Reale Erfahrungen und Shadowrun

  • Cerberos Kommentar zur Baustelle bei meinem Frachtcontainer-Thread hat mich auf eine Idee gebracht... viele hier im Forum sind doch bereits irgendwie berufstätig. Mein Vorschlag wäre, mal ein wenig aus dem Berufsalltag mit Sicht auf Shadowrun zu erzählen, was so alles möglich ist... das kann Spielleitern und Spielern bei manchen Dingen sicherlich weiterhelfen.


    Natürlich gibt es Betriebsgeheimnisse und Sicherheitsvorschriften, die einem nicht unbedingt erlauben, alles zu erzählen, aber ein paar Sachen sind sicherlich möglich.


    Ich fange mal an. Ich arbeite bei einer gesetzlichen Krankenversicherung... 2070 kommt meine Tätigkeit wahrscheinlich irgendwo bei DocWagon oder BuMoNa vor. Interessant zu wissen: Wir haben ziemlich viele Sozialdaten (Adresse, Arbeitgeber, Jahresgehalt), aber wenig medizinische Daten über die Versicherten. Wenn ich ein paar Daten von jemandem habe, könnte ich bei anderen offiziellen Stellen und Ämtern recht problemlos weitere Infos bekommen (Amtshilfeersuchen nennt sich sowas...). Einfach gesagt: Mit ein paar Eckdaten wie Name und Geburtsdatum läßt sich innerhalb von wenigen Wochen ein gläserner Mensch erschaffen. Wäre nicht legal und würde einem den Job kosten, aber machbar ist es.


    Eine kleine Geschichte, die euch vielleicht auch was bringt: Ein paar Azubis hier waren mal unzufrieden mit dem Gehalt und haben sich einen kleinen Trick einfallen lassen (der aber aufgeflogen ist und ihnen eine Anzeige wegen Betrug und ähnlichem einbrachte)... Die Azubis haben einen unechten Versicherten im System erschaffen und ihn Krankengeld beziehen lassen. Für ein paar Monate haben sie so ein paar Tausend Euro zusätzlich "verdient".


    Edit: Eine andere Erfahrung übrigens, von einem meiner Spieler: Er ist Zimmermann und nach Feierabend in den Arbeitsklamotten durch ein Einkaufszentrum gegangen... obwohl auf seiner Latzhose eine völlig andere Firma stand, wurde er von Angestellten eines Geschäftes angesprochen, dass "das Gerüst, was ihr da hinten aufgestellt habt, weg muss"... hätte er sich eine Leiter oder einen Werkzeugkasten geschnappt, er hätte problemlos diverse Räume betreten können, die Kunden sonst verwehrt gewesen wären.

  • Ich arbeite bei einem Reiseveranstallter
    es ist erstaunlich, auf wieviel Technik man verzichten kann, wenn man nur gewillt ist einiges selbst zu machen.
    Das zentrale Verwaltungs/Rechensystem ist aus den 80ern und könnte heutzutage nicht mehr gehackt werden, weil es auf Prä-Windows-Technologie basiert (Ich bin nicht so der Computerspezialist, besser kann Ichs nicht erklären) und die Viren gar nicht greifen würden.Ausserdem haben wir Gänse im Garten (auch als Alarmanlage).Klar arbeiten wir auch mit Windows XP bzw 7 und haben Smartphones, aber das Zentralsystem ist ...Archaisch. :mrgreen:
    2070 würde mein Veranstallter warscheinlich immer noch verkabelt sein und einen unvercyberte Wachhund haben.


    HokaHey
    Medizinmann

  • Die Frage für mich wäre nun, interessiert den durchschnittlichen Runner ein Reiseveranstalter? Wenn ich sie selbst beantworte, lautet die Antwort auf jeden Fall... und sei es nur, dass man für ein zwei Wochen eine kostenfreie Unterkunft braucht (und dort herausfinden kann, wer grade eine Reise macht). Aber gut zu wissen, dass solche Infos da doch erheblichen Aufwand erfordern... werd ich meinem Hackerspieler präsentieren, wenn er sich wieder einmal beschwert, dass ich seinen Charakter nicht alles vom Sofa aus hacken lasse.

  • wir bieten viele Rad /Kanu & Camping Touren genauso wie 3 Wochen Rundreisen in Mittel/Südamerika und Asien oder Schweden/Norwegen an, wenn man also mal für 2 oder 3 Wochen untertauchen möchte und schwer zu erreichen, dann können wir da echt was machen.
    Wer vermutet denn schon einen Runner der untertauchen will bei einer 3 Wöchigen Mittelamerika Rundreise in Guatemala
    oder Laos/Cambodia/Vietnam
    (Ich selber bin auch im Oktober 18 Tage in Vietnam,aber das nur nebenbei)


    mit unerwartetem Tanz
    Medizinmann

  • Ich bin gelernter Glas- und Gebäudereiniger und es ist eigentlich unverschämt einfach selbst in gesicherte Bereiche zu kommen. War schon im Backup Serverraum der T-Com, Siliciumchipherstellung bei Phillips, Krankenhäuser, Ingenieur Büro für Flugzeugsicherheitssysteme mit Blaupausen das A380, und vieles mehr.
    Es achtet und beachtet dich auch keiner wenn man durch Büros läuft.


    Ich denke mal das wird 2070 auch nicht anders sein. Ein RFID Ausweiß einer Reinigungsfirma und du kommst fast überall rein.

  • Finde ich sehr gut den Thread.


    Ich selbst bin ein Physik Ingenieur und hab schon mehr Fach in zum Teil Internationalen Forschungseinrichtungen gearbeitet (so Richtung Fraunhofer-Gesellschaft, Helmholtz-Gemeinschaft, Leibniz-Gemeinschaft oder die Max Planck Institute).
    Dinge die mir aufgefallen sind:
    Jap jeder der nach Arbeiter (Bauarbeiter, Techniker) ausschaut kommt dort überall hin und kann auch alles Fragen (wer wo wann wie lange arbeitet? Die Privatnummern und Adressen.)
    Alles was mit Computern zu tun hat wird über Admins geregelt. Sehr sehr selten das mal jemand dort was selbst macht. Das geht hin bis zu Keyboard anstecken und so was. Die Sicherheit ist dort auch sehr gut. Hatte einmal eine korrupte Datei, nichts schlimmes aber das Vieren Programm schlug an. Es kam ein pop up das alle Zugriffe erst mal unterbrochen sind. Eine halbe Minute später klingelte das Telefon und einer der Admins informierte mich das ein anderer Admin unterwegs sei und der kam auch 5 Minuten später und überprüfte alles. Generell wird dort jedes Gerät erfasst und bekommt eine feste IP.
    Zur Gebäudesicherheit: Die Außentüren und auch einige inneren waren nur über einen personifizierten Chip zu öffnen. Die Bürotüren hatten Zylinderschlösser die pro Abteilung (von den gab es meistens 5 oder 6) alle gleich waren. Außer die von den Chefs versteht sich. Aber auch nur die Höchsten. ABER hier ist der Mensch eine groooße Sicherheitslücke. Wenn du jemanden fragst bekommst du einen der Standardschlüssel (Büros und so) ausgeliehen. Wenn du mit einer gruppe kommst wird dir auch die Tür aufgehalten. Oder wie es dann auch meine Frau bewies: Gehe einfach hin und schau dem Schließer in die Augen, lächle, sag hallo und tu vielleicht noch so dass du in Eile bist. Dir wird sofort aufgemacht. Tag und Nacht. Apropos Nacht. Es gibt meist einen oder maximal 2 die einfach nur 1 oder 2 mal pro Nacht rumschauen und einen Fragen wie es einem geht.


    In 2070 würde ich sagen dass die Matrixsicherheit sehr sehr gut ist, auch wenn nachts die Leute nicht ganz so schnell sind (zum Teil bis zur nächsten Schicht). Die Gebäudesicherheit wird auch nicht schlecht sein, jedoch wird auch hier der Mensch die effektive Sicherheit stark reduzieren. Ansonsten werden die Serviceleute (Admins, Techniker usw.) feste Arbeitszeiten (meist 6 – 8 h) haben während die Forscher schon mal gute 12 – 15 h dableiben oder sogar noch länger.

  • "Medizinmann" schrieb:

    n und könnte heutzutage nicht mehr gehackt werden, weil es auf Prä-Windows-Technologie basiert n


    Das wäre eine Neuheut. Es kann vielleicht nicht mejhr von einem einfachen Scriptkiddie gehackt werden, aber auch veraltete Computersysteme können geknackt werden - nur eben mit mehr Aufwand und notwendigem Wissen.


    Hotel... 5 Sterne Superior, internationale Kundschaft, besonders aus dem amerikanischen und russischem Raum. Keine Kette. Viel Durchgangspersonal (Leute, die nur für ein Event angeworben werden als Aushilfe oder die nur ein paar Monate bleiben). Sofern man halbwegs so aussieht wie es der Corporate Dress vorschreibt und so aussieht, als wenn man dazu gehört, kommt man weit - die verschiedenen Abteilungen sind manchmal etwas ... kommunikationsgehemmt. Hoher Durchlauf von Azubis, ständiger Wechsel zwischen Schule und Arbeitsplatz.


    SYL

  • "Enfalion" schrieb:

    Ich bin gelernter Glas- und Gebäudereiniger und es ist eigentlich unverschämt einfach selbst in gesicherte Bereiche zu kommen. War schon im Backup Serverraum der T-Com, Siliciumchipherstellung bei Phillips, Krankenhäuser, Ingenieur Büro für Flugzeugsicherheitssysteme mit Blaupausen das A380, und vieles mehr.
    Es achtet und beachtet dich auch keiner wenn man durch Büros läuft.


    Ich denke mal das wird 2070 auch nicht anders sein. Ein RFID Ausweiß einer Reinigungsfirma und du kommst fast überall rein.


    Johnny Clean Style? ;)

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  • Sowas würde bei uns beispielsweise nicht funktionieren, jede Reinigungs- oder Reparaturmaßnahme im oder am Gebäude wird vorher bekannt gegeben. Ebenso wird in dem Zuge nochmal darauf hingewiesen, dass die Handwerker einen Gästeausweis erhalten.
    Ohne den Ausweis kommt man nicht in die Flure und die Mitarbeiter werden regelmäßig dahingehend sensibilisiert, niemanden einzulassen.


    Was unsere Computersicherheit angeht... der letzte große Virus im Internet hat auch unser System befallen und hat es mit einer gewaltigen Leistung durch knapp 30-40% unserer Sicherheitsbarrieren geschafft. Unsere IT war in Aufruhr. Systemfehler werden im übrigen innerhalb weniger Stunden behoben, Backups werden täglich gemacht. Dabei werden komplette Festplattensysteme ausgetauscht.

  • @Darkcyde
    Es geht auch nicht immer. In einigen Einrichtungen hatten wir jemanden der mit uns rumgelaufen ist und aufgepasst hat, aber in 95% der fälle nicht. Und als Ausweise hatten wir kleine Pappschilder die sich jeder 8 Jährige mit Paint zusammenbauen kann. Es ist erschreckend wie unsichtbar man wird wenn man Blauman an hat. Übrigens habe ich auch so in vielen Filialen einer der Größten Bank Deutschlands gearbeitet. Einfach gesagt ich komme von der Firma Blablub hab meinen Billigausweiß ohne Bild vorgezeigt und schon wurden mir alle Türen geöffnet sogar zu den Tresoren ... -.-

  • Das klappt wirklich. Man muss nur so aussehen, und ebenso wichtig, auftreten, als gehöre man genau dort hin wo man ist. Dann kommt man in vielen Fällen damit durch. Derzeit bin ich im Außendienst unterwegs und komme immer mal wieder bei Neukunden auf Firmengelände. Die Sicherheitsvorkehrungen reichen die ganze Bandbreite von "Da hinten irgendwo, du findest das schon. Die Tür ist offen." bis hin zu halbstündigen Sicherheitseinweisungen, Besucherpässen und Aufpassern.
    Es kommt also darauf an, wo man reinwill /muss.


    Ich habe mal als Aushilfe bei einer Firma gearbeitet, die sich grob gesagt um Abwässer kümmert. Es gab einen kleineren Notfall in einer kleinen, sehr dezenten Lokalität am Nürburgring. Dort arbeitete ein deutscher Autohersteller an Prototypen. Sogenannte Erlkönige. Fotographieren streng verboten, wir kamen nur nach Voranmeldung rein und hatten die ganze Zeit einen Aufpasser bei uns.


    Zumindest theoretisch. Besagter Aufpasser war nach fünf Minuten wieder weg, ließ uns arbeiten. Und mein Kollege fragte, ob er ein Foto von der Situation machen dürfe. War auch kein Problem. Der Aufpasser war weg, der Fotoapparat in der Hand und die Erlkönige nur eine Ecke entfernt.


    Da wir aber unsere Jobs nicht riskieren wollten, widerstanden wir der Versuchung.
    AutoBild hätte bestimmt gut gezahlt. Aber sichere Jobs sind mehr wert.

  • Ich habe gerade gestern einen neuen job angefangen...


    Um aufs gelände zu kommen: Sicherheitsschleuse mit Pförtner.
    Name? Anliegen? Geplante Aufenthaltsdauer?
    -> Besucherausweis.


    Das ganze mit dem hinweis selbigen B-Ausweis immer OFFEN sichtbar am Körper zu tragen.



    Dieser Temporäre Ausweis wurde dann im Laufe des Tages gegen einen Mitarbeiterausweis ersetzt.
    Dadrauf ist mein Photo (mein Handy-display hat höhere Auflösung...), mein Name, der Name der Firma für die ich arbeite (auf dem Gelände sind mindestens 5 firmen, vielleicht auch mehr...)
    Dadrin ist... ein RFID-chip. Nur mit diesem Chip komme ich durch die Sicherheitsschleuse am Eingang, ohne den Pförtner zu behelligen... innen hängt ein Schild mit großen Lettern: "Ohne Ausweis kein auslass."
    (Darunter deutlich kleiner, dass besucher bitte klingeln mögen, und dann vom Pförtner herausgelassen werden.)




    ... NEBEN der Sicherheitsschleuse, ist eine Schranke für Lieferfahrzeuge. Jeder der sich mal am Limbo versucht hat, wird diese ohne Rückenschmerzen über(bzw. unter-)winden können.


    ... den Ausweis trage ich seitlich am Bein, bisher ist mir nicht aufgefallen dass jemand ihn an mir gesucht hat, und auf Augenhöhe hängt er nichtmal für Zwerge.

  • "Darkcyde" schrieb:

    Abgesehen von den Sicherheitsvorkehrungen, was würdet ihr denn einem Shadowrunner als Connection bringen?


    als Physik Enginieur in dne Forschungsinstituten: Aktuelle Forschungen, Ergebnisse und Informationen über Forscher, auch aushalb des Institutes. Untersuchen von Proben, solange sie nicht zu sehr von dem abweichen was dort regulär gemacht wird. Ansonsten Wissensfertigkeiten und weiter Connections.

  • Die Beobachtung, dass jemand der so aussieht und sich benimmt als würde er irgendwo hin gehören verdammt weit kommt würde ich unterstreichen.


    Bei SR sollte die Existenz von klar gegeneinander abgegrenzten Klassen (SIN vs. SINlos, um das vielleicht krasseste Beispiel zu nennen) und die jeweilige Corporate Identity es sowohl schwerer als auch leichter machen mit so was durchzukommen. Wenn man sich kleidet wie mittleres Evo-Management, spricht wie mittleres Evo-Management, auftritt wie mittleres Evo-Management IST man mittleres Evo-Management. Man muss nur die anfängliche Hürde überwinden.
    Mir schwebt schon ewig eine Kampagne von Schläfern in einen Megakon vor, total angepasst warten die nur darauf eingesetzt zu werden.


    Ansonsten sind es eben die Alltäglichkeiten des Alltags die sich, etwas abgewandelt, durchaus für einen Run verbraten lassen. Sei es das Backup von angeblich sensiblen Daten welches in einer banalen Schublade landet oder der Umstand dass die Buchhaltung Passwörter hat welche die Geschäftsleitung nicht hat, das im militärischen Speerbereich (obendrei noch mit Geheimhaltung) jeder die Putzfrau reinlässt. Mir fallen aus meiner Perspektive Dutzende Möglichkeiten ein ein mittelständisches Unternehmen ziemlich gründlich zu ruinieren.


    "Darkcyde" schrieb:

    Abgesehen von den Sicherheitsvorkehrungen, was würdet ihr denn einem Shadowrunner als Connection bringen?


    Kurz, Expertise im jeweiligen Bereich.

  • Im Endeffekt kommt es darauf an, was für eine Routine eine Firma hat und ob sie eine Sicherheitskultur hat ... oder ein Sicherheitsalibi. Wobei letzteres weitaus häufiger istl, querbet durch alle Branchen.


    Sicherheit = Problem anderer Leute.


    SYL

  • "Narat" schrieb:

    jeder die Putzfrau reinlässt.


    In der Firma in der ich arbeite wird jede Reinigungskraft (und auch andere externe) überprüft (Personalausweis, Angestelltenliste der Subunternehmer/Dienstleister, etc) und bekommt dann einen eigenen RFID Ausweis für die Zonen, in die sie gehen darf. Wobei es nicht so schwer sein dürfte, sich beim Dienstleister anstellen zu lassen (nach SDR mit falscher SIN) und dann regulär als Reinigungskraft reinzukommen.

    acid - Azrael - Brain - Dr. Strange - Flash - Jack - Jamiroquai - Mouse - Mr. Nash - Puppetmaster - Surprise - Templer

  • Als kleiner Chemiestudent im 5. Semester, der gerademal die Grundpraktika gemacht hat, könnte ich bestimmt kleinere Mengen von allen möglichen Chemikalien ( <1 L / kg) verschwinden lassen, und eventuell auch Verbindungen Synthetisieren (Sprengstoff, Drogen, Giftiges), wenn die Geräte (etwas schwieriger zu klauen, aber auch nicht so schwer) und eine halbwegs passable Anleitung da ist. Die Chemiereglen sind da eigentlich recht realistisch.
    Es bringen sich auch immer mal wieder Chemiestudenten um, indem sie irgendwas schlucken, meistens sehr schmerzhaft und dämlich, aber man kann nichts machen sobald es drin ist.


    Und ein Prof von mir meinte mal, wenn man jemanden wirklich nicht mag, könne man aus den diversen bestialisch stinkenden Flüssigkeiten, die die organische Chemie bereitstellt auswählen und das dann mit einer Spritze an der Gummdichtung einer Autotür vorbei im Innenraum verteilen. Das Auto wird quasi unbenutzbar und ist nicht mehr zu verkaufen.


    Aber wie bei allen hier bräuchte man schon eine größere Motivation oder Bedrohung sowas "als Connection" zu machen.

  • Ich habe ne Zeitlang als Servicekraft in einem sehr renomierten Hotel gearbeitet, in dem mit schöner Regelmäßigkeit internationale Stars absteigen. Und in dem Hotel musste man eigentlich nicht mehr machen, als mit eiserne Miene und schnellen Schrittes durch die Lobby durchlaufen, und schon war man drin. Wurde man doch mal angehalten, musste man nur behaupten, man hätte einen Termin, oder man würde den Besitzer kennen und müsste sich doch auch sonst nicht ausweisen, und überhaupt, was erlaube man sich eigentlich, man wolle gleich den Chef sprechen usw.


    Was ich damit sagen will: Solange Menschen in irgendeiner Weise irgendwo arbeiten kann man sie leicht einschüchtern, becircen, erpressen, oder auch einfach verunsichern. Auch in SR sollte das klappen. Mit einer noch nicht mal besonders guten (falschen) ID und vielleicht ein oder zwei richtigen Fachausdrücken kommt man eigentlich überall rein. Für wie lange steht dann auf einem anderen Blatt, aber rein kommt man.

    "Fat, drunk and stupid is no way to go through life, son!"