off-topic:
apple schrieb:
Nein - auch beim verborgenen Erwachten in SR4 brannte man instant aus, wenn man Cyberware hatte.
Ich entsinne mich noch gut der anhaltenden Debatten, sowohl hinsichtlich der in SR4 frei wählbaren Erschaffungsschritte als auch der fehlenden Regularien, die eine rückwirkende Anwendung von Essenzverlusten auf einen "neu" hinzugekommenen Magieattributswert von 1 verlangt hätte. Von daher würd ich dieser Behauptung widersprechen wollen.
on-topic:
Insgesamt habe ich zu oft den SL gegeben und somit eigentlich "alles" gespielt, um eine wirklich signifikante Häufung festhalten zu können.
Wenn ich allerdings mal als Spieler in Erscheinung treten konnte, dann doch mit einer gewissen Präferenz für magisch aktive Charaktere .. für gewöhnlich jedoch mit sehr speziellen Eigenschaften und Fähigkeiten, die insbesondere für Spielrunden mit Fokus auf ein Höchstmaß an Effizienz und Runnertauglichkeit eher ungeeignet waren / sind. Meine Magier konnten viele der Dinge, die sie auf mechanischer Ebene durchaus in der Lage waren zu tun, aus der Ingame-Perspektive einfach nicht, weil sie es aus den unterschiedlichsten Gründen nie gelernt hatten. Sei es nun der Vollmagier, der zwar astral wahrnehmen konnte, aber nie verstanden hat, seinen Astralkörper von seinem physischen Leib zu trennen und deshalb schlicht nicht projizieren konnte oder der Beschwörer-Aspektmagier, der außer Verbündeten selbst keine Geister beschwören konnte, aber im Verbannen von Geistern geradezu "unschlagbar" war.
Auch in Sachen Tradition waren und sind diese Charaktere immer irgendwie besonders.
Geprägt ist das Ganze hauptsächlich von der Art wie ich mit SR verstärkt in Kontakt kam: Anfangs sehr verstärkt durch die Romane ... und gerade in den ersten Romanen war Magie zwar durchaus etwas lehr- und erlernbares, aber praktisch jeder magisch aktive Charakter brachte etwas ungewöhnliches mit in die Geschichte. Besonders prägend war hier eine der Kurzgeschichten aus der "Into The Shadows"-Kurzgeschichtensammlung mit dem Tarot-legenden Mädchen, das offenkundig mit ihren Karten in begrenztem Umfang die Zukunft vorhersehen konnte, aber sonst schlicht keinen Zugang zur Magie hatte. Auf Regelebene des Rollenspiels wäre das in jeder Edition eine Initiatin mit der metamagischen Technik Weissagung gewesen, die ansonsten schlicht über keine aktiven magischen Fertigkeiten mit einem Wert größer 0 verfügt und auch von astraler Wahrnehmung / Projektion keine Ahnung hat.
Ich wünsche mir manchmal, solchen Charakteren häufiger zu begegnen ... egal ob nun magisch oder nicht.