Wie würdet ihr diese Dinger in SR4A umsetzen?

  • https://www.youtube.com/watch?v=VCnT-qWTE84


    Einmal regeltechnisch, aber auch Preis und Verfügbarkeit. Es handelt sich ja um keine illegale oder militärische oder sicherheitstechnische Ausrüstung.


    Mein erster Ansatz:
    - Regeln Satyrbeine, doch den Preis selbst festlegen (vermutlich wie ein Paar gute Sportschuhe), Verfügbarkeit [immer] da eben legal.


    Zweiter Ansatz:
    - Als Kleidungsoption ähnlich wie die Hydraulik Springer in Milspec-Rüstungen, nur eben als zivile Variante. Nur wie genau umsetzen?


    Dritter Ansatz:
    - Spezielle Schuhe, die wie ein Baukastensystem mit verschiedenen Optionen ausgestattet werden können. Die Schuhe haben einen eigene KE und können mit Panzerungsoptionen und Cyberbeinoptionen ausgestattet werden.


    Wie würdet ihr es umsetzen?

  • Der erste Ansatz hört sich am besten an. Vielleicht etwas schlechter machen, damit die Cyberversion einen kleinen Vorteil hat.


    SYL

  • Mir gefällt der zweite Ansatz am besten.
    In SR4(A) wurde ja gestreamlined, was eingebaut und extern gleiche Effekte erzielt und ich fands nicht besonders sinnvoll ausgerechnet Mobilität und Sprunghydraulik nur Cyber- oder Mil-Spec Panzerung zu überlassen.


    ;-)
    Gruß H

  • Ich glaube nicht, dass die Anlehnung an die Sprunghydraulik wirklich passt.
    Die Dinger sehen im Video aus, als würden sie einem Quasi Kängurubeine verpassen. Also mittels Federn die kinetische Energie eines Sprunges beim Aufprall aufnehmen und in den Absprung des nächsten Sprunges abgeben. Das Resultat ist bei Kängurus, dass sie wenig ausdauerintensiv, sehr schnell, sehr weit "laufen-springen" können.
    Bei einem Sprung mit diesen Schuhen springt man nur das Bisschen höher, das man quasi auf Stelzen steht. Alles andere würde der Energieerhaltung widersprechen.
    Man könnte sich aber quasi hoch schaukeln - nur wie das regeltechnisch gehen soll, ohne eine komplett neue Regel zu basteln, wüsste ich nicht. Aus vollem Lauf kann man sicherlich auch ziemlich hoch und weit springen, aber auch das bekomme ich regeltechnisch nirgends zugeordnet.
    Ich würde da was draus bauen, was fürs laufen an (all-Terrain-)Inlineskates angelehnt ist und fürs Springen muss man glaube ich was schnitzen (GS/5 weit und GS/10 Hoch + normale Probe oder so etwas in der Art).


    Abgesehen davon mag ich Nummer 3 ;)


    PS.: nur weils legal ist, ist die Verfügbarkeit nicht (-). Was der Sinn dahinter ist, war mir nie so richtig klar, aber die müssten so zwischen 2 und 6 liegen (und halt legal)...

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  • PS.: nur weils legal ist, ist die Verfügbarkeit nicht (-). Was der Sinn dahinter ist, war mir nie so richtig klar, aber die müssten so zwischen 2 und 6 liegen (und halt legal)...


    Das liegt daran das man an eine Diamanten schneller kommt als an 50 Jahre alten Porsche auch wenn die das selbe kosten sollten.


    Diamanten gibt's viele 50jahre alte Porsche ehr nicht



    zur Frage wurde ich zu 2. Tendieren einfach um sonder regeln zu vermieden. Das ganze als Hosen Einbau und gut ist

  • Ich sage nur: Denkt an die Energieerhaltung.
    Da kein Motot oder sonst ein antrieb dran ist, ist man damit zwar schneller, Arbeitet aber immer noch selber. Daher gilt hier unter anderem das Hebelgesetz:
    Was an Kraft gewonnen wird, geht an Weg verloren (und umgekehrt).
    Kurzum: Man ist mit den Dingern Schneller (Weg gewonnen) dafür nicht mehr so stark und ermüdet schneller (Kraft verloren).


    Durch die erhöhte Geschwindigkeit sollte aber Sprungreichweite etc erhöht werden.


    Da es in SR noch nie sowas wie ermüdung für das Laufen gab, lassen wir das mal weg.
    Dann würde ich lediglich "Auffälligkeit" und +2 zur Geschicklichkeit für die Laufdistanz pro Kampfrunde und Sprünge geben. Und das ganze eben als "Ausrüstung für die Füsse".


    MfG SirDrow

    Albert Einstein: "Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die Dummheit der Menschen. Aber beim Universum bin ich mir nicht so sicher.


  • Das liegt daran das man an eine Diamanten schneller kommt als an 50 Jahre alten Porsche auch wenn die das selbe kosten sollten.


    Diamanten gibt's viele 50jahre alte Porsche ehr nicht


    Das Prinzip ist mir schon klar, aber bei legalen Gegenständen, die in Serie gefertigt werden und nicht unter "Nachfrage>>Angebot" fallen, macht eine Verfügbarkeit wenig Sinn. Allerhöchstens wenn es darum geht, ob besagter Gegenstand im Supermarkt/Kaufhaus/Fachhandel zu erwerben ist, oder schlimmstenfalls online bestellt werden muss. Aus spielmechanischer Sicht geht es eigentlich primär darum, was ein Charakter zu Spielbeginn bekommt und was nicht.
    Ich wollte mit meinem Post vor allem ausdrücken, dass ich die Umsetzung als Regel (bei ca. 99% aller legalen Gegenstände) nicht für Sinnvoll halte.



    [...]
    Kurzum: Man ist mit den Dingern Schneller (Weg gewonnen) dafür nicht mehr so stark und ermüdet schneller (Kraft verloren).


    Nein, das Bewegen eines Körpers in der Ebene ist keine Verrichtung von Arbeit, egal wie schnell oder weit und kostet entsprechend keine Energie. Die in diesem Realwelt-Nichtideal-Fall verrichtete Arbeit ist ausschließlich Verlustleistung über Zeit.
    Säugetiere sind generell nicht gerade für Energieeffizienz bekannt und der aufrecht gehende Steppenaffe erst recht nicht... ;)


    Ganz simples Gedankenexperiment:
    Ebener Marathon Laufen, Inlineskates, Fahrrad (ich empfehle das Fahrrad)...

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  • Und gerade der nicht-Idealfall fällt wieder unter meine Aussage. Wir leben leider meist in einer nicht idealen Welt.


    MfG SirDrow

    Albert Einstein: "Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die Dummheit der Menschen. Aber beim Universum bin ich mir nicht so sicher.

  • Nein, deine Aussage ist falsch. In allen Welten in denen unsere physikalischen Gesetze gelten. Ich weiß wie ekelhaft es ist in Foren (und generell in geschriebenem Wort) richtig weit daneben zu liegen. Ist mir auch schon oft genug passiert... aber leider ist dein Post (gefährlich) falsch und niemand sollte irgendwas davon zu seiner Allgemeinbildung hinzufügen, weil eben gar nichts davon richtig ist (die Gesetze gibt es zwar, aber keines davon kann so angewendet werden, wie du es getan hast - nicht mal näherungsweise oder ähnlich, weder ideal, noch real).


    Das Problem ist, dass dieses dieses physikalische Problem nicht "einfach" beschreiben kann, weil es leider nicht einfach ist. Verlustleistungen sind Arschlöcher, denn sie treten an allen denkbaren Stellen auf, wo irgendwas chemisch umgewandelt wird, oder irgendwas reibt (und sei es auf atomarer/molekularer Ebene), und dann gibt's da noch Enthalpie-/Entropieänderungen, Energieeinträge aus der Umgebung und umgekehrt, permanente Deformation (und damit wieder Enthalpie usw.) usw. Das ist ein Problem für eine Simulation oder "ausprobieren und messen", mit analytischer Betrachtung kommt man da nicht weit (Thermodynamik + Mechanik im totalen Systemhorror). Würde man das durchführen, würde man zu dem Schluss kommen, dass es darum geht, die Bewegung möglichst wenig zu dämpfen, Kräfte möglichst sinnvoll zu übersetzen und Reibung generell zu minimieren.
    Aber ich kann halt nur Falsch rufen und begründen, aber selbst nicht richtig machen :(
    Aus dem Grund schrieb ich, dass ich empfehlen würde, einen Marathon auf dem Fahrrad zurückzulegen. Das kann jeder nachvollziehen, der ab und zu mal laufen geht und Fahrrad fährt.

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  • Also die Verfügbarkeit würde ich schon höher ansetzen. Ich setz da immer die Frage an, wie viele Leute hätten an so einem Hilfsmittel Interesse? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das diese Teile in der Welt von SR gebräuchlicher als heute sind (auch wenn sie da günstiger hergestellt werden als heute).
    Was den Effekt angeht: die Dinger geben ein Plus auf Geschwindigkeit, also Laufen-Proben, außerdem erhöhen sie von Haus aus die Bewegungsweite (größere Schritte, selbst wenn man nur geht), man erhält zusätzliche Kraft bei Sprüngen, springt also höher und weiter. Allerdings geben Sie ein Abzug auf andere Dinge. Ich denke, man verliert ein wenig Trittsicherheit und die Chance bei unsicherem Terrain zu stürzen ist höher. Die Frage ist auch, wie sicher man sich damit bewegen kann, wenn man rückwärts geht oder ein Ausfallschritt zur Seite macht? Die Teile sind etwas unhandlich und wiegen unter Umständen zuviel für manche Charaktere... eventuell da auch Abzüge reinbringen? Oder den Bonus direkt von der Stärke abhängig machen? Denn wenn man zu schwach ist, bewegt sich die Hydraulik gar nicht.


    Die Kosten würde ich auch abhängig von den Boni geben. Einfaches Modell 200-400 Nuyen, gibt etwas Plus auf Laufen. Topmodell mit allen Boni würde ich schon so bei 750-1.500 Nuyen ansetzen.

  • @bionicboots


    ich würde die ähnlich wie bei Inlinern in einer zahmen zivilen Version als Freizeitgerät überall im Laden anbieten.
    Hier ist halt die Frage nach der ausgelegten Personenmasse. Ein Jumper für Kinder würde halt sofort unter einem
    kräftigen Runner samt Panzer und Kanonen verbiegen ;)
    Erwachsenenmodelle gingen dann bis 100-110 kg, einfach weil die typische Zielgruppe an sportlich interessierten Erwachsenen
    für so dynamische Spielzeuge halt nicht unbedingt die Fettleibigen sind...
    Interessant wird es jetzt bei der Trollserie...und die blöden Fragen der Polizeidienstleister, wenn auf dem Troll-Jumper Unterschenkelhalter für einen Norm sind


    andere Frage:
    deutlich gezeigt wurde nur der Sprint und das Jumpen. Einemal eine Kehre, wie sie für Runner ja so wichtig wären. Wie sieht es aber mit der Stabilität im Gehen aus? wie instabil ist dieser Stelzengang, sobald die Geschwindigkeit fehlt (Fahrradbeispiel, wer zu langsam fährt, fängt an zu eiern)?


    ich würde das so darstellen, dass man sich aus Trollsizer mit Normanbauten ein Fluchtjumper zusammenschraubt und an richtiger Stelle deponiert.
    Anschließend hat man für die Laufstrecke X einen Vorteil im Weglaufen, ist aber eher auffällig und unbeholfen, wenn man so durch eine volle Einkaufspassage im Spaziergang stagst.


    Legalität und Hausrecht
    solche Jumper würde ich als Sport/Fungeräte frei verkäuflich lassen, doch Einkaufspassagen und ähnliches (Bahnhöfe) verbieten sie wegen ihrer Geschwindigkeit.
    (Szene: eine Gruppe Rowdykiddies jumpt johlend durch die Passage, schmeist Einkaufswagen um und entreißt älteren Damen die Handtaschen. Plötzlich haben die Mietbullen ganz andere Sorgen, als darauf zu achten, wer durch den Metalldetektor geht oder flink daran vorbei schlüpft...)
    ähnlich wie Inliner. Auf bekannten Laufrunden im Park sind sie hingegen alltäglich und fallen nicht auf.

  • Wichtig ist auch zu beachten das das ganze nur funktioniert wenn man sie auf dne gewünschten Zweck einstellt. So gibt es verschiedene Einstellungen für joggen und sprint. Auch ist wichtig das man das ganze an das genaue Körpergewicht anpasst. Als Referenz hier mal ein Artikel dazu.
    http://www.ingenieur.de/Panora…n-Strauss-in-Bionic-Boots


    Gehen sollte damit keine Probleme verursachen zumindest solange nicht wie alles auf das Körpergewicht angepasst ist. Auch gibt es Bilder auf der Seite wo er stabil ohne Hilfe auf diesen steht und daher die Schuhe keine Balance Probleme verursachen.
    http://www.bionicboot.com/photos/


    Ich fände übringens davon eine Cybervariante interessant die man bei Bedarf ein und ausfahren kann und auch durch Smartlink verstellbar sind.