Selbsterstellte Drohnen

  • Die Modifikationsregeln besagen ja, dass man Modifikationen in Höhe des Bodywertes des Fahrzeugs/ der Drohne einbauen darf. Nun haben Drohnen aber stets schon einige Dinge eingebaut. Wie händelt ihr das aber nun, wenn man eine eigene Drohne baut? Soll ich pauschal den Bodywert mal 1,5 nehmen oder soll ich den Bodywert einfach so hoch schrauben, das alles reinpasst, was ich mir vorstelle?


    Die Drohne soll insgesamt haben:


    Mini-Drohnenhalterung (1)
    Ballasttanks Stufe 1 (1)
    Wasserstrahldüse (2)
    Zusätzlicher Treibstofftank (1)
    Läufermodus (2)
    Waffenhalterung (1)


    Ihr seht also, es soll eine Drohne sein, die sowohl unter Wasser als auch an Land funktionieren soll. Der Läufermodus ist dabei einzig für den Style (sieht aus wie eine Spinne/ Tintenfisch) dabei, während der zusätzliche Treibstofftank nicht die Laufzeit der Drohne verlängern sondern als Batterie für die Wasserstrahldüse dienen soll. Also hier meine Fragen:


    - Gebe ich der Drohne also einen Bodywert von 8...was sie verdammt groß macht oder wie gehe ich das am besten an?
    - Sollte ich der noch eine Chemisches Siegel einbauen, damit das Ding als wasserdicht gilt?
    - Wenn ich einem Gewehr in der Waffenhalterung ein Untelraufgerät (Granatwerfer oder Enterhakenkanone) einbaue, kann die Drohne das dann auch benutzen oder müsste ich das über eine zweite Waffenhalterung lösen?
    - Eine Drohne in der Drohnenhalterung funktioniert doch auch, wenn sie angedockt ist, richtig? Ich will da ein fliegendes Elektronikpaket mit Sensoren und ECM einbauen, das unter Wasser eben an der Drohne hängt und an Land als fliegendes Auge verwendet werden kann.

  • Naja, ist so eine Sache der Planung. Wenn ich daran denke, wie ich mir einen Computer zusammenbaue, dann ist es immer ein Wechselspiel zwischen Gehäuse (verfügbarer Platz) und Bauteile (benötigter Platz). Will ich einen Computer mit einer fixen Größe haben (z.B. weil er in einem Fach unter dem Schreibtisch soll und daher nicht zu groß sein darf), muss ich eventuell Bauteile weglassen, bzw. statt Teil X lieber Teil Y verwenden.
    Will ich aber definitiv die gewünschten Teile reinkriegen, muss ich halt eventuell einen größeres Gehäuse verwenden.


    Spiegel ich das auf die Drohne, würde ich dir empfehlen, eine Drohne der gewünschten Größe als Richtlinie zu nehmen und probieren, ob du alles reinkriegst. Dabei musst du aber bedenken, dass vorgefertigte Drohnen immer schon ein festes Antriebssystem haben... eventuell ist das im Rumpfwert dann gar nicht mehr berücksichtigt.

  • Demnach hätte das blanke Gehäuse der Wolfsspinne einen Wert von 7 für Einbauten... eine selbstgebaute Drohne mit einem Wert von 8, wie in deinem Beispiel, wäre dann nicht viel größer. Allerdings hat deine selbstgebaute Drohne dann eben keinen weiteren Platz für zusätzliche Einbauten. Das wäre jedenfalls das, was ich als SL da dann entscheiden würde.


    Edit:


    Zu den anderen Sachen: chemische Versiegelung: Jein. Einberechnen würde ich es, damit das Gehäuse dicht ist, es muss aber nicht in den Rumpfwert einberechnet werden.
    Wenn die Waffe in der Waffenhalterung eine Unterlaufwaffe aufnehmen kann, läuft das immer noch über die eine Halterung.
    Drohne in Drohnenhalterung: Ich hab keine Textstellen, mit denen ich es belegen kann, aber ich würde sagen, die kann aktiv sein und die Sensoren benutzen.
    Allerdings muss diese Drohne selbst für den Wassereinsatz modifiziert werden (Versiegelung, mindestens)


    Ich würde es so sehen:


    Du hast eine Unterwasserdrohne mit Rumpf 4, Ballasttanks Stufe 1, Wasserstrahldüse, zusätzlicher Treibstofftank
    der Rest ist ein individueller Einbau.

  • Für den Preis dieser Unterwasserdrohne würde ich die Kosten der Einbauten addieren, die chemische Versiegelung hinzurechnen und 25 bis 50% Gewinn und Konstruktionskosten hinzurechnen, alternativ statt des Gewinnes (wenn du diese Drohne wirklich komplett zusammenbaust und nicht als fertiges Modell kaufst) die Kosten einer Stufe 1-Panzerung um den Preis eines Gehäuses zu simulieren.


    Die so erstellte Drohne würde ich übrigens als Sportgerät klassifizieren, Zielgruppe wären Angler und Sporttaucher, Verfügbarkeit würde ich da entsprechend anpassen.


    Aussehen würde die Drohne dann tatsächlich wie ein Tintenfisch, eventuell mit Handgriffen für den Taucher... und ich würde sogar serienmäßig ein Upgrade für Taucher anbieten... mechanische Arme/Läufermodus-Kombi (Kosten Läufermodus + 50% der Arme) und eine erste Hilfe-Autosoft. Die Drohne begleitet Taucher und dient als Unterwasserscooter und kann im Falle eines Tauchunfalls den Taucher bergen.