[IP] Berlin Südwest

  • Tascin hebt leicht eine Augenbraue.
    Das wird ja immer seltsamer!
    Erst Pornojoe und Pimperella am Tisch und nun noch ein Punk der sich noch was dazu verdienen will....
    Langsam vergeht mir etwas die Lust. Und die Spesen werden echt hoch.

    Tascin kramt die Nummer der Anfrage des Schmidts heraus und verfasst eine Nachricht:
    <<<<Guten Tag, leider ist es mir nicht möglich den vereinbarten Treffpunkt wahrzunehmen. Sind im h&H. Bitte um neuen Treffpunkt. >>>>>
    An Valgar und Bullet verfasst er auch eine Nachricht:
    <<<<<<Ich hab eine Nachricht an Schmidt verfasst. Ich weiß nicht wie es euch geht, aber der Tisch ist besetzt und kein Schmidt in Sicht. Noch dazu irgendein Punk der meint jetzt noch was dazu zuverdienen.
    Nervt irgendwie total an!
    Habt ihr einen plan wie es weitergehen soll? Meine Lust noch mal 50€ zu investieren ist sehr gering.
    >>>>>>

  • "Hi ruhig bleiben ich geh ja schon, wollte nicht stören" damit steht er auf und geht wieder zurück an seine Platz. Dabei schickt er eine kurze Nachricht an Kazumi >>>Na gut hoffe du verarscht mich nicht, u mach schnell<<< damit überweißt er ihr die verlangten 50. Außerdem antwortet er Tascin und Valgar >>>Naja die Kleine is süß hab ihr die 50 überwiesen. Ihr könnt mir dann ja einfach folgen.<<< Dann wartet er auf ihre Nachricht.

  • <<<Bin direkt hinter euch>>> signalisiert Valgar bevor er den Anderen mit seinem Getränk hinterher schlendert. Im Vorbeigehen macht er noch eine beschwichtigende Geste in Richtung der Bodyguard.

  • An Tisch 30 sitzt ein Trio Norms. Zwei recht breitgebaute Männer und eine Frau. Alle drei sind der Örtlichkeit entsprechend gekleidet, sie dabei um einiges treuer als ihre Begleiter. Die beiden Männer sind es auch die außen in der Sitzecke platzgenommen haben. In der AR zeigen die Drei gerade genug Daten um an einem solchen Ort nicht aufzufallen. Der Inhalt ist aber jeweils reichlich nichtssagend und könnte eine ganze Reihe von Personen beschreiben. Der Mann direkt neben ihr setzt einen faustgroßen Pilz auf die Sitzbank und ein unterschwellige Brummen legt sich über alles.


    "Sie sind spät und am falschen Tisch." eröffnet die mittelalte Frau mit den regenbogenfarbenden Haar so überhaupt nicht überrascht. "Da sie aber Initiative gezeigt will ich Ihnen dies zum Teil nachsehen. Kommen wir also zum Geschäft.
    Im Südwesten von Berlin, genauer, Steglitz-Zehlendorf, befinden sich eine Reihe von Objekten von denen ich will, dass sie es mir beschaffen. Die Objekte sind jeweils äußerst sensibel, aber mit der richtigen Ausrüstung, etwa vom Volumen von zwei großen Koffern, problemlos zu transportieren, an sich geht von den Objekten keinerlei Gefahr aus.
    Lokalisiert sind die Objekte in einer gehobenen Wohngegend mit entsprechender Sicherheit. Meiner Kenntnis nach sind die Objekte selbst nicht zusätzlich gesichert, allerdings sollten besondere Umstände ihre Tätigkeit erschweren."

    Erklärt sie in perfekten Konzerndeutsch.
    "Einen Zeitansatz werde ich ihnen nicht setzten, ebenso wenig werde ich ihnen Richtlinien für ihr Vorgehen geben. Jedoch setzten die bereits erwähnten Umstände einen Zeitrahmen von maximal drei Wochen, wahrscheinlich eher zwei. Auch würde ich es bevorzugen und ihnen mit einem Bonus vergüten, wenn ihr handeln unbemerkt bleibt. Einen weiteren, beträchtlichen, Bonus kann ich ihnen für den Fall in Aussicht stellen, dass es ihnen gelingt zusätzliche Objekte zu bergen."
    Fährt sie fort und faltet die Hände auf dem Tisch.
    "Als Entlohnung biete ich Ihnen einen hohen fünfstelligen Betrag, ein Drittel davon in Voraus."

  • Bullet setzt sich und grüßt mit einem Kopfnicken "Wir hatten auch falsche und unzureichende Informationen bezüglich des Tisches und Ihrer Person. Sie können mich Bullet nennen." nachdem die anderen sich dazu gesellt haben fährt er fort. "Um welche besonderen Umstände handelt es sich denn? Handelt es sich bei den den erwähnten zusätzlichen Objekten um ähnliche Objekte wie die von Ihnen gewünschten?" dann nimmt er einen Schluck aus seinem Drink.

  • Die Frau erwidert den Gruß nicht, blickt auf ihr altmodisches aber sicher teures PDA. "Heute, 21 Uhr, Tisch 23. Welcher Teil der Informationen war nicht korrekt?" fragt sie den Ork, fährt dann an die Allgemeinheit gewandt fort. "Die Umstände werde ich zu diesem Zeitpunkt nicht diskutieren. Es handelt sich aber um solche die für sich genommen nicht weiter ungewöhnlich sind. Die anderen Objekte sind jeweils von ähnlicher Natur aber mitunter stark abweichenden Maßen. Der Versuch alles abzutransportieren würden mindestens einen 7 Tonner und spezialisierte Technik erfordern, wobei auch hier die Fragilität des Großteils der Objekte den Einsatz besonderer Ausrüstung verlangt. Sie sollten sich also auf kleineres Volumen und leichter zu transportierende Objekte beschränken.
    Gerne bin ich Ihnen bei einer Auswahl behilflich, ich würde es sogar vorziehen wenn sie sich vor dem Abtransport zusätzlicher Objekte an mich wenden. Dies kann allerdings erst dann erfolgen wenn sie sich Zugang zu den Objekten und einen Überblick verschafft haben."

  • "Müller, guten abend" meint der Elf in Sheriffklamotten als er sich dazu setzt. "Also Frau schmidt, die von ihnen gewünschten objekte, ich nehme an das wir vor annahme des Auftrages nichts näheres erfahren würden, doch möchte ich trotzdem gerne einige Details erfahren: handelt es sich beispielsweise bei einigen davon um magische objekte die vermutlich spezieller gesichert sind?" fragt er rund heraus "Des weiteren, sie sagten das spezielle Technik auf grund der Fragilität der objekte nötig ist, sofern spezialbehälter für den Transport benötigt werden gehe ich davon aus das sie gestellt oder zumindest finanziert werden. Außerdem bliebe die frage wo die Objekte, sollten sie sich nicht gelichzeitig beschaffen lassen, zwischengelagert werden können, hätten sie dafür ein schließfach oder ähnliches bereits orgarnisiert, ich persöhnlich verstecke nämlich nur äußerst ungern Diebesgut" meint er mit seinem besten Pockerface. "Ganz nebenbei: Ich weiß nicht wie es mit den anderen hier aussieht, aber ich bin ein freund von konkreten Zahlen, denn es ist nun mal ein unterschied ob man 75000 oder 90000 redet. entsprechend hätte ich gerne erst einmal fixe zahlen bevor ich drüber nachdenke zuzusagen"

    "Nun, wir alle fürchten böse Menschen. Aber das Böse hat viele Gesichter und eins davon ist für mich das fürchterlichste; und das ist die Gleichgültigkeit guter Menschen"

  • Auf die Erwiederung der Schmidt zieht er nur kaum merklich eine Augenbraue hoch "Kann nicht mal 23 und 30 unterscheiden, naja Kunde ist König, so lange ihr das nich bei der Bezahlung passiert." denkt er sich und nickt den Neuankömmlingen kurz zu.

  • "Und ich schätze Pünktlichkeit und gute Zuhörer." erwidert die Frau ebenso emotionslos. "Wie ich bereits sagte, sind die von ihnen zu bergenden Objekte meiner Kenntnis nach nicht zusätzlich gesichert. Das diese über magische Eigenschaften verfügen ist möglich aber unwahrscheinlich und mir letztendlich nicht bekannt." Eine Spur freundlicher fährt sie fort.
    "Eine ,Zwischenlagerung' wird, nach meinem gegenwärtigen Kenntnisstand, nicht notwendig sein. Die entsprechenden Transportbehälter werden ihnen, sollte sie einwilligen, unmittelbar zur Verfügung gestellt.
    Die genau Summe werde ich ihnen erst mitteilen nachdem sie eingewilligt haben."
    schließt sie und nickt einem ihrer Begleiter zu. Der in einer langsamen Bewegung vier beglaubigte Credsticks hervorholt und auf den Tisch legt, die jeweils einen Nennwert von 500 Euro in der AR verkünden.
    "Das sie hier sind, wir diese Unterhaltung führen beweist mir, dass sie bereits darüber nachgedacht haben Geld zu verdienen."

  • Na super, erst das Treffen erschweren und Spielchen mit Tischnummern treiben, und dann noch rumzicken denkt sich Valgar, läßt sich seinen Ärger aber nicht anmerken und setzt sich wie Tascin erstmal schweigend dazu.

  • Müller sieht flüchtig auf die Credsticks, lässt aber keine regung erkennen und fährt weiter fort: "Also schön, ich fasse kurz zusammen: wir sollen einwilligen uns unbekannte objekte aus, wie ich annehme, Privathäusern in einer wohngegend mit einer reaktionszeit der Sicherheit von... er macht eine wage Handbewegung als würde er nachdenken "...sagen wir 4-5 minuten beschaffen. Dazu kommt das sie uns vor annahme des Auftrages nicht einmal genaue zahlen nennen, sei es über anzahl der zu beschaffenden Gegenstände noch über die definitive entlohnung... nun ja, es bleibt die frage: was geschieht wenn wir einwilligen und bei Nennung näherer Details zum ablehnen gezwungen sind?" fischt er nach informationen.

    "Nun, wir alle fürchten böse Menschen. Aber das Böse hat viele Gesichter und eins davon ist für mich das fürchterlichste; und das ist die Gleichgültigkeit guter Menschen"

  • Die Frau neigt leicht den Kopf "Dies ist ihr Risiko. Allerdings sollten sie berücksichtigen, dass es nicht in meinem Interesse liegt ihnen wesentliche Informationen vorzuenthalten. Zu ihrer Beruhigung kann ich ihnen aber mitteilen, dass ein eindringen in ein Wohnhaus nicht zwingend erforderlich scheint. Auf der anderen Seite steht außer Frage, dass sie nicht die einzigen verfügbaren Aktiva sind, die in der Lage sind eine Aufgabe mit mittleren Schwierigkeitsgrad zu bewältigen. Die Anzahl der zu beschaffenden Objekte ist weitestgehend irrelevant. Wichtig für sie ist lediglich, dass es sich um ein äußerst sensibles Gut handelt bei dem jede Beschädigung zu vermeiden ist. Wofür von meiner Seite aus bereits Vorsorge getroffen wurde. Sie haben die Wahl."

  • Der Elf bleibt unbewegt "Hmmm, nun gut, ich bin bereit den Job durch zu ziehen, vorausgesetzt es gibt umgehend mehr infos und die Konditionen stimmen" sagt er mit einer proffessionellen, geschäftlichen Stimme, die anderen vorläufig ignorierend während er einen der Credsticks nimmt und einsteckt. Langsam lehnt er sich etwas zurück und sieht die Schmidt erwartungsvoll an.

    "Nun, wir alle fürchten böse Menschen. Aber das Böse hat viele Gesichter und eins davon ist für mich das fürchterlichste; und das ist die Gleichgültigkeit guter Menschen"

  • Tascin lehnt sich zurück. Seine Mimik lässt vermuten, dass er kurz nachdenkt.
    Erstmal keine weiteren fragen, da ich denke, dass wir diese eh erst erhalten, wenn wir einwilligen.
    Ich bin unter den gleichen Vorraussetzungen wie Herr Müller dabei.

  • "500 waren ja ohnehin fürs Erscheinen" antwortet Valgar während er einen der sticks nimmt, dann überlegt er kurz und anwortet dann "Klingt nach einem lohnenden Geschäft, ich denke ich bin dabei"

  • Nachdem alle zugestimmt haben, schaut die Frau noch einmal auf ihr PDA, verschiebt mit spitzen Fingern und gleichfalls in regenbogen Farben schimmernden Nägel einige Dateien, dann schaut sie wieder auf.
    "Ich erwarte von ihnen, dass sie mir eine Reihe von Keilschrifttafeln beschaffen. Ausgegraben wurden sie ursprünglich zu Beginn des Jahrhunderts von einer deutsch-US amerikanischen-iranischen Expedition im heutigen Persien. Diese speziellen Tafel sind, zusammen mit einem Großteil sonstiger Fundstücke, im Zuge des Erwachens, der Eurokriege, des Status-Flux und der Datencrashs, verloren gegangen.
    Ich habe nun Anlass zur begründeten Vermutung, dass sie Berlin erreicht und es im Anschluss nie verlassen haben, sondern sich noch immer im Archiv des damaligen Deutschen Archäologischen Institut, heute ein Teil der Preußenstiftung, befinden.
    Zur Zeit wird das Grundstück, unter dem sich das Archiv befindet, im Rahmen eines Revitalisierungsprojekts des Stadtteils renaturalisiert sowie neu bebaut. Im Moment verzögern sich die Arbeiten aufgrund eines überraschend angetroffenen Kellers. Dieser Keller gehörte zum DAI und verfügt insgesamt über drei Untergeschosse. Das Archiv nimmt einen Großteil des zweiten und dritten Untergeschosses ein und wurde nach dem damaligen Stand der Technik versiegelt. Wo genau im Archiv sich die Tafeln befinden ist mir unbekannt."
    Sie holt einen Datenchip aus einer Tasche und legt ihn auf den Tisch. "Hierauf befinden sich alle Daten welche sie zur Identifikation der Tafeln benötigen, im wesentlichen handelt es sich um grobkörnige Schwarz-Weiß Fotos, die Fund- sowie Inventarnummer. Desweiteren befinden sich darauf Hinweise zum sorgsamen Umgang mit den Tafeln. An erste Stelle ist zu nennen, dass Erschütterungen zu vermeiden sind." Erneut schiebt sie ein paar Dateien hin und her und scheint einen Moment angestrengt nachzudenken bevor sie fortfährt.
    "Der Umstand, von dem ich sprach, der ihr handeln erschweren könnte ist hauptsächlich der, dass die Bauarbeiter sich im ersten Untergeschoss eine Behelfsunterkunft eingerichtet haben. Sie müssten sich also entweder mit diesen auseinandersetzen oder diese von der Baustelle entfernen. Um eine weitere ihrer Fragen vorwegzunehmen, nein, ich kann nicht ausschließen, dass keine weiteren Parteien auf den Plan treten werden.
    Der beträchtliche Bonus, von dem ich sprach, wird sich, wenn es ihnen gelingt mir größere Teile des Archivs intakt zu übergeben, auf das Dreifache der Summe belaufen welche sie für ihren Kernauftrag erhalten. Ich hatte an eine Summe von pauschal 80.000 Euro gedacht. Dies mag nur einen Bruchteil des materiellen und vor allem ideellen Werts darstellen. Seien sie allerdings versichert, dass es ohne weitreichende Kontakte gleichsam unmöglich ist einen solchen Preis mittelfristig auch nur im Ansatz zu realisieren.
    Aber um es klar zustellen, ich bin primär an den Tafeln interessiert. Liefern sie diese nicht werden sie nicht bezahlt. Fragen so weit?"