Beiträge von Walks-with-Ghosts

    :arrow: Das klingt ja schrecklich!
    Aber wenn es doch bloß ein paar Millionen Erwachte gibt, verwundert mich das doch etwas: Haben die nichts Besseres zu tun? Ich meine, wäre mir nicht alleine schon der Gedanke zuwider, Leute so zu quälen - ich hätte doch garkeine Zeit dafür, das zu tun:
    Allein mein letztes Projekt hat fast meine gesamte Zeit und Kraft in Anspruch genommen... und das über ein ein halbes Jahr hinweg!
    Allerdings muß ich auch in aller Bescheidenheit sagen, daß mein Gönner sehr zufrieden mit meiner Arbeit war... und das ist der wahre Lohn des Handwerks.
    Auch verstehe ich nicht ganz warum ich mir ein ein schickes Auto zulegen sollte, könnte ich Geld herbeihexen... habe ich doch schon ein schickes kleines und so praktisches Elektromobil von VW - und sind die Rohmaterialien so schrecklich teuer, daß ich soetwas viel lieber in neue Prjekte investieren würde.
    Aber leider fehlt mir dazu fürchte ich ebenso die Veranlagung... und seltsamerweise habe ich noch niemanden gesehen, der Checksticks herbeizaubern kann... das fällt wohl eher unter die 'Magie' der 0er und 1er - auch ein sehr interessantes Gebiet, dessen Grundlagen oft auch eine wichtige Rolle in den meinen Projekten spielen:
    Die Kunst der Alchemechatronik ist eben ein weitläufiges Gebiet - und aufgrund seiner Komplexität bedauerlicherweise eines, daß so gescheut wird...
    :arrow: Akule

    :arrow: Huch, dazu fällt mir etwas ein:
    Eines Tages war mein Mentor sehr amüsiert. Als ich ihn fragte warum, meinte er bloß: "Das Erwachen ist das Schlimmste, was den Religionen passieren konnte: Die Möglichkeit, ihren Göttern tatsächlich zu begegnen."
    Ich weiß zwar nicht, was er damit genau meinte und bin auch noch keinem von mir aus begegnet - dazu fehlt mir leider die Veranlagung, fürchte ich - aber wenn es denn einmal passieren sollte, dann ist das sicherlich eine sehr interessante Sache, die ich genauer untersuchen werde...
    :arrow: Akule

    :arrow: Oh, ich hoffe doch, daß hier auch der richtige Platz für die praktischen Anwendungen der arkane Künste in interdisziplinärer Kunst ist?
    Diese komischen Maschinenpriester ein paar Threads weiter waren so verwirrt... aber diese angesprochene Konstellation von Parallelen ist in der Tat äußerst interessant: war es mir doch kürzlich vergönnt, eine ähnliche Verwurzelung eines Geistes in der physikalischen Welt zu studieren - wenn auch leider nur so kurz...


    Aber sei es ersteinmal drum - natürlich prägt soetwas auch den Alltag.
    Viele Leute, seien sie Mundan oder erwacht begegnen meiner Arbeit immerwieder mit verwundertem und faszinierten Erstaunen:
    Selbst so einfache Anwendungen wie das Gestalten astraler Skulpturen mit physikalischer Sockelkomponente stellen eine regelrechte Attraktion dar - natürlich in diesem Fall bedauerlicherweise nur für den erwachten Betrachter, eine Problematik, die ich noch lösen muß... ohweh, ich fürchte ich schweife ebenso ab.
    Alleine die korrekte Wahl des Wohnklimas stellt eine Herausforderung dar - schließlich soll die Stimmung der Kraft mit dem persönlichen Stil harmonieren.
    In diesem Aspekt habe ich wohl ein unglaubliches Glück, stellte sich doch eine positive Resonanz ein, in der das Werk wie von selbst von der Hand geht. Lediglich... einige Besucher scheinen von den den astralen Gästen und Mitbewohnern etwas verwirren zu lassen - aber daß sie sich zeigen bedeutet ja, daß sie sich wohl fühlen, und sie tun auch niemand etwas zu leide - ein Wesenszug, de heutzutage leider viel zu selten geworden ist.
    :arrow: Akule

    Wie es scheint ist der SL entschwunden... :?


    Haken wir das Ganze unter 'nie passiert' oder unter 'keine Daten auf Chip, kein Geld auf Sticks' ab? :cry:


    Oder möchte vielleicht gar jemand diesen Run weiterführen? [-o<
    Nein, diesmal mach ichs nicht wieder! :x

    Dankend ging Akule die Daten auf dem Bildschirm des PDA durch - in einem völlig irrwitzigen Tempo.
    Dann lächelte er fast schüchtern als er sich vorstellte:


    "Ich bin Akule. Meine Gebiete sind magische Analyse und der gesamte Bereich der Alchemechatronik. Oh, und natürlich kann ich noch die Geister um Hilfe bitten, so das nötig sein sollte."

    Eigentlich war alles weitere Nebensächlich, nachdem Akule die Erlaubnis in Aussicht gestellt bekommen hatte.
    Diese gewisse Fazination war wohl deutlich zu sehen als er ohne jedes weitere Zögern zusagte.


    "Ich bin dabei."

    Akule war sehr unschlüssig.
    Nicht bloß daß der Auftrag sehr lange war, und jede Menge Arbeiten in der Zeit liegenbleiben würden - nein, das übliche Unbehagen in Gruppen war hier bei diesen Leuten... größer.


    Andererseits war diese Sache mit den Kästchen doch sehr interessant - und der Auftraggeber war offensichtlich ein Kenner - Koffer und Kästchen hatte er sehr faziniert begutachtet.
    Allerdings schien er sehr auf Diskretion bedacht, insbesondere was seine Privatsphäre anging - was auch völlig verständlich war.
    Momentan rang er sichtlich mit sich, bevor er sich an den Auftraggeber wandte - er stellte die zaghafte, fast naive Frage, die ihm auf der Zunge brannte, seit das Kästchen im Raum stand.


    "Ich... würde gerne wissen, ob es gestattet ist, diese Objekte dann zu... untersuchen?"


    Fast erleichert ob des nun endlich ausgesprochenen Wunsches fügte er hastig hinzu:


    "Selbstverständlich würde ich Ihnen alle gewonnenen Erkenntnisse zukommen lassen!"


    :arrow:

    Es war spät geworden - oder früh, ganz wie man es sehen wollte.
    Vorsichtig zog Akule die letzte Befestigungsschraube aus dem regenbogenfarben-schimmernden Metall fest, nahm dann erschöpft das Vergrößerungsglas aus dem Augenwinkel und hänge es an seinen Platz,
    dasselbe passierte mit dem filigrananmutenden Schraubenzieher.


    Er rieb sich müde durchs Gesicht, begutachtete endlich die fertige Konstruktion.
    Der Gyroskopkreiselkondensator in der Brust war nun hinter den klar geschliffenen Schalen aus poliertem Bergkristall verborgen, die Federn an Kopf, Schwingen und Schweif je einzeln vierfach im glatten Metall fixiert.
    Im Licht der Plasmalampe glänzte und glitztere der Vogel, aber noch fehlte etwas in den Augen aus Opal - und offensichtlich auch in den zwei länglichen Aussparungen im Rücken.


    Vorsichtig nahm Akule die zwei gegenpoligen kristallinen Energiezellen in ihren filigranene Fassungen aus Orichalkum aus einem Samt-Etui.
    Mit viel Fingerspitzengefühl legte er sie ein... er wußte daß es einige Momente dauern würde.
    Neugierig erweiterte er seine Sinne auf die astralen Eindrücke - dort begannen sich auch feine Ranken an den vorgesehenen Adern durch den Vogel zu ziehen.


    Langsam krümmten sich die piezoalchemistischen Streifen als sich die ausgebreiteten Flügel zusammenfalteten, dann streckten sich die Beine als die Konstruktion sich aufrichtete, der Kreisel schneller rotierend.
    Vorsichtig nam Akule seien Arbeit auf die Hand und stieg die Treppchen der Etagenwerkbank hinunter.


    Seine Schritte führten ihn nach oben und am Schreibtisch vorbei, wo der weiße Rabe etwas mißtrauisch die Imitation begutachtete, die auf einem Papierstapel ihren Platz fand.
    Die Federn schienen schier im Sonnenlicht zu glühen - die langen Aussenfedern des sibirischen Feuervogels golden, die Schwingenfedern der Sturmkrähe schwarz.
    Weit war es nichtmehr zur Hängematte, und dort fand sich dann auch die dringend nötige erholende Ruhe...



    Spätnachmittags regte sich die Hängematte träge und Akule landete im kühlen Gras.
    Als er sich verschlafen aufrichtete und über den feinen Sand in Richtung Bad wankte, folgte ihm ein neugieriger Blick opaler Augen - kurz darauf raschelten Federn als Flügel schnell geschlagen wurden...



    Akule gab es auf - früher oder später würde er sich wieder 'sonnen' um die Kristalle aufzuladen.
    Die Stauden und Bäumchen waren einfach zu hoch, und ein Netz wollte er nicht einsetzen - zu groß die Gefahr etwas zu beschädigen.
    Seufzend trank er einen Schluck roten Tee, nur um festzustellen daß er genauso wie die andere Tasse auf dem Tisch völlig kalt war - täusche es ihn, oder hatte es Abraxas gerade geschafft zu grinsen?


    Die Überlegungen wurden eilig hintenangestellt als er einen Blick auf die Uhr warf - es war ja fast schon halb Elf!
    Es kam ein wenig Hektik auf als er schnell die Wildlederkleidung mit Fransen für draussen anzog und hinunter zum Wagen huschte.
    Das Surren des Motors verklag schon in der Straße, als die beiden Tassen aufgeräumt wurden, und der Sand sich glättete...



    Er gehörte nicht hierher - davon war Akule schon überzeugt als er bloß auf den überdachten Eingang zusteuerte.
    Aber richtig war er hier schon - das Autonavigationssystem hatte den Weg zügig gefunden, und glücklicherweise war es nicht allzuweit gewesen.
    Seltsamerweise schien niemand wirklich auf ihn zu achten - ebensowenig auf die diffuse Gestalt, die dafür sorgte, daß er im Gegenzug zu manch Anderen völlig trocken ankam.
    Daß sie dann einfach weg war, daran schien sich auch niemand wirklich zu stören.


    Auf Waffen angesprochen zuckte er etwas verwirrt die Schultern - sollte er welche dabei haben?
    Eigentlich war hier doch eine gute Gegend - und da war sowas ja nun wirklich nicht nötig.


    Etwas neugiereig trat er durch die Vorhänge und schüttelte sich leicht - diese magischen Schutzwälle waren immer unangenehm, wie als ob man durch ein Feld aus Statik treten würde.
    Das irritierende Gefühl realativierte sich aber sofort - noch bevor er die Musik überhaupt wirklich wargenommen hatte, traf ihn die Übelkeit wie ein Schlag in den Magen.
    Er kämpfte einen Moment mit dem Wunsch, einfach auf dem Absatz kehrt zu machen und zu gehen.
    Dann biß er die Zähne zusammen und betrat den 'Club' - er hatte es versprochen.


    Der schöne, falsche Glanz täuschte ihn nicht, im Gegenteil - er mußte keine Blick auf die andere Seite des 'Spiegels' werfen, um zu wissen, was für ein Ort das hier war - er konnte es deutlich spüren - zu deutlich für seinen Geschmack.
    Die seelenlose Dekadenz dieses Ortes widerte ihn an - und die Art und Weise, wie man im Stockwerk über ihm der geistlosen Lust des Fleisches fröhnte, drückte durch die Decke.
    Voller Ekel zog er schnell ein paar weiße, feine Wildlederhandschuhe aus der Jackentasche und streifte sie über die Hände - hier wollte er mit Nichts direkt in Berührung kommen.
    Die Geister des Ortes waren nirgends zu erspüren... mit der Schlußfolgerung wurde Akule nicht glücklicher.



    "Ey,Dude.Hoi.Ich bin Steve.Mr J sitzt oben in der Bar,ich soll dich zu seinem Tisch bringen.Netter Fummel,den du da hast.Aber sag mal,ist das Wetter hier immer so lausig?"


    Schaudernd wandte er sich zu der hohlen Plapperpuppe in Menschengestalt - sie meinte offensichtlich ihn.
    Er rang sich ein höfliches Lächeln ab, was gründlich mißlang - es hatte ungefähr die Freundlichkeit eines Mungos gegenüber einer Schlange.


    "Hallo Steve. Dankesehr - tu das bitte."


    Erst jetzt stellte er fest, daß er die Hände hinter dem Rücken verschränkt hatte, und Steve zwischenzeitlich die Hand wieder dezent zurückgezogen hatte.



    Oben wandte er würgend den Blick von der geifernden Masse an der Bar ab, er hatte es fast eilig zum Separee zu kommen - von dort spürte er nichts.
    Und, tatsächlich, wieder das Kribbeln als er hineintrat - zu der Manifestation von Fett, die ihn jetzt auchnoch wie ein Schwall ansprechen mußte. Wenigstens wurden die anderen Eindrücke von der Barrere aufgehalten...


    "Oh,schön das Sie auchnoch kommen konnten.Bitte nehmen Sie Platz!Ich hoffe Steve hat Sie nicht zu sehr irritiert,er wirkt auf manche Leute komisch,aber bitte glauben Sie mir:Als Bodyguard ist er unschlagbar."


    Die Antwort sollte ein belangloses Kompliment werden - tatsächlich klang sie sehr trocken und zynisch.


    "Guten Abend - das glaube ich Ihnen aufs Wort..."


    "Vielleicht darf ich ihnen auch etwas zu trinken anbieten?"


    Soetwas berühren zu wollen... Akule schüttelte sich leicht - was paßte, da er so eigentlich gleich noch das Getränkeangebot ablehnte - was nichts daran änderte, daß sie Bedienung wie eine Marionette herbeieilte und wohl eingebrannten Satz vortrug.


    "Einen schönen guten Abend,ich bin Mel...Was darf ich Ihnen bringen?"


    Akule hatte Mitleid mit ihr - aber ein kurzer Blick auf die andere Seite bestätigte seine Vermutung: auch hier war nichtmehr zu retten - die Gefahr der Korrumption kam gerade an solchen Orten schleichend, und in ihrer unmerklichen Perversion.
    Traurig schüttelte er den Kopf, das Lächeln schien erschöpft.


    "Danke, nein."



    Seufzend wandte er sich ab, und warf einen Blick in die wohl schon wartende Runde... :arrow:

    "Twycross" schrieb:

    Solange es den Spielfluss nicht stört...


    Tut es nachweislich nicht. ;)

    "Twycross" schrieb:

    sonst muss man auch noch zwischen zwei Themen hin - und - herwechseln.


    Genau das sollte ja vermieden werden - aber hey, wie man sieht tut man das ja sowieso. 8)


    Die 'Weiter'-Idee ist genial - könnte sich glatt durchsetzen. :D

    Müde streckte Akule sich auf dem bequemen Sessel vor dem Arbeitstisch. Der vorwitzige Sonnenstrahl, der durch das große, helle Fenster vor dem Tisch fiel, hatte einfach nicht aufgehört zu kitzeln.


    Nach einem kurzen Blick 'Abraxas' der faul im Sonnenlicht auf der Lampe döste, schaut er aus dem Fenster zu seiner linken nach dem Wetter - Regen, wie schon die letzten Tage.


    Der prüfende Blick hatte schon seinen Grund - das Fenster vor ihm war immer hell erleuchtet von strahlendem Sonnenschein, unabhängig der sonstigen Witterung. Damit war es prädestiniert als Hauptarbeitsstelle - die Theorien, warum es überhaupt so war stapelten sich in einem Papierhaufen auf ihrem festen Platz.
    Allerdings waren sie in letzter Zeit nicht mehr bewegt worden, nur die Abdrücke von Rabenkrallen in der Staubschicht zeigten daß ein gewisser Schläfer sie gerne als Ausgangspunkt für seine Kraxeleien auf die jeweilig sonnigste Stelle nutze.


    Seufzend rutschte er vom Sessel, begleitet von einem leicht indignierten Blick des weißen 'Raben', der dann wieder seiner Lieblingsbeschäftigung nachging - Nichtstun.


    Akule folgte dem verschlungen Weg aus feinem Sand durch die blüten-übersähten Büsche und Stauden, der inzwischen gesäumt wurde von zahlreichen Spiegeln - der nicht wirklich erfolgreiche Versuch, das Licht des Fensters zu den zahlreichen Staffeleien und Stativen weiterzuleiten.
    Solange diese nicht vom Licht ihrer eigenen Fenster beschienen wurden, war die Weiterarbeit nicht möglich - künstliches Licht war einfach inakzeptabel.


    Gähnend schlüpfe er in die Sandalen und schritt die kleine Wendeltreppe hinab in die Halle des Erdgeschosses.
    Im Bad wurden die niedrig angebrachten Armaturen aufgedreht, und nach einer ausgiebigen Dusche war er schon wesentlich wacher, die frische Kleidung tat ihr Übriges.
    Kurz darauf gestärkt durch frischen Kaiserschmarren steuerte er mit einer Tasse roten Tees wieder den Tisch an, um einen Blick durchs Hometerminal zu werfen.


    Wie es schien, war heute doch ein guter Tag - die Busta Brothers hatten es endlich geschafft, einige der unbedingt nötigen und schon lange bestellten Federn des sibirischen Feuervogels aufzutreiben - er könnte sie gleich abholen.


    Während der Tee auf dem Tisch kalt wurde konnte man schon das leise Summen des VW Elektro hören, der sich durch den Regen entfernte und das große Tor der alten efeu-überwuchtern Feuerwache, daß sich mechanisch wieder schloß.


    Die Wildlederhalbschuhe versanken halb im dick-weichen, weiß-flauschigen Teppichboden des ihm 'Coffeshops'.
    Auf einem der niedrigen Tische bei den Plüschsofas im hinteren Teil stand auch bereits ein kleines, längliches Kästchen.
    Der Assistent, der sich selbst als Mr. Peace bezeichnete, hob um Gruß die dunkelhäutige Hand, deren funkelnde Goldringe in Glanz nur vom komplett silberglänzenden breiten Grinsen übertroffen wurden.


    "Alles senkrecht Mann? Wie versprochen."


    Er deutete auf das Kästchen, dann aber auf den Sessel davor.


    "Sagmal, hast du nen Moment Zeit? Geregelt ist die Sache ja schon, aber es gäbe da noch was komplett anderes..."


    Neugierig zog sich Akule auf den Sessel, leicht ungeduldig wanderte der Blick von den funkelnden Federn zu dem Afroamerikaner, der einen kurzen Zug nahm und dann fortfuhr.


    "Gibt wen, der wie es scheint gutes Geld dafür bezahlen will, daß einige Leute aus dem Drekswetter hier kommen - ich weiß, ist grade nicht so passend, aber außerhalb klingt schonmal ganz interessant, und er sucht noch etwas magische Unterstützung..."


    Nachdenklich und etwas unentschlossen wog Akule den Kopf. Gerade jetzt hätte er den alchemechanischen Vogel vollenden können - ein Geschenk daß seinen Gönner beim nächsten Besuch sicher freuen würde, und vor allem ein interessantes Experiment.


    Das silberne Grinsen wurde breiter, der voluminöse Afro kam leicht ins Schwingen als Mr. Peace die Schultern zuckte.


    "Ich mach dirn Vorschlag - hör dir einfach mal an was er zu erzählen hat, vielleicht ergibt sich was interessantes - morgen abend, im Tribal. Um elf - und hey, Ecke 121th Avenue und 153th Street klingt doch schonmal ordentlich."


    Akule nickte leicht lächelnd - mit solchen Menschenansammelungen und deren komischer Ansicht von Freizeitgestaltung konnte er nicht wirklich etwas anfangen.


    "Werde ich." versicherte er schnell, griff sich dann das Paket und glitt vom Sessel.
    "Danke, und einen guten Tag noch."


    Fast eilig führten ihn die Schritte mit dem Kleinod aus dem Laden, wo ihn schon die diffus-menschliche Gestalt erwartete, die ihn mit Regenschirm vor den Unannehmlichkeiten der Witterung schützte.
    Das Päckchen war schnell im Stauraum der Kanzel verstaut, und dann setzte sich der dreirädrige Wagen auch schon wieder in Bewegung - es gab schließlich noch viel zu tun.


    :arrow:

    Dann ersteinmal die harte, aber aus Erfahrung leider oft nötige Frage:


    Mit welchen Änderungen an den Regeln spielen wir?



    Ansonsten würde ich schon einmal die 'Muntere Beschreibungsrunde'(TM) beginnen:


    Als ob ein amerindianischer Zwerg nicht schon so eine Besonderheit wäre, nein - die leuchtend grünen Augen und die zum Zopf gebundenen roten Haare deuten noch auf irischen Einfluß hin.
    Zwar sieht man die Sommersprossen beim bronzefarbenen Teint der anderen Blutlinie nicht, aber durch das eigentlich Hoheitsvolle der scharf geschnittenen Züge bricht doch deutlich eine warme, offene Freundlichkeit.
    Das helle Wildleder der locker geschnittenen Kleidung dämpft bei einem genaueren Blick allerdings ein wenig den Eindruck der Realitätfremdheit, die durch eine leicht naive Neugier hervorgerufen wird - ist es doch mit Kevlar unterfüttert.