[IP] Berlin Südwest

  • Ich denke das vernünftigste wäre, sich erstmal alles anzuschauen um dann konkreter plane zu können. Vieleicht gibt es ja auch die Möglichkeit in schichtpläne, zeitarbeitereinsatz und ähnliches Einblick zu gewinnen. Ich werd mal in der Matrix recherchieren. Kennt jemand vieleicht jemanden aus der Baubranche?

  • "Sorry mit Connections aus der Baubranche kann ich nicht dienen. Aber vielleicht, um den Vorschlag einer anderen Besprechungsmöglichkeit nochmal aufzugreifen. Kennt da jemand was. Oder gibt die Matrix da was passendes in der Nähe her?" fragt Valgar in die Runde.

  • Eine nur oberflächliche Suche nach Möglichkeiten für eine konspirative Wohnung fördert einiges zu Tage. In unmittelbarer Nähe zum Beispiel, ein 100m² Büroraum, mit Küche und Tiefgaragenparkpatz zum Spottpreis, etwas weiter weg und teuer eine Ferienwohnung und Einheiten unterschiedlichster Größen in einem Industriegebiet in Schöneberg.

  • hmm, ich glaube die Büroräume kann man sich ja mal angucken. Wir werden ja keinen Lärm machen,aber etwas Lagerraum wäre nicht verkehrt.
    Kann sich ja mal einer angucken.
    Ich für meinen Teil würde mich nun gerne zurückziehen. Werd anfangen zu recherchieren. Ich melde mich so als was geht. Ihr könnt euch ja auch melden. Nummer habt ihr ja. Und teilt mir auch unsere neu Wohnung mit.

    Tascin setzt ein nettes Lächeln auf, imitiert ein salutieren und steht auf.
    Kurz bevor er die Destille verlässt dreht er sich noch um und lächelt die andern nochmal an.

  • Ja die Büroräume wären tatsächlich nicht schlecht, falls wir Material Zwischenlagern wollen kann man sicherlich noch irgendwo eine Kleine Mietgarage oder so finden wo wir das Zeug unterbringen. meint Müller. Was die Bauarbeiter angeht... nun am Ehesten aus dem Weg schaffen kann man die vermutlich wenn man irgendwo dabei ist bei denen, sofern die dort nicht mit Dronen arbeiten, aber das glaub ich kaum. Ic h hätte gesagt einer Schmuggelt sich dort mal rein und lenkt sie dann im Zweifel ab. Wenn wir die Koffer irgendwie Tarnen das sie vor ort nicht auffallen könnten wir theoretisch die Tafeln vor aller Augen mit raustragen, eben in den getarnten Koffern, und keiner würd was merken. Ist allerdings hochgradig Spekulativ. Er stützt den kopf etwas auf die Hände als er weiter überlegt: Allein die Schichtpläne zu kennen wäre ein großer Vorteil. Wenn sie nicht 24/7 Arbeiten haben wir eventuell gar kein Problem, dann kommen wir einfach am Freien Tag oder wenn sonnst kaum wer beziehungsweise im Idealfall keiner vor Ort ist der uns erwischen könnte. Dann müssten wir nur noch den Abtransport unserer Koffer regeln, was rellativ einfach sein sollte. schließt er ab und sieht dann zu Kazumi rüber Die etwaiigen Dritten... nun, ich bin der Meinung das wir die Kernmission möglichst schnell hinter uns bringen, je eher das Zeug weg ist umso weniger Chancen verbleiben für die Mitbewerber, so es welche gibt.

    "Nun, wir alle fürchten böse Menschen. Aber das Böse hat viele Gesichter und eins davon ist für mich das fürchterlichste; und das ist die Gleichgültigkeit guter Menschen"

  • hmm, ich glaube die Büroräume kann man sich ja mal angucken. Wir werden ja keinen Lärm machen,aber etwas Lagerraum wäre nicht verkehrt.
    Kann sich ja mal einer angucken.
    Ich für meinen Teil würde mich nun gerne zurückziehen. Werde anfangen zu recherchieren. Ich melde mich so als was geht. Ihr könnt euch ja auch melden. Nummer habt ihr ja. Und teilt mir auch unsere neu Wohnung mit.

    Tascin setzt ein nettes Lächeln auf, imitiert ein salutieren und steht auf.
    Kurz bevor er die Destille verlässt dreht er sich noch um und lächelt die anderen nochmal an.
    Kazumi deutet eine leichte Verbeugung an als der Elf sie verlässt. Kaum das er weg ist beginnt Müller erneut seine Gedanken, wie sie weiter vorgehen sollten, zu erläutern und sie hört ihm konzentriert zu.
    Ja die Büroräume wären tatsächlich nicht schlecht, falls wir Material Zwischenlagern wollen kann man sicherlich noch irgendwo eine Kleine Mietgarage oder so finden wo wir das Zeug unterbringen. meint Müller. Was die Bauarbeiter angeht... nun am Ehesten aus dem Weg schaffen kann man die vermutlich wenn man irgendwo dabei ist bei denen, sofern die dort nicht mit Dronen arbeiten, aber das glaub ich kaum. Ich hätte gesagt einer Schmuggelt sich dort mal rein und lenkt sie dann im Zweifel ab. Wenn wir die Koffer irgendwie Tarnen das sie vor ort nicht auffallen könnten wir theoretisch die Tafeln vor aller Augen mit raustragen, eben in den getarnten Koffern, und keiner würd was merken. Ist allerdings hochgradig Spekulativ. Er stützt den kopf etwas auf die Hände als er weiter überlegt: Allein die Schichtpläne zu kennen wäre ein großer Vorteil. Wenn sie nicht 24/7 Arbeiten haben wir eventuell gar kein Problem, dann kommen wir einfach am Freien Tag oder wenn sonnst kaum wer beziehungsweise im Idealfall keiner vor Ort ist der uns erwischen könnte. Dann müssten wir nur noch den Abtransport unserer Koffer regeln, was rellativ einfach sein sollte. schließt er ab und sieht dann zu Kazumi rüber Die etwaiigen Dritten... nun, ich bin der Meinung das wir die Kernmission möglichst schnell hinter uns bringen, je eher das Zeug weg ist umso weniger Chancen verbleiben für die Mitbewerber, so es welche gibt. Beim seinem letzten Satz umspielt ihre Lippen ein lächeln und sie hebt ihren rechten Arm, bevor sie ihm antwortet
    "Dagegen hätte ich nichts einzuwenden...ein wenig mehr Action darf es ruhig sein, sonst kommen "Die hier", sie ballt ihn einer schneller Bewegung ihre Hand zur Faust woraufhin 3 fast 20cm lange, beidseitig geschärfte Klingen zwischen ihren Fingerknöcheln herausfahren und gefährlich im Zwielicht glänzen. Kazumi lässt sie jedoch nur ein paar Sekunden draußen, bevor sie sie wieder einfährt. Dabei scheinen ihre Handschuhe extra dafür mit 3 Schlitzförmigen Löchern versehen zu sein. Diese sind euch vorher nicht aufgefallen, da sie in dem Design der Handschuhe kaum sichtbar eingearbeitet wurden.
    "Was die Büroräume angeht, ich würde sie mir gerne anschauen gehen...", ihr Blick wandert zu Valgar und bleibt an ihm haften.
    "...und auch ein wenig die nähere Umgebung erkunden bzw ausspähen...damit wir falls es brenzlig wird wissen ob es etwaiige Fluchtwege oder Sackgassen und sonstige Besonderheiten um die Büroräume gibt...es kann auch gerne jemand mitkommen, vier Augen sehen mehr als zwei...", sie zwinkert in die Runde, bevor sie aufsteht und kurz wartet ob sie jemand begleitet."Wenn du mich erstmal jetzt nicht mehr brauchst Müller, dann fahre ich sofort hin..."

  • Die toilettenspülung ertönt, als Tascin wieder in sein kleines, furchtbar spärlich eingerichtetes Wohnzimmer kommt.
    Müde reibt er sich die Augen.
    In den letzten zwei Tagen hat er wahrscheinlich sein eigenes Körpergewicht in Energiedrinks zu sich genommen. Aber er grinst in sich hinein.
    Das war es Wert!
    Die Augen werden immer kleiner, doch trotzdem greift Tascin nochmals nach dem Datenstrom und schickt eine Nachricht auf den weg:
    <<<<<<Hi, wie ist denn der stand der Dinge bei euch?ich bin mit der Recherche soweit durch. Scheinbar wird zwar auf der Baustelle noch gearbeitet, aber dort wo unser Schatz vermutet ist, ruhen die Bauarbeiten. Ich würde vorschlagen, es sei denn ihr habt das schon gemacht, das wir ms das nochmal in Realität angucken.
    Mailt mir mal euren Treffpunkt.
    Tascin
    >>>>>
    Müde lässt sich Tascin auf sein Sofa fallen. Lange dauert es nicht bis seine Augen zu fallen.

  • Der Treffpunkt ist ein Zwangziggeschosser am südlichen und schon etwas heruntergekommen Ende der Schloßstraße, der Einkaufsmeile im Süden Berlins. Die oft mehr gut gemeinten als gut gemachten Firmenschilder weißen darauf hin, dass man hier so ziemlich alles findet womit man Geld verdienen kann und dabei nichts herstellt. Ein Ärztezentrum in den ersten paar Stockwerken, diverse Anwälte, mehrere Bildungsanbieter, ein Dutzend Callcenter, einige Telepräsenzbüros, viele Unternehmen rund um die Matrix und dergleichen mehr. Dazu eine Tiefgarage in der die wenigen Fahrzeuge eher auf untere Mittelschicht hinweisen und bei der dringend einige Lichter ersetzt werden müssten.
    Leidlich gepflegte Flure und Aufgänge künden ebenso wenig von gehobenen Ansprüchen wie die beiden schrecklich gelangweilten Mietbullen in der nach scharfen Desinfektionsmitteln riechenden Lobby oder das einsame Gangtag neben dem Haupteingang.


    Dafür gibt es mehrere schwer zu überwachende Aus- und Eingänge, eine Sicherheit die auf massive Türen und Schlösser, denn auf Technik, setzt, eine Tiefgarage mit verschiedenen Ecken in denen sich nur Teufelsratten und Ghule wohlfühlen können und knapp 100m² Bürofläche zum Spottpreis.
    Okay, die kleine Küche kriegt man wahrscheinlich nur mit einem Flammenwerfer sauber und die Sanitärenanlagen auf dem Gang sind eher abenteuerlich aber das spärliche Mobiliar ebenso hässlich wie stabil und man teilt sich das Stockwerk nur mit einer Telepräsenzbude und einer drittklassigen Sprachschule.


    Auch liegt das Ziel der Unternehmung nur etwas mehr als 20 Minuten zu Fuß und gut 5 Minuten mit dem Auto entfernt. Bei einem so großen Laden und in der Gegend fallen auch ungewöhnliche Aktivitäten nicht weiter auf.


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    Ob sich die zwei Tage für die Matrixaufklärung gelohnt haben ist schwer zu sagen, fast macht es den Eindruck als seien mehr Fragen aufgeworfen worden als beantwortet sind.



    Als sicher darf gelten, dass die Bauabreiten im vorderen Drittel der Baustelle ruhen und der Projektentwickler, die IV. Grundstücksentwicklungsgesellschaft Berlin-Südwest GmbH – eine im Moment 51prozentige Evo Tochter, den Daumen draufhält.
    Aufgrund verschiedenen Aktennotizen lässt sich zusammenreimen, dass die überraschend angetroffenen Kellergeschosse komplett abgesoffen sind und die Brühe, die anderthalb bis zwei Meter hoch ansteht, wahrscheinlich sowohl toxisch ist als auch noch allerlei Munitonsreste vom Jihad enthalten könnte. Im Moment ist man so diskret wie möglich im Gespräch mit verschiedenen Spezialentsorgern.
    Zuerst muss die Lage aber erst erkundet werden, auch hierfür steht man im Gespräch mit einigen Firmen.
    Da was matrixmäßig zu drehen wird schwierig, für einen Schreibzugriff bei der Südwest GmbH bräuchte es einen gepflegten Einbruch. Die Spezialfirmen haben sich ihrerseits Sicherheit und Diskretion auf die Fahnen geschrieben.


    Im hinteren Bereich des Grundstücks gehen die Arbeiten weiterhin scheinbar nach Plan voran.


    Die Grundstücksentwicklungsgesellschaft Berlin-Südwestwurde extra für diesen Bauabschnitt gegründet. Geschäftsführer sind zwei deutsche Norms, die an sich recht unauffällig scheinen. An Daten findet sich nur ein wenig Buchhaltung, Rechnungen, Korrespondenz und die Baupläne. Für den Bau an sich scheint man einen rumänischen Ingenieur, zwei Vorarbeiter und einen kleinen Fuhrpark an Baumaschinen und Drohnen.
    Was an Arbeitskräften gebraucht wird kauft man aus Rumänien billig ein.


    Wer genau was und wann auf der Baustelle macht ist auch nicht so sonnenklar. Zwar hat man einen Bauzeitenplan, aber der ist ohnehin nur noch Staffage, und die Unzahl von Subunternehmer macht die Sache auch nicht einfacherer.
    Kleine und kleinste Unternehmen, hauptsächlich aus Bulgarien und Rumänien machen es sehr schwierig über diese herauszufinden welche Arbeiten wann anstehen. Zumal deren Unterlagen gerade mal so eben den Bestimmungen von Zoll, Finanzamt und Einwanderungsbehörde gerecht werden.
    Einige Unterlagen werden deren Standards gar nicht gerecht, so dass der Schluss nahe liegt, dass hier großzügig geschmiert wurde um die billigsten Arbeitskräfte ins Land zu holen.


    Auf der Baustelle gibt es mit Doru und Nelu Iliescu, die orkischen Vorarbeiter, eine Konstante. Beiden wurden schon ein paar Mal im Zusammenhang mit Verbrechen rund ums bauen verurteilt, einige Male auch wegen kleinerer Gewaltverbrechen, viel öfter als verurteilt wurden die Brüder aber nur angeklagt. Was eine Verbindung zur Baumafia hergeben würde.
    Noch deutlicher wird eine solche Verbindung aber in dem Umstand, dass zwei Dutzend Arbeiter, 23 Arbeitsverträge ließen sich mit Gewissheit ausmachen, in einem Befehlsbau über den Keller leben und dies bei der doch recht scharfen Sicherheit der Gegend nicht aufgefallen ist. Hier muss auch jemand geschmiert worden sein.


    Vor Ort macht der Proteus-Werksschutz die Sicherheit. Aus den Unterlagen geht in dieser Beziehung nicht viel hervor. Für die Baustellensicherung sind wohl ein paar Kameras, Alarmanlagen und ein paar Wachdrohnen zu erwarten. Nichts Aufregendes. Die Gegend selbst wird erwartungsgemäß gut bis sehr gut patrouilliert.


    Baumaschinen gibt es im Moment nicht gar so viele, eigentlich nur einen Kleinbagger und ein paar Generatoren. Die jeweils in einer Befehlsgarage verstaut werden. Für die Reparatur ist jeweils das einzelne Unternehmen verantwortlich.
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    Im Drittel zur Straße hin findet sich der Anfang einer Baugrube, Bauwagen, Befehlsgarage, Materiallager, Befehlsunterkunft, Diki und Zufahrt. Dahinter dann der Rohbau des zweiten zu errichtenden Gebäudes.

  • Kazumi hat die letzten 2 Tage genossen und das auch weil sie sie mit Kosta verbracht hat. Sie hatte sich erst vor 10 Minuten aus dem Bett geschält und war duschen gegangen als Sie Tascin's Nachricht erreicht. Sie schickt ihm kurz die Adresse sowie die Uhrzeit, 3 Uhr Nachmittags, die sie auch den anderen schickt, bevor sie aus der dusche steigt und sich ein Handtuch umbindet. Sie geht in die Küche und schmeißt die Kaffeemaschine an die sogar echten Kaffee beginnt zu kochen. Ein kurzer Blick auf die Liste der vorhandenen Lebensmitteln und der daraus folgenden Frühstücksauswahl der Küchendrohne, wählt Sie für Kosta und sich leckeres Omelette und Croissants mit Marmeladenfüllung. Der Timer der Drohne zeigte ihr das alles in 10 Minuten fertig sein würde, also ging Sie zurück ins Schlafzimmer wo Kosta noch immer im Bett lag und keine Anstalten machte aufzustehen. Sie setzte sich neben ihn und ließ ihre nassen Haare in sein Gesicht hängen.
    "Aufstehen großer, das Frühstück ist gleich fertig..." meint Sie noch bevor sie ihn wach küsst

  • Müller war recht gut ausgeruht, auch wenn er die letzten 2 Tage mit dem Überwachen der Baustelle zugebracht hatte. Er hatte noch die Sache mit dem Treffpunkt und dem vorläufigen HQ geregelt, und sich dann auf gemacht das Zielgebiet zu überwachen, sogar einen minderen Dämonen hatte er beschworen für ihn ein wenig rum zu schnüffeln. Als die Nachricht von Tascin und Kazumi kam saß er bereits beim Frühstück in seiner wohnung und ging die letzten Stadtkriegsergebnisse durch "Alles klar, werd dann da sein, hab mich schon nütlzlich gemacht und mir das Zielgebiet in realitas gegeben, mehr dann dort!"

    "Nun, wir alle fürchten böse Menschen. Aber das Böse hat viele Gesichter und eins davon ist für mich das fürchterlichste; und das ist die Gleichgültigkeit guter Menschen"

  • Tascin wird von dem summen des Comlinks, das durch den Tisch auf den es liegt noch verstärkt wird, geweckt. Mit verschlafenden Blick ruft er die Nachrichten auf. Mehr zu sich selbst grunzt und nickt Tascin. Dann stellt er per Gedankenbefehl einen Wecker ein und dreht sich wieder um.
    Etwas Schlaf noch. Nur fünf Minuten, oder so.....
    Dann versinkt er wieder im reich der Träume.

  • 14:45


    Müller Traf als erster am Treffpunkt ein, seinen BMW hatte er unweit des Büros das sie als HQ gemietet hatten auf einem besser bewachten, zahlungsplichtigen Parkplatz unter gebracht. Er Trug einen leichten Rucksack den er in eine Ecke stellte. Gekleidet hatte er sich in ein leichtes kurzärmeliges und Helles Hemd, eben so leichten, dunklen Hosen und Schuhen. Er setzte sich auf einen der billigen, aber stabilen Sessel, zog eine Flasche Mineralwasser aus dem Rucksack und öffnete erstmal seine AR und ging seine Ergebnisse der letzten 2 Tage durch während er auf die Anderen wartete.

    "Nun, wir alle fürchten böse Menschen. Aber das Böse hat viele Gesichter und eins davon ist für mich das fürchterlichste; und das ist die Gleichgültigkeit guter Menschen"

  • Neben dem grellen piepton des COMs gesellte sich nun ein gutturales Stöhnen dazu.
    Tascin erhob sich von der Couch und fuhr sich durch die Haare.
    Er schmatzte laut und gähnte ausgiebig.
    Richtig wach war er noch nicht, aber nichts was sich nicht mit ein paar Energiedrinks und einer Dusche klären ließ.
    Per gedankenbefehl ließ er die Dusche sich warm laufen. Dann schmiss er die Kaffeemaschine an und sprang in die Dusche.
    15 Minuten später stand er am Straßenrand, in der Hand einen thermobecher mit dampfenden soykaf, und wartete auf das Automatentaxi, welches ihm zum Treffpunkt bringen sollte.
    Als das Taxi ankam, stieg er ein und ging dann während der Fahr nochmals die Daten durch. Fix fertigte er noch Datenpakete an, die er dann an die anderen verteilen wollte.
    Die Fahrt dauerte nicht zu lange, der Verkehr war nicht zu schlimm.
    Tascin stieg aus dem Taxi und ging dann das kleine Stück zu dem Bürogebäude. Er ließ per gedankenbefehl sich mit Valgar verbinden.
    "Hi, bin jetzt da. Muss ich auf irgendetwas achten?"

  • Valgar hatte - mal wieder - zu lange mit seinen Spielen verbracht, und grad noch rechtzeitig losgefahren um auf den letzten Drücker anzukommen. Zwar hielt das AR-Schwertkampfspiel auch fit, aber manchmal vergaß er einfach die Zeit. Am Zielobjekt war er nach der ersten Stippvisite mit Kazumi direkt nach dem ersten Treffen noch ein paarmal vorbeigefahren, hatte aber immer nur im Vorbeifahren einen Blick einschließlich eines kurzen astralen Blicks drauf geworfen, ob irgendetwas ungewöhnliches auffiel. Aber immer nur so, dass es für einen eventuellen Beobachter nicht viel mehr war als ein Blick eines Passanten auf eine interessante Baustelle. Auch fuhr er nie nur deswegen da vorbei, sondern hatte noch ein weiteres Ziel, wie zum Beispiel Einkaufen, zu dem er anschließend weiterfuhr.


    Al sihn Tascins Nachricht erreicht, ist er kurz vor dem Treffpunkt.<<<Hi, bin grad erst im Anflug. Musst normalerweise auf nix Besonderes achten, sollte alles ok sein>>>

  • Kazumi erreicht dank ihres halsbrecherischen Fahrstils mit ihrer BMW das Treffen rechtzeitig. Im Vorbeifahren sah sie noch den Elfen Tascin als dieser gerade aus einem Taxi stieg, bevorsie sich mit quitschenden Reifen in die Kurve legt und mit hohem Tempo in die Tiefgarage einfährt. Dort stellt sie ihre Maschine in einer gut beleuchteten Ecke ab und geht in Richtung der Tür die zu den Fahrstühlen führt. Sofort aktiviert sich die Diebstahlsicherung, als sie sich von ihrer BMW entfernt. Wieder trägt sie ihre enge Motorradkombi die ihren Körper gut betont, ihr Haar ist heute blond mit einigen türkisfarbenen Strähnen und sie wirkt heiter denn ein lächeln umspielt ihren Mund. Im Aufzug schiebt sie die Brille hoch, sodaß ihre diesmal himmelblauen Augen zum Vorschein kommen. Sie verlässt den Fahrstuhl im dritten Stock und geht in Richtung der Tür ihres neuen Treffpunktes, schaut sich aber unauffällig nochmal um bevor sie durch die Tür tritt und diese auch sofort wieder hinter sich schließt. Im Raum sieht sie schon Müller sitzen, den sie beiläufig mustert bevor sie sich zu ihm auf einen weiteren Sessel setzt.
    "Na du scheinst es dir hier ja schon gemütlich gemacht zu haben..." scherzt sie mit dem Blick auf die Flasche Mineralwasser, bevor sie sich zurücklehnt und ebenfalls auf den Rest der Gruppe wartet.

  • @ all:


    Der Mittwochnachmittag bemüht sich zwar von den Temperaturen her den Diensttag einzukriegen, will aber die 35° Marke nicht knacken. Dafür kann der Mittwoch mit einer stark erhöhten Luftfeuchtigkeit glänzen, welche langersehnte Sommergewitter liefern könnte. Wer kann hat so ziemlich jede körperliche Aktivität in die Morgen- oder Abendstunden oder in klimatisierte Bereiche, so dass die Schloßstraße trotz allem erstaunlich leer ist, nur wenige Kaufwütige die Geschäfte verlassen.


    Am unteren Ende der Schlossstraße ist es so menschenleer noch ein wenig trostloser, nur dann und wann eilen Büromenschen von der Arbeit zur nächsten U-Bahn und die weniger Glücklichen zu den Bushaltestellen.


    Die Sicherheit im Bürohaus steht dem äußeren Eindruck nur wenig nach, eine Kilmaanlage die geeignet ist Erfrierungen hervorzurufen und den glatzköpfigen tätowierten Mann hinter der billigen Echtholzimitattheke unterscheidet nur seine Uniform von den Gangern welche hier vielleicht Nachts unterwegs sind. So scheint die einzige Kontrolle daraus zu bestehen aufzuschauen um zu schauen ob man nicht wie ein Ganger aussieht und dann wieder im Takt unhörbarer Musik den Kopf zu bewegen.


    @ greywolf:


    Schicke Gegend, zumindest größtenteils. Fast ausschließlich Einfamilienhäuser mit zum Teil teuren Autos in der Einfahrt. Viel Grün auf dem Mittelstreifen und zu beiden Seiten der wenig befahrenen vierspurigen Straße, dazu kleinere Parks in denen sich die Hitze sicher gut aushalten lässt.
    Das Ziel liegt, wie erwartet, unter einer Baustelle, auf der die einzigen Menschen, hauptsächlich Orks und Trolle, zu sehen sind welche hier einer ehrlichen Arbeit nachzugehen scheinen.
    Im Westen trennt ein kleine Stichstraße die Baustelle von einem futuristisch anmutenden Bau mit einigen Retroelementen. Im Süden, wieder von einer Stichstraße getrennt, geht es eine Gehaltsstufe bescheidender zu, klassische Vorstadtidylle mitten in der Stadt.
    Auf der Ostseite grenzt die Baustelle an ein Grundstück welches so gar nicht in die Gegend passen will. Hinter wildwachsenden Sträuchern und Bäumen lassen sich die Reste eines bestimmt einmal viergeschoßigen Backsteinbaus ausmachen, idyllisch auf seine Weise, wären da nicht die noch immer gut zu erkennenden Einschusslöcher und Brandspuren. Ein Plakat davor kündet davon, dass das Gelände zur Renaturierung vorgesehen ist und dann als Freiluftmuseum der Öffentlichkeit übergeben werden soll. Im Moment parkt jedenfalls ein Mannschaftswagen, sowie ein mittelgroßer Drohnenträger des Proteus Werkschutzes, ein Fahrzeug des Projektentwicklers und der Van eines Magischen Erkundungsbüros und Schädlingsbekämpfers. Besonders der Drohnenträger befindet sich im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit einer Gruppe Nachbarskinder, so das einer der zwei verbliebenen Werkschützer damit beschäftigt ist diese auf Abstand zu halten während der andere den Zugang zum Gelände sichert.
    An der Nordseite grenzt Podbielskiallee, auf der anderen Seite befinden sich eine Schule und eine sicher über hundert Jahre alte und nach allen Regeln der Kunst restaurierte Villa.


    Magisch ist die Baustelle weitestgehend unauffällig, lediglich der untere Bereich der Baucontainer scheint merkwürdig verzerrt. Sonst gibt es nur einen Wachgeist, welcher um die Häuser zieht und einige davon auch betritt.


    Die physische Sicherheit ist schon besser aufgestellt, regelmäßige Fahrzeugstreifen, vereinzelte Fußpatrouillen, gerne auch mal mit Hund oder Drohne, der Werkschützer von Proteus. Wobei davon auszugehen ist, dass die auch hochfliegende Drohnen im Dauereinsatz haben. Eine Reaktionszeit von 5 Minuten scheint da ziemlich realistisch.

  • Müller sieht nur kurz zu Kazumi als sie eintritt und ihn begrüßt, anscheinend nimmt er sie wenn dann am Rand wahr, dann ignoriert er sie geflissentlich während er weiter seine AR Durch geht.
    Als dann alle da sind fängt er an: "Also, ich nehme an jeder von uns hat sich mittlerweile nützlich gemacht und unser Ziel ausgekundschaftet" dabei schaut er abschätzig in die Runde "Ich für meinen Teil habe mir den Astralraum genauer angesehen und einen... Geist auskundschaften lassen wie es dort aussieht"
    Er lehnt sich zurück: "Also, Drohnen und ab und an eine Fußstreife von den Protheus typen, dazu im Astralraum ein mittlerer Geist, nichts womit man nicht fertig werden sollte. Ich wollte noch das Untergeschoss auskundschaften, aber da ist recht hässliche Strahlung, keine ahnung woher, könnt aber was mit den Resten vom Jihad zu tun haben" meint er. Was die Arbeiter angeht: auf der Baustelle sind meistens wenigsten 20, wenn gearbeitet wird locker doppelt so viele. präsentiert er seine ergebnisse

    "Nun, wir alle fürchten böse Menschen. Aber das Böse hat viele Gesichter und eins davon ist für mich das fürchterlichste; und das ist die Gleichgültigkeit guter Menschen"

  • Tascin nickt bei Müllers Erläuterungen.
    Soweit ich herausgefunden habe, ruhen die arbeiten in unserem Zielgebiet. Warum, konnte ich nicht rausfinden, jedenfalls ist der Bereich abgesperrt. Es wurden verschiedene Räumdienste und Entsorger angefragt. Im Grundsatz müssen die drei Untergeschosse aber überhaupt erst erkundet werden. Wofür man eine weitere Spezialfirma bräuchte.
    Sonst arbeiten auf der Baustelle die üblichen Verdächtigen, Leute aus dem Ostblock. Auch über Zeitarbeit. Da könnte man was versuchen. Das System der Baufirma stellt nicht das größte Problem dar.

  • "Ist mir auch aufgefallen, " ergänzt Valgar Müllers Ausführungen "Sieht irgendwie verzerrt aus der Astralraum da, wäre wohl auch nicht ungewöhnlich, wenn das noch vom Jihad kommt; Sorgen macht mir dabei allerdings, dass, als ich das letzte mal da vorbeigefahren bin, Fahrzeuge von einer Magierekundungsfirma oder sowas inder Art, und von einem Schädlingsbekämpfer rumstanden, würde mich nicht wundern, wenn da vielleicht noch ein Parazoologisches Problem besteht. Ach ja, die Sicherheit der Umgebung ist, was ich so beobachtet habe, recht hoch, Reaktionszeiten von wenigen Minuten. Stress..." Er wirft Müller einen Blick zu "...ist daher keine Option für Plan A".
    Dann überlegt er etwas, während er weiter Tascins Daten durchgeht, und ergänzt. "Ich weiss nicht, ob die Sache mit den einfachen Bauarbeitern funktioniert, ich kann jedenfalls kein Rumänisch, und einen Chip hören die Native Speaker doch raus, oder?"