Wenn schon ein Deutschmachern, dann richtig:
Es sollte nicht teutonische Hermetik, sondern deutsche (allenfals noch germanische) Luftdichtheit heissen!
Ob der Sternraum nun direkt übersetzt werden muss, oder nach hiesiger Sagenkunde umbenannt wird, bleibt dir dabei aber selbst überlassen, sicher gibt es da auch verschiedene Strömungen innerhalb der tH, oder eben dLdh...
Aber ob dein Char zu Illusionen Trugbilder sagt, oder die Metaebene mit Überland beschreibt, kann dir keiner vorschreiben.
Ist für dich die teutonische Hermetik nur durch eindeutschen gekennzeichnet, oder geht es darum hiesige Sagenkultur etc. zu bewahren?
Wie sieht es mit dem akademischen Bereich aus?
Verzichtet die tH auf englischsprachige Publikationen? Latein? Griechisch?
Ist es eine politische Bewegung (eher Gestapomantel, statt Staubmantel?)?
:wink:
btt: http://de.wikipedia.org/wiki/Hermetik
Ist evtl. eine gute Anlaufstelle, die Hermetik als Überbegriff für Geheimlehre enthällt auch deutsche/ deutschstämmige Sagen, Alchimisten waren auch hierzulande unterwegs.
Die etwaige Ausprägung würde ich als Spieler nicht nur durch einen Begriffstausch darstellen, auch ein Hermetiker hat ein gewisses Verständnis von Sagen und Geschichte, die Suche nach Artefakten, kann z.B. durch Geschichtsforschung (Manuskripte), oder Archäologie (Fundstücke), oder Satelitenaufklärung (verlorene Städte) erfolgen.
In SR ist die Hermetik eher eine Weltanschauung, als ein Glaube, das hat mit der klassischen Hermetik (und ggfs. Geheimlehre) nur wenig zu tun.
Gruß H
Was genau ist von dir mit teutonischer Hermetik gemeint?
Es gab in früheren Editionen die verschiedenen magischen Studiengänge und Ableger der hermetischen Magie die in der ADL gelehrt werden. (siehe Brennpunkt: ADL)
Wenn du das meinst?
Oder du meinst die "Theurgie" (christliche Magie Tradition, die in der ADL auch sehr verbreitet ist)?
Und zur deutschsprachigen Fachtermologie, kannst du immer schön auf die Nazis im 3.Reich schauen und ihre Reinheitsgebote der deutschen Sprache übernehmen.
ich würde mir das nicht allzu schwer machen,
so viele aus dem Latein übernommene Begriffe gibt es den nun doch nicht.
Interessanter wird es, wenn du alten Sagenstoff versuchst mit einzubinden.
Sichtweise der klassischen Hermetik beruht auf philosphischen Modellen der alten Griechen.
Hier kann man schauen, welche Gegenmodelle du aus germanischer Überlieferung und deutschen Sagen
ziehen kannst.
Kraftlinien/Astrallinien = Wurzeln und Äste der Weltesche
Mana = Galdr und/oder Seidr - wobei sich die Literaturforschung sehr schwer tut, beide germanischen Magiebegriffe in ihren gegenseitigen Abgrenzungen zu definieren, so dass du sie "frei" selbst besetzen kannst
Repräsentation = Ausrichtung
interessant wird es erst, wenn du philosophische Ansätze als Handlungsmaxime herausarbeiten willst (etwa um Nachteile wie feste Gewohnheiten/Moralkodex auszuformulieren)
die Nornen weben den Schicksalsfaden, an dem selbst die Asengötter hängen. Also ein Gefühl, dem waltenden Schicksal trotz aller Macht ausgeliefert zu sein.
Daraus erwächst auch ein "sein Schicksal (Lebensaufgabe) zu erfüllen"-Fatalismus. Der Char akzeptiert also eine höhere Verpflichtung, der er sich zu unterwerfen hat.
Aber auch Ritualtechniken können aus der Odingeschichte übernommen werden (Askese - verwundet vom eigenen Speer 9 Tage kopfüber an der Weltesche hängen), die Form von Foki (metallische Gegenstände standen hoch im Kurs! Gürtelplatten, Ringe, Hammer/Speer, Panzerhandschuhe)
Dazu eine "Naturgeister"-sicht mit Schwanenjungfrauen, Idisi und Flygjen auf der einen Seite, Frostriesen, Thursen und Helgeistern auf der anderen Seite.