - wohl gemerkt: im Härtefall). Am besten es wird individuell geregelt. Pauschal ist das nicht zu sagen.
    In großem Höhen (wo es auch kalt ist) nimmt übrigens auch der sauerstoffanteil in der Luft ab: Die Leistung fällt auch ab.


    (Kaum spürbare)Leistungseinbußen gibt es ja auch schon ab 35°C im Plusbereich, da die Kühlung nicht mehr zu 100% nachkommt. (Ein Porsche GT3 büßt auf der Nordschleife bei 40°C gegenüber 25°C knappe 1,5 Sekunden ein; 8.54 Minuten oder 8.55 Minuten dürfte aber eigentlich herzlich wurscht sein).
    Edit2: Es ist natürlich nicht die Kühlung, die nicht nachkommt. Bei hohen Temperaturen dehnt sich die Luft aus; es kommt weniger Sauerstoff in den Brennraum, die Verberennung verläuft "suboptimal".





    Hoffe, ich konnte helfen.

    SR3 + SFD + SR2-Ini


    "My loony bun is fine Benny Lava!"

  • "raph" schrieb:

    Auch die Elektronik des Motors kann bei Aufheizen durch auftretendes Kondenswasser gefährdet sein.


    Ein Motorsteuergerät und die andere Elektronikbauteile erfüllen IP5k9 , d.h. es ist gegen Staub und Wasser aus Hochdruckreinigern dicht (aber nicht dauerhaft tauchdicht!).
    Kondenswasser in der Elektronik deutet auf schlechtes Material hin und kommt schon heutzutage im Fahrzeugleben nicht vor. (theoretisch :wink: )